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Freitag, 29.03.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

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IfG.CC:
eGovernment-Infobrief Juli 2014
eGovernment Infoletter July 2014
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IfG.CC - German eGovernment Architects

2001 - 2014:
eGovernment-Forschung
aus Deutschland
IfG.CC
The Institute for
eGovernment
2001 - 2014:
eGovernment Research
from Germany

eGovernment ist mehr als nur IT
in der Öffentlichen Verwaltung
  eGovernment is more than just IT
in the Public Administration
   


Liebe Leserinnen und liebe Leser,

wir freuen uns, Ihnen die aktuelle Ausgabe unseres eGovernment-Infobriefs vorstellen zu dürfen. Unser Infobrief fasst monatlich die wichtigsten auf unserer Competence Site veröffentlichten Inhalte zusammen und informiert Sie über aktuelle Entwicklungen und Veranstaltungen zum Thema "eGovernment".

Diesen Infobrief können Sie sich auch online direkt auf unserer Website unter diesem Link anschauen:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content& amp;task=view&id=47174

Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie unter diesem Link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content& amp;task=category§ionid=17&id=496

Bitte besuchen Sie auch unsere Website
http://www.ifg.cc.

Wir wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre. Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

Das IfG.CC-Team
Dear Reader,

we are pleased to present you the newest edition of the IfG.CC’s eGovernment Infoletter. Every month, the eGovernment Infoletter summarizes the most important information published on our website and gives you an overview of current developments and events related to eGovernment.

You also can read the eGovernment Infoletter on our website using the following link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content& amp;task=view&id=47174

Past editions of the eGovernment Infoletter are available at the following link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content& amp;task=category§ionid=17&id=496

Please visit also our Website
http://www.ifg.cc.

We wish you a pleasant and informative read! We thank all of the authors and editors who contributed to this edition of the eGovernment Infoletter.

The IfG.CC Team


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Inhalt
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1. Nachrichten aus dem Institut IfG.CC / News from the IfG.CC
1.1 Ausgewählte Aktivitäten & Projekte / Selected activities & projects
A.1 Potsdam, Brandenburg, Deutschland: Projekt „PROKETTA – Prozessketten zwischen Wirtschaft und Verwaltung" - Erhebungen von Prozessen zu Genehmigungsverfahren von öffentlichen Großveranstaltungen
A.2 Potsdam, Brandenburg, Deutschland, 05.06.: Projekt „IT- und E-Government-Ausbildung von Fach- und Führungskräften der Verwaltung – eAusbildung“ des IT-Planungsrates, Abschluss-Workshop
A.3 Berlin, Deutschland, 10.06.: 13. eGovernment-Wettbewerb, Entscheidung über nominierte Vorschläge

1.2 Aktuelle Publikationen des IfG.CC / Recent IfG.CC publications
P.1 Köhl, Stefanie/Lenk, Klaus/Löbel, Stephan/Schuppan, Tino/Viehstädt, Anna-Katharina (2014): „Stein-Hardenberg 2.0“ – Architektur einer vernetzten Verwaltung mit E-Government.- 2014 (im Erscheinen).
P.2 Hunnius, Sirko/Schuppan, Tino/ Stocksmeier, Dirk: Institutionelle Gestaltungsmerkmale der staatlichen IT-Governance in Deutschland. - 2014.
P.3 Meier, René/Ruiz Ben, Esther/Schuppan, Tino: ICT-enabled public sector organisational transformation: Factors constituting resistance to change. - 2013.

1.3 Vom IfG.CC empfohlene Publikationen / Publications recommended by the IfG.CC
R.1 Viktor Mayer-Schönberger and David Lazer (eds.): Governance and Information Technology. From Electronic Government to Information Government. - 2007.

1.4 Veranstaltungen & Vorträge des IfG.CC / IfG.CC events and lectures
V.1 Potsdam, Brandenburg, Deutschland, 03.06.: Fortbildungsveranstaltung für thailändische Führungskräfte und Verwaltungsbeamte

1.5 Vom IfG.CC unterstützte Konferenzen & Vorträge / Conferences & events supported by the IfG.CC
K.1 Announcement: Koloa/Kauai, Hawaii, USA, 05.-08.01.2015: 48th HICSS (Hawaii International Conference on Systems Sciences)

1.6 Workshops des IfG.CC / IfG.CC workshops
W.1 IfG.CC, Potsdam, Brandenburg, 31.07.: Prozesspriorisierungs-Workshop
W.2 IfG.CC, Potsdam, Brandenburg, 24.07.: Prozessmodellierungs-Workshop
W.3 IfG.CC, Potsdam, Brandenburg, 10.07.: Mobile-Services-Workshop
W.4 IfG.CC, Potsdam, Brandenburg, 14.08.: Shared-Services-Workshop

1.7 Jobs beim IfG.CC / Jobs at the IfG.CC
J.1 Das IfG.CC bietet attraktive Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen / The IfG.CC offers attractive opportunities for students and graduates
J.2 Das IfG.CC sucht weitere Mitarbeiter/-innen für den Geschäftsbereich "Prozessmanagement"
J.3 Schülerbetriebspraktikum beim IfG.CC

1.8 In eigener Sache / On our owns account
E.1 Das IfG.CC öffnet sein Projekt zur Entwicklung eines Prozessketten-Registers für staatliche Informations- und Meldepflichten für weitere Kooperationspartner

2. Schwerpunktthema des Monats / Key Issue of the Month:
"E-Government in den USA/eGovernment in the USA"

2.1 Colorado Recognized for Responsive Design
2.2 Ohio: IP technology will drive innovation
2.3 Telehealth Makes Gains Out West
2.4 ForeSee Research Reveals E-Government Citizen Satisfaction Continues Slow Decline
2.5 CIO survey calls cybersecurity top challenge
2.6 Open Data Is Open for Business

3. eGovernment in Deutschland / eGovernment in Germany
3.1 EasyPASS macht Reisen einfach einfacher!
3.2 E-Government-Nutzung stagniert seit Jahren

4. eGovernment in Europa / eGovernment in Europe
4.1 UK Above EU Broadband Averages, But EC Warns About SMBs And Rural Coverage
4.2 EU reaches 'broadband for all' target, but challenges remain
4.3 Malta: The future of innovation and technology
4.4 United Kingdom: GOV.UK model not suitable for local government users: Socitm
4.5 Estonia’s IT success must be demonstrated and introduced
4.6 European Union: Top five takeaways on telemedicine and e-health

