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Freitag, 19.04.2024
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Digitalfunk

  • Deutsche Bundesregierung macht voran mit Polizeifunk

    Da der Streit zwischen den Ländern und der deutschen Bundesregierung über die Kostenaufteilung des digitalen Polizeifunknetzes offenbar nicht enden will, hat Innenminister Otto Schily jetzt einen Schritt auf eigene Faust angekündigt.
  • Deutscher Behördenfunk kommt später

    Die Einführung eines digitalen Funksystems für Polizei und Feuerwehr wird sich nach Informationen der deutschen "Welt" weiter verzögern.

    Das Projekt werde voraussichtlich erst im Frühjahr 2005 ausgeschrieben, so die Zeitung. Zur Begründung hieß es, Bund und Länder hätten sich bisher nicht über die Verteilung der auf rund drei Milliarden Euro geschätzten Kosten einigen können.

  • Deutschland: Bericht: Digitaler Behördenfunk wird teurer als geplant

    Nach einem vertraulichen Bericht für den Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages soll der neue digitale Funk für die Behörden mit Ordnungsaufgaben (Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte) erheblich teurer werden als geplant. Der Bericht, aus dem die Zeitung Die Welt zitiert, macht für die Teuerung die Kalkulation der Bahntochter DB Telematik verantwortlich, die das BOS-Funknetz betreiben soll. Danach will die DB Telematik für den Betrieb des Funknetzes in den nächsten 15 Jahren 6,64 Milliarden Euro kassieren, 1,54 Milliarden mehr als im ursprünglichen Angebot. Von dieser Teuerung sind besonders die klammen Länder betroffen, die 55,5 Prozent der Gesamtkosten übernehmen müssen.
  • Deutschland: Bundesregierung errichtet Bundesanstalt für digitalen Behördenfunk

    Die Bundesregierung hat die Errichtung einer Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) beschlossen. Diese zentrale Stelle soll die Interessen von Bund und Ländern bei der seit Langem geplanten, aber jahrelang verzögerten Einführung des Digitalfunks koordinieren. Die neue Anstalt soll den Aufbau und den Betrieb des Digitalfunknetzes überwachen und dessen Funktionsfähigkeit sicherstellen.
  • Deutschland: Bundesweiter Polizei-Digitalfunk verzögert sich

    Die bundesweite Einführung des Digitalfunks für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste wird sich nach einem Zeitungsbericht um mindestens drei weitere Jahre verzögern.

    Das Projekt sei zudem mit einem "immensen Kostenrisiko" verbunden, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" unter Berufung auf einen "Sachstandsbericht" aus dem Bundesinnenministerium. Nachdem Bund und Länder anfangs mit einem hohen einstelligen Milliardenbetrag geplant hätten, beliefen sich die Kosten den Experten zufolge mittlerweile auf rund zehn Milliarden Euro.

  • Deutschland: Digitaler Behördenfunk verzögert sich bis 2012

    Die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) hat den "Master-Rollout-Plan" für die Einführung des digitalen Polizeifunks offiziell verlängert. Der bundesweite Ausbau des neuen Netzes wird zwei Jahre länger dauern als zuletzt geplant und soll nun Ende 2012 abgeschlossen sein. Als Grund gibt die Behörde Probleme mit der Akquirierung von Standorten für Funkmasten an.

  • Deutschland: Digitaler Behördenfunk verzögert sich weiter

    Der erst vor wenigen Wochen feierlich gestartete digitale Behördenfunk wird nicht wie geplant im Jahr 2010 flächendeckend zur Verfügung stehen. Dies hat die zuständige "Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben" (BDBOS) in einem Brief an die Innenministerien der Länder bekannt gegeben. Danach soll das flächendeckende Funknetz mit rund 5.000 Sendemasten frühestens 2013 zur Verfügung stehen.

  • Deutschland: Digitaler BOS-Funk geht offiziell in Betrieb

    Mit dem berühmten Druck auf einen Knopf nahm Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble die "Referenzplattform" zum digitalen BOS-Funk in Berlin in Betrieb. Dabei musste Schäuble den Normen des Betriebsfunks entsprechend den Knopf gedrückt halten, um via BOS-Funk mit dem aus Stuttgart zugeschalteten baden-württembergischen Innenminister Heribert Rech sprechen zu können. "Heute beginnt die Umstellung von Analog- auf Digitalfunk", freute sich Schäuble, der das Projekt als "größtes technologisches Modernisierungsprogramm in Deutschland" bezeichnete.