5. eGovernment weltweit / World wide eGovernment
5.1 India: Simplify laws, boost IT
5.2 Nepal: Govt plans to unveil Broadband Policy within this fiscal
5.3 Oman: Big transformation seen in broadband infrastructure
5.4 Africa: Why Africa's datacenters are still trailing behind
5.5 United Arab Emirates: DEWA website receives Arab e-Government Excellence award
5.6 Vietnam should invest in officials’ soft skills says United Nations

6. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats / Selected events in the current month
6.1 01.-02.07., Berlin, Deutschland: Zukunftskongress Staat & Verwaltung 2014
6.2 03.-04.07., Barcelona, Spain: 10th International Conference on Internet, Law & Politics – IDP 2014
6.3 15.-18.07., Brisbane, Australia: IEEE MDM 2014 - 15th IEEE International Conference on Mobile Data Management
6.4 20.-24.07., Delft, Netherlands: The 32nd International Conference of the System Dynamics Society

Weitere Veranstaltungstermine / More event dates

7. Ihre Beiträge in unserem eGovernment-Infobrief / Your articles in our eGovernment Infoletter

8. Ihre Werbung auf unserer Website oder im eGovernment-Infobrief / Paid announcements on our Website or in our eGovernment Infoletter

9. Impressum / Imprint

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1. Nachrichten aus dem Institut IfG.CC / News from the IfG.CC
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1.1 Ausgewählte Aktivitäten & Projekte / Selected activities & projects
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A.1 Potsdam, Brandenburg, Deutschland: Projekt „PROKETTA – Prozessketten zwischen Wirtschaft und Verwaltung" - Erhebungen von Prozessen zu Genehmigungsverfahren von öffentlichen Großveranstaltungen

Im Projekt PROKETTA (proketta.ifg.cc) war in den vergangenen Monaten die Erhebung von Prozessketten zu Genehmigungsverfahren von öffentlichen Großveranstaltungen ein zentraler Schwerpunkt. Hintergrund ist, dass diese Genehmigungsverfahren sehr häufig vorkommen (bspw. für Wochenmärkte, Kinderfeste, Weihnachtsmärkte oder große Stadtfeste) und eine hohe Komplexität aufweisen, da sowohl unternehmens- als auch behördenseitig eine Vielzahl verschiedener Akteure einzubeziehen ist. Behördenintern beteiligt sind z.B. die Straßenverkehrsbehörde, das Umweltamt und die Lebensmittelüberwachung. Darüber hinaus zählen u.a. Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr, Veranstaltungsagenturen, Versicherungen sowie Sicherheitsagenturen zu weiteren wichtigen Akteuren im Prozess. Die Koordinierung und Abstimmung der Vielzahl der Akteure im Genehmigungsverfahren ist schwierig und langwierig. Zudem sind im behördlichen Genehmigungsverfahren strenge Auflagen zu berücksichtigen, da es für Kommunen von besonderem Interesse ist, dass Denkmäler und Grünflächen nicht beschädigt, unbeteiligte Verkehrsteilnehmer nicht behindert und Anwohner keinen übermäßigen Lärmbelästigungen ausgesetzt werden.

Der Antragsteller muss in den umfangreichen Antragsunterlagen, u.a. bestehend aus einem Veranstaltungskonzept, einem Sicherheitskonzept, Versicherungsnachweisen etc., nachweisen, dass die Veranstaltung mit den Interessen der Kommune und den Interessen der Anlieger vereinbar ist. Im Zusammenhang mit der Veranstaltungsgenehmigung sind zudem eine Menge verschiedener Anträge bei unterschiedlichen Fachbehörden (parallel) zu stellen. Um diesen Abstimmungs- und Planungsaufwand zu minimieren, werden bereits in einigen Städten Koordinierungsgremien gebildet. Sie fungieren als „Mittler“ zwischen dem Veranstalter und den fachlich zuständigen (Genehmigungs-)Behörden. Als „einheitliche Ansprechpartner“ sind sie dafür zuständig, zu informieren und Anliegen gegenüber den zuständigen Behörden zu koordinieren. Diese Koordinationsaufgabe schließt insbesondere die Entgegennahme und Weiterleitung der gesamten Verfahrenskorrespondenz (z.B. Anträge, Unterlagen, Anfragen, Erklärungen, Bescheide) ein. Der Veranstalter muss sich so nicht mehr selbst an jede einzelne Behörde wenden und kann sich auf die Organisation und Durchführung der Veranstaltung konzentrieren.

Ein IT-gestütztes Verfahren zur Antragstellung und Koordinierung der Akteure, wie beispielsweise das Programm „ELiA“ im Bereich immissionsschutzrechtlicher Verfahren, gibt es für Veranstaltungen bisher nicht. Zwar bieten einige Städte ihren potenziellen Veranstaltern die Möglichkeit, Angaben zu einer anstehenden Veranstaltung online zu übermitteln, aber das ersetzt die papierbasierte Antragstellung meist nicht.

Im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten dreijährigen F+E-Projekt „PROKETTA – Prozessketten zwischen Wirtschaft und Verwaltung“ werden Prozessketten zwischen Wirtschaft und Verwaltung visualisiert und standardisiert. Übergeordnetes Ziel ist es, den Aufwand für Unternehmen und öffentliche Verwaltungen bei der Erfüllung bzw. Bearbeitung von Informations- und Meldepflichten zu reduzieren. Kooperationspartner sind u.a. Verwaltungen der kommunalen und Landesebene, kommunale Spitzenverbände, öffentliche IT-Dienstleister, Unternehmen und Kammern.

Wenn auch Sie Interesse an einer Beteiligung an dem F+E-Projekt haben oder weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an Friederike Thessel (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfG.CC.

Weitere Informationen | Further Information:
http://proketta.ifg.cc/



A.2 Potsdam, Brandenburg, Deutschland, 05.06.: Projekt „IT- und E-Government-Ausbildung von Fach- und Führungskräften der Verwaltung – eAusbildung“ des IT-Planungsrates, Abschluss-Workshop

Am 05.06.  fand am IfG.CC in Potsdam der Abschluss-Workshop des Projektes "eAusbildung" statt. Zu Beginn des Workshops stellte Sirko Hunnius, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IfG.CC, die Ergebnisse der Studie vor und diskutierte weitergehende Maßnahmen mit den Vertretern der Auftraggeber. Im Auftrag des IT-Planungsrates (IT-PLR) hat das IfG.CC Aus- und Fortbildungsangebote in Deutschland in Bezug auf E-Government-Lehrinhalte untersucht. Dabei zeigte sich, dass E-Government-Lehrinhalte mittlerweile in etwa der Hälfte aller verwaltungsbezogenen Studiengänge in Deutschland vermittelt werden. Aktuell gibt es jedoch kein Programm, das aus strategischer Reformperspektive relevante Themen aus Recht, Politik, Management, Organisation und IT miteinander verknüpft. Studienangebote, die sich im Kern auf E-Government beziehen, sind stark technisch geprägt. In der Fort- und Weiterbildung sind E-Government-Lehrinhalte bis auf wenige Ausnahmen kaum verankert. Viele Bildungsanbieter beschränken sich stattdessen auf Trainings für Fachverfahren und Bürosoftware.

Hintergrund des Projektes ist, dass immer mehr Beschäftigte in der öffentlichen Verwaltung spezifische Kompetenzen benötigen, um E-Government umzusetzen und in vernetzten Strukturen zu arbeiten. Im Rahmen der Studie wurden mehrere Rollen im Kontext von E-Government unterschieden und die jeweiligen Wissensanforderungen beschrieben. Darauf aufbauend wurden Empfehlungen formuliert, wie das notwendige Wissen vermittelt und die erforderlichen Kompetenzen entwickelt werden können.
Die Studie wird im Oktober 2014 veröffentlicht und im IT-Planungsrat vorgestellt. Darauf aufbauend entwickelt der IT-Planungsrat Maßnahmen, mit denen die E-Government-Aus- und Fortbildung in Deutschland verbessert werden kann.

Für Fragen zum Projekt steht Ihnen Sirko Hunnius (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), wissenschaftlicher Mitarbeiter am IfG.CC, gern zur Verfügung.



A.3 Berlin, Deutschland, 10.06.: 13. eGovernment-Wettbewerb, Entscheidung über nominierte Vorschläge

Am 10.06. kämpften die 17 Finalisten des diesjährigen eGovernment-Wettbewerbs in fünf Kategorien um einen der Spitzenplätze in der Liga der besten Digitalisierungsvorhaben in Verwaltung, Bildung und Gesundheitswesen. Prof. Dr. Tino Schuppan entschied als Mitglied der Jury mit darüber, welche der nominierten Vorschläge prämiert werden. Das unabhängige Gremium setzt sich aus Experten der Bereiche Verwaltungswissenschaften, IT, eGovernment, eHealth und eEducation zusammen. Die Preisverleihung findet auf dem Zukunftskongress am 01.07.2014 in Berlin statt.

Im Vergleich zu den letzten Wettbewerben wurden zwei Trends deutlich: Das Thema „mobile Government“ gewinnt zunehmend an Bedeutung. Es geht nicht mehr nur darum, Verwaltungsdienstleistungen digital zur Verfügung zu stellen, sondern auch die Zugangsbarrieren zu senken und neue Zielgruppen zu erreichen. Mobile Anwendungen finden sich daher in vielen der vorgestellten Projekte. Als Alternative zum Telefon will beispielsweise die „115 App“ einen mobilen Zugang zu den Informationsangeboten der einheitlichen Behördennummer „115“ bieten. Ein zweiter Trend manifestierte sich in der hohen Resonanz der erstmals ausgeschriebenen Kategorien eHealth und eEducation. Hier zeigen sich die Innovationsfähigkeit und die gesellschaftliche Bedeutung dieser Bereiche. Die in der Kategorie eHealth nominierten Projekte verfolgen Themen wie elektronische Patientenakten in mobiler Umgebung oder den Einsatz von Telematik im Rettungswesen. Beim Thema eEducation versprechen beispielsweise neuartige Verknüpfungen von Lerninhalten mit konkreten geographischen Orten spannendere Lernformen für Studierende.

Insgesamt präsentierten die Finalisten unterschiedlichste Denkansätze und Konzepte, die von lokalen bis hin zu länder- und institutionsübergreifenden Digitalisierungsprojekten reichten und auch auf spezifische Zielgruppen ausgerichtet sind.

Der Wettbewerb, den die Management- und Technologieberatung Bearing Point, der Technologieanbieter Cisco und dieses Jahr erstmals auch SAP, jährlich ausschreiben, verfolgt das Ziel, zukunftsweisende Programme und Initiativen zur Modernisierung der öffentlichen Verwaltung in Deutschland voranzutreiben sowie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands beizutragen.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.egovernment-wettbewerb.de

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1.2 Aktuelle Publikationen des IfG.CC / Recent IfG.CC publication
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P.1 Köhl, Stefanie/Lenk, Klaus/Löbel, Stephan/Schuppan, Tino/Viehstädt, Anna-Katharina (2014): „Stein-Hardenberg 2.0“ – Architektur einer vernetzten Verwaltung mit E-Government.- 2014 (im Erscheinen).

Im August 2014 erscheint der Ergebnisband des Forschungsprojektes „Zukunft der Verwaltung/Stein-Hardenberg 2.0“ beim Verlag edition sigma in der Reihe E-Government und die Erneuerung des öffentlichen Sektors. Das Forschungsprojekt hat fundierte Konzepte einer Architektur kooperativer und vernetzter Verwaltung mit E-Government entwickelt.

Ziel des Buches ist es, Veränderungen im Kontext von E-Government auf der Ebene des arbeitenden Staates herauszuarbeiten und diese mit Fragen der Staatsorganisation zu verbinden. Denn genau an dieser Stelle waren bedeutsame Aspekte noch unbestimmt. Unklarheiten bestanden im Wesentlichen darüber, ob und wie die mit vernetztem E-Government möglichen Effizienz- und Effektivitätspotenziale mit den legitimationsdominanten Zielen von staatsorganisatorischen Prinzipien – insbesondere kooperativer Föderalismus, kommunale Selbstverwaltung und ministerielle Ressorthoheit – in Übereinstimmung gebracht werden können.

Dazu werden im Buch erstmals Grundtypen von E-Government-Netzwerken klar definiert und so die allgemeine Bezeichnung „vernetzte Verwaltung“ präzisiert. Darauf aufbauend wird aufgezeigt, wie die organisatorischen Gestaltungspotenziale von E-Government, insbesondere zur räumlichen und behördenübergreifenden Vernetzung, genutzt werden können, ohne dass dadurch grundlegende Prinzipien der Staatsorganisation beeinträchtigt werden. Mit entsprechenden Praxisbeispielen werden die Aussagen fundiert belegt. Anhand konkreter Untersuchungsfelder – Lebenslage Geburt und Leistungen für Eltern eines Kindes mit Behinderung – werden ausgewählte Gestaltungsmöglichkeiten in einen praktischen Anwendungskontext gesetzt und Gestaltungsprinzipien herausgearbeitet. Im Ergebnis zeigt sich, dass die zentralen Prinzipien der deutschen Staatsorganisation vor dem Hintergrund der Möglichkeiten mit E-Government neu auszudeuten sind. Denn die überkommene hierarchisch-siloförmige Arbeitsteilung ist nicht mehr die einzige Form der Aufgabenerledigung, sondern mit IT sind vernetzte und ebenenübergreifende Formen der Leistungserbringung möglich.