  • Deutschland: Digitalfunk für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben

    Verwaltungsabkommen zwischen Bund und Ländern in Kraft

    Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble und die Innenminister der Länder haben heute anlässlich der Innenministerkonferenz das Verwaltungsabkommen über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern beim Aufbau und Betrieb des Digitalfunks der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) unterzeichnet.

  • Deutschland: Neuer Polizeifunk ohne Bahn

    Die Bahntochter DB Telematik soll jetzt doch nicht das neue digitale Polizeifunknetz betreiben.

    Die Zukunft des umstrittenen digitalen Polizeifunks in Deutschland scheint sich zur "never ending story" zu entwickeln. Bund und Länder lehnten jetzt ein Fünf-Milliarden-Angebot der Bahn zum Betrieb des Netzes als zu teuer ab. Die Ablehung geht vor allem auf die Länder zurück, da sie die Hauptlast des Betriebs tragen sollten. Zudem fühlten sich die Bundesländer bei der Betriebsvergabe überfahren. Der damalige Bundesinnenminister Otto Schily hatte den Betrieb nämlich nicht offiziell ausgeschrieben, sondern unter Verweis auf Sicherheitsbedenken direkt an die Bahn vergeben.

  • Deutschland: Neues Behörden-Digitalfunknetz rückt wieder ein Stück näher

    Die Staatssekretäre der Innenministerien des Bundes und der Länder haben am heutigen Donnerstag den vorläufigen Vertragstext des Verwaltungsabkommens zur Errichtung des neuen Digitalfunknetzes für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) unterzeichnet. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesinnenministerium, Peter Altmaier, gab sich anlässlich der Paraphierung zuversichtlich, "dass das Abkommen noch in diesem Jahr in Kraft treten kann". Möglich ist dies, wenn die Parlamente zustimmen und die Innenminister von Bund und mindestens zehn Ländern das Abkommen unterzeichnet haben.
  • Deutschland: Polizei-Digitalfunknetz wird nie flächendeckend sein

    Rund 14.285 Quadratkilometer werden nicht versorgt

    Die Bundesregierung hat in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion mitgeteilt, dass das Digitalfunknetz für die Polizei und andere Behörden des Bundes und der Länder Ende 2010 weitgehend fertiggestellt werden soll. Eine vollständige Flächenversorgung soll es nie erreichen.

  • Deutschland: Polizeifunk: Auch drittes Angebot der Bahn vor dem Aus

    Politiker erwägen Aufteilung auf EADS und T-Systems

    Auch das dritte Angebot der Deutschen Bahn für den Aufbau eines digitalen Polizeifunks steht offenbar vor dem Aus. Wie das Magazin 'WirtschaftsWoche' (kommende Ausgabe) aus Regierungskreisen erfuhr, soll auch das neue Angebot der Bahn-Tochter DB Telematik für den Betrieb des digitalen Polizeifunks bei den zuständigen Staatssekretären von Bund und Ländern durchgefallen sein. Dass die DB Telematik das neue Funknetz betreiben darf, wird damit immer unwahrscheinlicher.

  • Deutschland: Polizeifunk: Sicherheitslücken trotz Digitalisierung

    Auch Funknetze rund um die WM-Stadien lassen sich problemlos abhören

    Kurz vor dem für Anfang Juli geplanten Startschuss für den Aufbau des rund drei Milliarden Euro teuren digitalen Polizeifunks durch ein Konsortium aus EADS und Siemens verdichten sich die Hinweise, dass auch die vorgesehene Tetra-Funktechnologie mit einfachen Mitteln abgehört werden kann. Wie das Magazin 'WirtschaftsWoche' (kommende Ausgabe) berichtet, warnen Experten vor Sicherheitslücken beim Digitalfunk, der bisher von den Innenministern als abhörsicher gepriesen worden war.

  • Deutschland: Roll-out-Planung für den digitalen Behördenfunk verabschiedet

    Der Verwaltungsrat der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) hat die Roll-out-Planung für das digitale Behördenfunk-Netz (BOS-Netz) verabschiedet. Nach dieser Planung soll das digitale Funknetz für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste (Behörden und Organisationen mit Sicherheutsaufgaben, BOS) bis Ende 2010 "nahezu" abgeschlossen sein. "Lediglich in einigen wenigen funktechnisch schwierigen Gebieten kann sich der Abschluss der Arbeiten bis in das Jahr 2011 verzögern", heißt es in der entsprechenden Mitteilung.