Des Weiteren enthält das Buch ein Begriffskompendium, in dem die wichtigsten Begrifflichkeiten der Verwaltungsmodernisierung mit E-Government, insbesondere im Zusammenhang mit den Ergebnissen des Forschungsprojektes „Stein-Hardenberg 2.0“, kurz erläutert werden. Das Begriffskompendium ermöglicht es, auf einen Blick die wichtigsten Grundlagen in kurzer und verständlicher Form zu erhalten.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.sh20.ifg.cc/



P.2 Hunnius, Sirko/Schuppan, Tino/Stocksmeier, Dirk: Institutionelle Gestaltungsmerkmale der staatlichen IT-Governance in Deutschland. - 2014.

Zur gemeinsamen Fachtagung Verwaltungsinformatik (FTVI) und Fachtagung Rechtsinformatik (FTRI), die am 20. und 21. März 2014 in Berlin stattfand, ist der Tagungsband „Gemeinsam Electronic Government ziel(gruppen)gerecht gestalten und organisieren“ erschienen (Lück-Schneider et al. (Hg.): Gemeinsam Electronic Government ziel(gruppen)gerecht gestalten und organisieren: Gemeinsame Fachtagung Verwaltungsinformatik (FTVI) und Fachtagung Rechtsinformatik (FTRI) 2014. - Bonn, 214. - S. 14-26.).

In diesem Band ist u.a der Beitrag „Institutionelle Gestaltungsmerkmale der staatlichen IT-Governance in Deutschland“ von Prof. Tino Schuppan, wissenschaftlicher Direktor des IfG.CC, Sirko Hunnuis, wissenschaflicher Mitarbeiter am IfG.CC, und Dirk Stocksmeier, ]init[ AG erschienen.

Alle Bereiche der öffentlichen Verwaltung sind mittlerweile tief von IT durchdrungen. Damit gewinnt die Frage zunehmend an Bedeutung, wie der Einsatz von IT gesteuert wird. Dafür analysieren wir die institutionellen Gestaltungsmerkmale der staatlichen IT Governance. Anhand dessen zeigen wir auf, dass diese bestehenden Strukturen eher geeignet sind, den Status Quo zu erhalten, indem weitreichende Beschlüsse hohe Anforderungen erfüllen müssen.

Die IT-Governance im öffentlichen Sektor ist in Deutschland insbesondere durch den Föderalismus und das Ressortprinzip geprägt, wodurch die IT-Governance zwischen den Staats- und Verwaltungsebenen sowie auf jeder einzelnen Ebene durchtrennt ist. Über die Bundesebene, die Länder- und die kommunale Ebene tritt zunehmend die EU, beispielsweise wenn die EU-weite Anerkennung nationaler elektronischer Identitäten ermöglicht oder Standards für den Datenaustausch innerhalb der EU vereinbart werden sollen. Hinzu kommt die mittelbare Verwaltung, welche die IT im eigenen Zuständigkeitsbereich weitestgehend eigenständig verantwortet. Dadurch gelingt es aktuell trotz zahlreicher Anstrengungen nur schwer, den IT-Einsatz im öffentlichen Sektor kohärent zu steuern.

Eine kohärente Steuerung der IT kann entscheidend dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit der Verwaltung zu erhöhen. Insbesondere ermöglicht IT, die unterschiedlichen Verwaltungsebenen und -bereiche zu integrieren und so z.B. One-Stop-Government umzusetzen. Eine solche serviceorientierte und leistungsfähige Verwaltung ist ein wichtiger Standortfaktor für Unternehmen und erhöht die Lebensqualität für die Bürger.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.gi.de/fileadmin/redaktion/2014_LNI/lni-p-229.pdf



P.2 Meier, René/Ruiz Ben, Esther/Schuppan, Tino: ICT-enabled public sector organisational transformation: Factors constituting resistance to change. - 2013.

The paper titled „ICT-enabled public sector organisational transformation: Factors constituting resistance to change“ was published by René Meier, Esther Ruiz Ben and Tino Schuppan in Information Polity, Vol. 18, No. 4, pp. 315-329.

This paper suggests a revision of the commonly used model of acceptance of technical tools (TAM) for analyzing employees’ attitudes towards ICT-enabled public sector organizational transformation. TAM models focus too much on technology acceptance ignoring employees’ resistance to change and the reasons for innovation failure. Empirical research has shown the importance to consider these factors in organizational change projects. Basing on the example of the implementation of an electronic record system in the state (Land) Brandenburg (Germany), the paper applies a quantitative methodology for addressing the question: To what extent can other factors, besides software-problems, explain the employees’ resistance to change towards the implementation of the electronic record system? The results of our analysis show that in addition to the construct ‘technology acceptance model’ the variables: fear of losing work autonomy or in other words discretion, the perceived quality of information and the social influence significantly affect resistance to change. Long term analysis of the introduction of electronic systems in public organizations would improve the explanation power of our model enabling to examine the particular importance of these factors in different phases of the innovation process and to create appropriate interventions.

Weitere Informationen | Further Information:
http://iospress.metapress.com/content/jm23913124741888/

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Vom IfG.CC empfohlene Publikationen / Publications recommended by the IfG.CC
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R.1 Viktor Mayer-Schönberger and David Lazer (eds.): Governance and Information Technology. From Electronic Government to Information Government. - 2007.

Developments in information and communication technology and networked computing over the past two decades have given rise to the notion of electronic government, most commonly used to refer to the delivery of public services over the Internet. This volume argues for a shift from the narrow focus of "electronic government" on technology and transactions to the broader perspective of information government – gthe information flows within the public sector, between the public sector and citizens, and among citizens – as a way to understand the changing nature of governing and governance in an information society. Contributors discuss the interplay between recent technological developments and evolving information flows, and the implications of different information flows for efficiency, political mobilization, and democratic accountability. The chapters are accompanied by short case studies from around the world, which cover such topics as electronic government efforts in Singapore and Switzerland, the U.S. Environmental Protection Agency's effort to solicit input on planned regulations over the Internet, and online activism "cyberprotesting" globalization.

Endorsements

"So you thought information technology in the form of 'e-government' would save taxpayer dollars, improve government performance, increase transparency and accountability, and promote democratic participation – and all in a hurry too? Some first-rate scholars of the subject show how the several truths about these matters are much more complicated, and the reasons for them sometimes paradoxical." – Eugene Bardach, Department of Public Policy, University of California, Berkeley

"The editors of Governance and Information Technology have assembled a strong juxtaposition of general overviews and concrete case studies to critically examine ways in which information and communication technologies are reconfiguring access to information both within government and between governments and citizens. This book not only challenges the idea that new technologies are democratizing access, but also presents alternative conceptions, such as the development of an 'information class', that will shape debate and research on the political implications of e-government." – Professor William H. Dutton, Director, Oxford Internet Institute, University of Oxford

Weitere Informationen | Further Information:
http://mitpress.mit.edu/books/governance-and-information-technology

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1.4 Veranstaltungen/Vorträge des IfG.CC / IfG.CC events and lectures
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V.1 Potsdam, Brandenburg, Deutschland, 03.06.: Fortbildungsveranstaltung für thailändische Führungskräfte und Verwaltungsbeamte

Eine Delegation hochrangiger Verwaltungsbeamter und junger Führungskräfte aus Thailand besuchte im Rahmen des Weiterbildungsprogramms „Leadership and Change“ für zwei Wochen das Potsdam Center for Policy and Management (PCPM) an der Universität Potsdam und nahm am 03.06. an einer Fortbildungsveranstaltung des IfG.CC teil.

Das IfG.CC übernimmt in diesem Programm seit mehreren Jahren die Lehre zum Thema
E-Government. Schwerpunkte waren in diesem Jahr grundlegende E-Government-Ansätze sowie der Umsetzungsstand in Deutschland und Europa, insbesondere hinsichtlich der Standardisierung von technischen und prozessualen Anforderungen. Am Beispiel der Kfz-Zulassung in Thailand wurde der Ansatz prozessorientierter Organisationsgestaltung im E-Government vermittelt: Die Seminarteilnehmer modellierten den Prozess und diskutierten Optimierungsmöglichkeiten. Für die Modellierung wurde die vom IfG.CC entwickelte Notation zur Modellierung (Government Process Management Notation – GPMN©) genutzt.

Weiterhin wurde die Übertragbarkeit von Lösungsansätzen aus anderen Ländern auf Thailand unter Beachtung der unterschiedlichen Rahmenbedingungen aufgezeigt und diskutiert. Denn Good Practices können nicht ohne weiteres in einen anderen Länderkontext übernommen werden. Es kommt auf landesspezifische Ausgangs- und Problemsituationen an, unter denen die Übernahme von Lösungen zu betrachten ist.

Am Nachmittag wurde der thailändischen Delegation das Konzept des „Einheitlichen Ansprechpartners“ vom einem Mitarbeiter der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung in Berlin umfassend erläutert und insbesondere auf Herausforderungen bei der Umsetzung in Berlin eingegangen. Im Dezember 2006 wurde die EU-Dienstleistungsrichtlinie (EU-DLR) mit dem Ziel erlassen, den Zugang zum Dienstleistungsmarkt in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu vereinfachen, bestehende bürokratische Hindernisse für Dienstleistungserbringer abzubauen und so die grenzüberschreitende Erbringung von Dienstleistungen in Europa zu fördern. Wesentlicher Inhalt der Richtlinie ist, dass alle Verfahren über einen Einheitlichen Ansprechpartner (EAP) abgewickelt werden können. Unabhängig von bestehenden Zuständigkeiten bietet der EAP Leistungen aus einer Hand an („single point of contact“ oder „one-stop-shop“), die mit der Aufnahme einer Dienstleistungstätigkeit verbunden sind. In Berlin können nicht nur ausländische, sondern auch Berliner Unternehmer den EAP nutzen. Angesiedelt ist der EPA bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Berlin. Er arbeitet eng mit allen Behörden und Institutionen zusammen, die fachlich für die Erteilung von Erlaubnissen, Genehmigungen und Registrierungen zuständig sind.

Besonders interessiert waren die Teilnehmer aus Thailand u.a. an der technischen und organisatorischen Umsetzung des EAP (Akzeptanz bei den Sachbearbeitern in den Behörden) sowie an Hindernissen bzw. Herausforderungen bei der Einrichtung (z.B. Prüfung der Echtheit der Daten, Signatur). Auf großes Interesse stieß auch das Binnenmarkt-Informationssystem (Internal Market Information System, IMI), ein IT-gestütztes Netzwerk zum Informationsaustausch zwischen öffentlichen Stellen im Europäischen Wirtschaftsraum. Das IMI ermöglicht es, öffentlichen Verwaltungen auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, ihre Ansprechpartner in anderen Ländern ausfindig zu machen und mit ihnen Informationen in ihrer eigenen Sprache auszutauschen. Dies wird mit Hilfe vorübersetzter Standardfragen und -antworten sowie durch maschinelle Übersetzung erreicht.

Das IfG.CC bietet bereits seit vielen Jahren unterschiedliche Seminare und Masterkurse auf hohem Niveau an, in denen Forschungsergebnisse und Wissen für Führungskräfte in einer reflektiv-kritischen Form vermittelt werden.

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1.5 Vom IfG.CC unterstützte Konferenzen & Veranstaltungen / Conferences & events supported by the IfG.CC
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K.1 Announcement: Koloa/Kauai, Hawaii, USA, 05.-08.01.2015: 48th HICSS (Hawaii International Conference on Systems Sciences) 

The minitrack „Emerging Topics in Electronic Government “ is led by Theresa A. Pardo (Center for Technology in Government, University at Albany, SUNY), Elin Wihlborg (IEI –Department of Management, Linkoping University and Tino Schuppan (IfG.CC, Potsdam, Germany).

The HICSS e-Government track has been a hotbed for groundbreaking studies and new ideas in this particular multi-disciplinary research domain. Many studies first presented here were developed further and then turned into publications at top journals. Thirteen minitracks cover the full spectrum of research avenues of electronic government including minitracks dedicated to emerging topics, open government, and social media, or most recently, Big, Open, Linked Data (BOLD), Cyberspace Resiliency and Trust, smart cities, Information and Communication Technologies for Development (ICTD), and e-Justice and e-Law.

The HICSS e-Government Track has assumed an excellent reputation among e-Government scholars. In a recent study it has been ranked the academically most rigorous rand most valuable research conference on e-Government in the world.