  • Deutschland: Staatssekretäre von Bund & Ländern geben den Startschuss für den Aufbau des Digitalfunk

    Die Staatssekretäre der Innenministerien des Bundes und der Länder haben heute beschlossen, mit dem Aufbau des Digitalfunks für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) noch in diesem Jahr zu beginnen. Die Errichtung wird nach dem nun beschlossenen Phasenkonzept erfolgen. Das Konzept sieht vor, dass Planung und Aufbau des digitalen Funknetzes in enger Zusammenarbeit von Bund und Ländern durchgeführt werden. Die Bundesanstalt für den Digitalfunk (BDBOS) wird die bundesweite Einheitlichkeit des Digitalfunk BOS gewährleisten und die Koordinierung des Gesamtprojekts übernehmen.

  • Digitaler Behördenfunk bleibt eine Frage des Geldes

    Die Kommunalgewerkschaft für Beamte und Arbeitnehmer (Komba) kritisiert den Beschluss des Bundesrates, zum Gesetzentwurf zur Errichtung einer Bundesanstalt für den Digitalfunk namens BDBOS den Vermittlungsausschuss anzurufen. Die nächste Sitzung des Gremiums ist für den 5. September angesetzt und liegt damit noch vor dem möglichen Termin der vom Kanzler angestrebten vorzeitigen Neuwahlen zum Bundestag. Der Komba-Bundesvorsitzende Heinz Ossenkamp wirft den Politikern vor, "Machtfragen über Sachfragen" zu stellen. Das Thema Sicherheit biete für Machtfragen jedoch "absolut keinen Platz".
  • Digitaler Behördenfunk macht Fortschritte -- allerdings im Ausland

    Der finnische Handyhersteller und Netzwerkausrüster Nokia hat allein im Monat März Aufträge von Sicherheitsorganen in drei verschiedenen Staaten über den Aufbau von abhörsicheren Digitalfunknetzen im Tetra-Standard erhalten. Zwei stammen aus europäischen Metropolen, nämlich Turin in Norditalien sowie aus Lyon, der zweitgrößten Stadt Frankreichs.
  • Digitaler Behördenfunk startet 2007 in Niederösterreich

    Sicherheitskräfte im Bundesland Niederösterreich sollen ab 2007 gemeinsam ein Digitalfunknetz im Tetra-Standard nutzen -- dies sieht eine heute von dem zuständigen Landesrat Josef Plank und der österreichischen Bundesinnenministerin Liese Prokop (beide ÖVP) unterzeichnete Vereinbarung vor. Die Errichtung von 230 Sendestandorten in Niederösterreich kostet laut Landesregierung Niederösterreich rund 10 Millionen Euro, wovon das Land lediglich 20 Prozent trägt -- die übrigen 80 Prozent gehen zu Lasten des Bundeshaushalts. Für ganz Österreich sind für den Aufbau der Netzinfrastruktur 133 Millionen Euro projektiert. Das neue Blaulichtfunknetz soll laut einer Meldung des ORF insgesamt neun bis elf Millionen Euro kosten. Die jährlichen Betriebskosten werden der Rundfunkanstalt zufolge auf 300.000 bis 400.000 Euro geschätzt.
  • Digitaler Behördenfunk: Auch Dänemark überholt Deutschland

    Während Motorola das zweite Quartal in Folge Verluste schreiben muss und im Massengeschäft mit Handys – gemessen in Stückzahlen – auf den dritten Platz im Weltmarkt rutscht, freut sich die Tetra-Sparte des US-Elektronikriesen über einen weiteren Auftrag für ein Behördenfunknetz. In Dänemark hat eine Motorola-Tochter den Zuschlag für die Errichtung eines landesweiten Tetra-Netzes für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) erhalten, das im Königreich den Namen SINE (Sikkerheds Nettet = Sicherheitsnetzwerk) trägt. Motorola zufolge hat der Auftrag ein Volumen von 1,6 Milliarden Dänischen Kronen (circa 215 Millionen Euro) über zehn Jahre – besonders profitieren würde der Motorola-Standort in Berlin-Tegel, wo Tetra-Netzinfrastruktur für Aufträge aus aller Welt produziert und konfiguriert wird. Im Vergleich zum hart umkämpften Consumer-Markt für Handys versprechen professionelle Mobilfunknetze wie Tetra für öffentliche oder industrielle Anwender auskömmliche Margen und Planungssicherheit über Jahre.

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