Important Deadlines:
  • August 15: Acceptance notices are sent to Authors. At this time, at least one author of an accepted paper should begin visa, fiscal & travel arrangements to attend the conference to present the paper.
  • September 15: Authors submit Final Version of papers following submission instructions posted on the HICSS web site. At least one author of each paper must register by this date with specific plans to attend the conference.
  • October 2: Papers without at least one registered author will be pulled from the publication process; authors will be notified.
Weitere Informationen | Further Information:
http://faculty.washington.edu/jscholl/hicss48/emerging-topics.html
http://faculty.washington.edu/jscholl/hicss48/index.html
http://www.hicss.hawaii.edu

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1.6 Workshops des IfG.CC / IfG.CC workshops
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Das IfG.CC veranstaltet regelmäßig Hands-on-Workshop in kleiner Runde für Beschäftigte der öffentlichen Verwaltung, die sich mit aktuellen Themen wie Prozessmanagement, Shared Services, Mobile Bürgerdienste, IT-Sicherheit, Design Thinking u.v.a.m. beschäftigen.

Die Workshop-Teilnehmer werden unter dem Motto „Themen (be)greifbar machen“ aktiv in die Informationsvermittlung eingebunden und erhalten so einen Einblick in die Vorgehensweisen, Methoden und Tools des IfG.CC bei der Bearbeitung von Projekten eingebunden. Der Erfahrungsaustausch und Diskussionen mit den Mitarbeitern des IFGCCs sowie der Teilnehmer untereinander runden die Veranstaltung ab.

Die Teilnahme ist nach einer vorherigen Anmeldung für Beschäftigte der öffentlichen Verwaltung bzw. öffentlicher Unternehmen kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die nächsten Termine entnehmen Sie bitte den nachstehenden Ankündigungen.

Bitte melden Sie sich für die nachstehenden Workshops über die eMail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Behörde sowie Ihrer Telefonnummer an. Wir freuen uns, auch Sie demnächst in Potsdam begrüßen zu dürfen.



W.1 IfG.CC, Potsdam, Brandenburg, 31.07.: Prozesspriorisierungs-Workshop

Der Prozesspriorisierungs-Workshop richtet sich an Teilnehmer, die sich mit Themen wie Kostensenkung, Standardisierung und Beschleunigung von Arbeitsabläufen, mehr Service und Transparenz sowie Sicherung von Produkt- und Leistungsqualität beschäftigen.

Anhand einer Prozesspriorisierung werden im Hinblick auf die Zielsetzung bzw. den Problemdruck der Kommune Prozesse ausgewählt, die vorrangig reorganisiert und optimiert werden sollten. Die Teilnehmer des Prozesspriorisierungs-Workshops werden unter dem Motto „Prozess-Potenzial-Screening“ aktiv in die strategische Prozesspriorisierung und -auswahl anhand von Beispielen aus der öffentlichen Verwaltung eingebunden. Ziel ist es, im Vorfeld von Optimierungs- und Reorganisationsvorhaben Prozesse nach ihrer strategischen Bedeutung sowie dem Dringlichkeitsgrad ihrer Optimierung zu priorisieren. So entsteht eine Auswahl an Prozessen, deren Optimierung für die jeweilige Behörde möglich ist und deren Umsetzung Erfolg verspricht.

Den Teilnehmern wird ein Einblick in die Vorgehensweise des IfG.CC bei der Prozesspriorisierung gegeben. Diese wurde in vielen Projekten bereits erfolgreich angewendet und weiterentwickelt. Die Vorgehensweise ist besonders gut geeignet, um Schritt für Schritt zusammen Prozesse in der öffentlichen Verwaltung hinsichtlich ihres Optimierungspotenzials zu bewerten und auszuwählen.

Vorschau auf die nächsten Workshop-Termine (jeweils donnerstags): 31.07. / 28.08. / 25.09.2014.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/_pdf/forum/ifgcc_prozesspriorisierungsworkshop.pdf



W.2 IfG.CC, Potsdam, Brandenburg, 24.07.: Prozessmodellierungs-Workshop

Der Prozessmodellierungs-Workshop richtet sich an Teilnehmer, die Prozesse modellieren, Veränderungsprozesse moderieren oder das in der Zukunft vorhaben.

Die Teilnehmer des Prozessmodellierungs-Workshops werden unter dem Motto „Prozesse greifbar machen“ aktiv in die Identifizierung, Erhebung, Modellierung und Optimierung von Beispielprozessen (z.B. Baugenehmigung, Gewerbeanmeldung, Kfz-Zulassung) aus der öffentlichen Verwaltung eingebunden. Ziel ist es, den Teilnehmern einen Einblick in die Vorgehensweise des IfG.CC bei der Prozessmodellierung zu geben., die besonders gut geeignet ist, um intuitiv und Schritt für Schritt zusammen mit den Mitarbeitern Prozesse in der öffentlichen Verwaltung zu erheben und zu modellieren.

Vorschau auf die nächsten Workshop-Termine (jeweils donnerstags):  24.07. / 21.08. / 18.09.2014.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/_pdf/forum/ifgcc_prozessmodellierungsworkshop.pdf



W.3 IfG.CC, Potsdam, Brandenburg, 10.07.: Mobile-Services-Workshop

Der Mobile-Services-Workshop richtet sich an Teilnehmer, die sich über Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsperspektiven von mobilen Dienstleistungen informieren möchten.

Die Erbringung von Verwaltungsleistungen unabhängig von Verwaltungsstandorten ist vor allem in ländlichen Regionen und in Kommunen mit vielen Ortsteilen von Interesse. Verwaltungsmitarbeiter werden dazu mit einem Koffer ausgestattet und erbringen Leistungen an wechselnden Standorten außerhalb der Verwaltung, z.B. in Außenstellen von Kommunalverwaltungen, an Hochschulen oder in Senioreneinrichtungen.

Die Workshop-Teilnehmer erfahren, welche Kofferkomponenten erforderlich und welche Leistungen für einen mobilen Service geeignet sind und bekommen Hinweise für die Umsetzung (z.B. technische und organisatorische Anforderungen) und Bereitstellung von Leistungen über das mobile „Bürgerbüro“.

Vorschau auf die nächsten Workshop-Termine (jeweils donnerstags): 10.07. / 11.09. / 13.11.2014. 

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/_pdf/forum/ifgcc_mobileservicesworkshop.pdf



W.4 IfG.CC, Potsdam, Brandenburg, 14.08.: Shared-Services-Workshop

Der Shared Services-Workshop beantwortet Fragen wie z.B.: Was sind die Unterschiede zwischen Shared Services und anderen Begriffen wie Querschnittsamt oder Outsourcing? Welche Bereiche können organisationsintern gebündelt werden? Welche praktischen Ansätze und Beispiele gibt es aktuell in der öffentlichen Verwaltung?  

Inzwischen gehört es zur Verwaltungspraxis, in kommunalen Netzwerken zusammenzuarbeiten. Heterogene Strukturen können zusammengeführt, Leistungen standardisiert und kostengünstiger angeboten werden. Auch die unterschiedlichen Ressourcen der Kooperationspartner können gemeinsam genutzt werden. Bisher fand interkommunale Zusammenarbeit überwiegend im Bereich der Daseinsvorsorge oder Wirtschaftsförderung statt. Neuerdings wird jedoch bei Unterstützungsprozessen in den Bereichen Personal, Finanzen und Beschaffung verwaltungsübergreifend zusammengearbeitet; Shared Service Center/Dienstleistungszentren werden aufgebaut.

Vorschau auf die nächsten Workshop-Termine (jeweils donnerstags): 14.08. / 16.10. / 04.12.2014.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/_pdf/forum/ifgcc_sharedservicesworkshop_1.pdf

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1.7 Jobs beim IfG.CC / Jobs at the IfG.CC
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J.1 Das IfG.CC bietet attraktive Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen / The IfG.CC offers attractive opportunities for students and graduates

Das Institute for eGovernment (IfG.CC) mit Sitz im Stadtzentrum der Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam bietet interessante Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen der Verwaltungs-, Politik- und Sozialwissenschaft, der Betriebswirtschaft und der (Wirtschafts-) Informatik in internationalen Projekten. Wir setzen uns mit Fragen der künftigen Anwendung von IKT in den Bereichen Government, Telemedizin, Katastrophenschutz, Bildung und Entwicklungspolitik auseinander. Auch Themen wie Schutz kritischer Infrastrukturen oder neue prozessorientierte Organisationsgestaltung gehören zu unseren Forschungsthemen.

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen per eMail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.research.ifg.cc/index.php?option=com_content&view=article&id=69&Itemid=78&lang=de



J.2 Das IfG.CC sucht weitere Mitarbeiter/-innen für den Geschäftsbereich "Prozessmanagement"

Für unseren Geschäftsbereich "Prozessmanagement"suchen wir weitere Mitarbeiter/-innen für die Analyse und Modellierung von Geschäftsprozessen und die Entwicklung von Desktop-, Online- und Mobile-Anwendungen.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/_pdf/IFGCC_GPM_Stellenausschreibung.pdf



J.3 Schülerbetriebspraktikum beim IfG.CC

Interessierten und aufgeweckten Schülerinnen und Schülern bietet das IfG.CC die Möglichkeit, ein Schülerbetriebspraktikum zu absolvieren.

Interessierte schicken bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, letztes Zeugnis) an Friederike Thessel (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

Weitere Informationen | Further Information:
http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/schueler-betriebspraktika.html

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1.8 In eigener Sache / On ourowns account
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E.1 Das IfG.CC öffnet sein Projekt zur Entwicklung eines Prozessketten-Registers für staatliche Informations- und Meldepflichten für weitere Kooperationspartner

Immer mehr Kommunen, Landkreise und Landesverwaltungen melden sich, um als Kooperationspartner an dem am 01.04.2012 gestarteten Projekt zur Entwicklung eines Registers mit standardisierten Prozessketten für staatliche Informationspflichten teilzunehmen, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert wird.

Kooperationspartner in diesem dreijährigen Projekt sind u.a. Verwaltungen der kommunalen und Landesebene, kommunale Spitzenverbände, öffentliche IT-Dienstleister, Unternehmen und Kammern. Zusätzlich zu den schon im Projekt engagierten Fachleuten ermöglicht das IfG.CC nach wie vor weiteren Kooperationspartnern die Teilnahme an diesem Projekt.

Als Ausgleich für den im Projekt investierten Aufwand erhalten die Teilnehmer eine Desktop-Version des IFGCC-Prozessnavigators mit Modellen und Detailinformationen zu den bei den Teilnehmern erhobenen Prozessketten.

Interessenten melden sich bitte per eMail über: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Weitere Informationen | Further Information:
http://proketta.ifg.cc/

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2. Schwerpunktthema des Monats/Key Issue of the Month:
"E-Government in den USA/eGovernment in the USA"

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Die Vereinigten Staaten von Amerika zählen weltweit zu den führenden E-Government-Nationen. Nicht zuletzt hat die erste Amtsperiode von Barack Obama als Präsident dazu beigetragen, dass die IT-Durchdringung von Gesellschaft und Staat in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt ist. Nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist das „Memorandum for the Heads of Executive Departments and Agencies on Transparency and Open Government“, welches als eigentliche Geburtsstunde von Open Government und Open Data gilt und die internationale Diskussion zu einer verstärkten Transparenz staatlichen Handelns auf Basis von IT bis heute prägt.

Die Führungsrolle der USA im E-Government zeigt sich auch in den zahlreichen neuen Entwicklungen und Innovationen. So wurde zuletzt die Webseite des Bundesstaates Colorado mit dem internationalen Horizon Preis für die gelungene Kombination aus Design, Kreativität und Funktionalität ausgezeichnet. Auch in den USA steht, wie bereits letzten Monat in Australien, die Telemedizin im Fokus. In Ohio wird diesbezüglich das innovative Potenzial durch IP-Technologien diskutiert. Auf verschiedenen Konferenzen wurden die Möglichkeiten und die Zukunft von Telemedizin, insbesondere in Bezug auf abgelegene Regionen, erläutert und diskutiert.

Doch auch ein aktuelles Thema, das die USA weltweit eher unfreiwillig angestoßen haben, bestimmt die Meldungen aus Übersee: Die Cybersicherheit – sie stellt laut einer aktuellen Umfrage bei CIOs die zentrale Herausforderung der Gegenwart dar.

Bei allen positiven Anstößen innerhalb der USA mit Strahlkraft nach außen ist auch im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ noch viel zu tun, wie eine Studie zur Nutzerzufriedenheit bei Webseiten der Zentralregierung zeigt – die Zufriedenheit sinkt.

Zu den vorgestellten E-Government-Themen in den USA können Sie sich in dieser Ausgabe dieses Infobriefs ausführlich informieren.



2.1 Colorado Recognized for Responsive Design

Colorado’s Online Drivers License Renewal service (http://www.colorado.gov/vroom) won a Bronze Horizon Interactive Award for its responsive design. The prestigious international awards competition recognizes outstanding achievement among interactive media producers who have achieved the best blend between creativity and functionality.

The Colorado Department of Revenue, Division of Motor Vehicles, worked together with Colorado Interactive, (dba Colorado.gov), and SIPA, (Statewide Internet Portal Authority) to make the Online Drivers License Renewal service mobile-friendly. The service offers support for various device types and screen resolutions, and delivers touch screen and swipe functionality while utilizing a single code base and content repository.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=47086&Itemid=93



2.2 Ohio: IP technology will drive innovation

Lisa Bernard-Kuhn's article "The doctor will see you now – virtually" (June 7, 2014) provided a good glimpse into the kind of services and processes we continue to see as telemedicine becomes more commonplace in our every day lives. This technological leap is made possible through Internet Protocol or IP networks that enable information to be shared via phones, computers, tablets, and TVs.

The impact of IP technologies is seen in more than just telemedicine. Distance learning, advanced manufacturing, agriculture, home management, machine to machine apps, and business processes in many other industries are benefiting by IP networks.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=47057&Itemid=93



2.3 Telehealth Makes Gains Out West

Healthcare leaders in California and Colorado are leveraging telehealth capabilities to extend medical specialty care delivery to far-flung populations.

At the American Telemedicine Association’s annual meeting in Baltimore in May, the buzz was about health systems increasingly incorporating virtual visits into their operations and how mobile technologies could play a role in enhancing telehealth’s value. That conversation will continue July 22-23 at the Health IT Summit in Denver.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=47058&Itemid=93



2.4 ForeSee Research Reveals E-Government Citizen Satisfaction Continues Slow Decline

A ForeSee collected more than 268,000 survey responses across 104 federal government websites for the 2014 first-quarter E-Government Satisfaction Index and rated agencies on a 100-point citizen satisfaction scale. A score of 80 or higher is considered the threshold for excellence that is achieved when a site meets and exceeds citizen expectations.

Key findings included:
  • E-government outperformed private sector; several Social Security Administration (SSA) sites ranked higher in citizen satisfaction than top brands such as Apple or Amazon — Average citizen satisfaction for e-government was 74.5 on the study’s 100-point scale, down from 74.6 in Q4 2013. However, the score remained higher than comparable private-sector e-business websites, such as portals, search engines, news, information and social media sites, which received a 71.3, according to the ACSI annual report from July 2013. Three SSA websites — SSA Retirement Estimator (90), Extra Help with Medicare Prescription Drugs (89) and SSA iClaim (89) — outperformed some of the top 2013 ACSI-measured private sites such as Mercedes-Benz (88), Amazon (88), Apple (87) and FedEx (85) in citizen satisfaction.
  • Mobile e-government satisfaction down — According to ForeSee’s Mobile Federal Government Benchmark, the aggregate satisfaction score for visitors using federal mobile and app sites dipped to 77, down from 82 in Q4 2013. The decline in mobile citizen satisfaction is troublesome for government agencies as more consumers are leveraging mobile devices to access information. According to comScore, six percent of the U.S. Internet population is mobile only. It’s vital for e-government to understand citizens’ needs and expectations for mobile channels in order to deliver a seamless experience and increase satisfaction scores.
  • E-government mobile access remained unchanged — More than half (57 percent) of government website visitors reported using a mobile phone or tablet to access the Internet, an increase from 55 percent over the past two quarters. Additionally, 37 percent of visitors reported having accessed a federal government website using a mobile phone or tablet, which remained the same as compared to Q4 2013.
  • Government e-commerce sites achieved highest satisfaction scores — E-commerce and transactional websites remained the top-scoring category in this Index, recording a score of 78, which remained the same compared to last quarter. The SSA continued to set the bar high with six out of its seven websites leading this category, with scores ranging from 82 to 90.
Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=47047&Itemid=93



2.5 CIO survey calls cybersecurity top challenge

Cybersecurity is again among the top priorities and challenges facing agencies, according to a new survey from TechAmerica and Grant Thornton LLP.

The report may offer some answers. Respondents of the survey indicated that agencies need to integrate security into the IT development process from start to the finish, rather than after the fact. One of the ways this can be done, according to the survey, is through the adoption of continuous monitoring.
Cybersecurity spending also increased for 87 percent of responding agencies and departments. That increase compares with a two percent increase in spending overall on information technology in 2014.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=46995&Itemid=93



2.6 Open Data Is Open for Business

Last month, web designer Sean Wittmeyer and colleague Wojciech Magda walked away with a $25,000 prize from the state of Colorado for designing an online tool to help businesses decide where to locate in the state.

The tool, called “Beagle Score,” is a widget that can be embedded in online commercial real estate listings. It can rate a location by taxes and incentives, zoning, even the location of possible competitors – all derived from about 30 data sets posted publicly by the state of Colorado and its municipalities.

The creation of Beagle Score is an example of how states, cities, counties and the federal government are encouraging entrepreneurs to take raw government data posted on “open data” websites and turn the information into products the public will buy.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=46987&Itemid=93

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3. eGovernment in Deutschland / eGovernment in Germany
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3.1 EasyPASS macht Reisen einfach einfacher!

Nachdem im Februar 2014 die ersten eGates des Grenzkontrollsystems Easy-PASS den Probebetrieb aufgenommen haben, übergab der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Dr. Ole Schröder, gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des Bundespolizeipräsidiums, Jürgen Schubert, offiziell die Systeme für den Betrieb.

"Während des Probelaufs haben 350.000 Reisende (Stand: 2. Juni 2014) die neuen EasyPASS-Kontrollen bereits passiert. Es hat sich gezeigt, dass das neue System die Grenzkontrollen beschleunigt und so auch zur Entlastung der Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei beiträgt", so Dr. Ole Schröder.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=47065&Itemid=128



3.2 E-Government-Nutzung stagniert seit Jahren

Nur jeder zweite Bundesbürger nutzt Internetangebote staatlicher Stellen - In Dänemark sind es 85 Prozent - E-Government-Gesetz kann viele Gänge zum Amt überflüssig machen.

Das Angebot digitaler Bürgerdienste ist umfangreicher und besser geworden, dennoch stagniert in Deutschland deren Nutzung. Im Jahr 2013 luden sich 49 Prozent aller Bundesbürger über das Internet amtliche Formulare herunter, schickten Anträge an Behörden oder baten um Auskunft. Das sind nicht mehr und nicht weniger als 2009. E-Government tritt damit trotz des verbesserten Angebots seit vier Jahren auf der Stelle.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=47082&Itemid=128

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4. eGovernment in Europa / eGovernment in Europe
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4.1 UK Above EU Broadband Averages, But EC Warns About SMBs And Rural Coverage

EU Broadband figures show improved adoption and coverage but the European Commission says more must be done

The UK is performing above the European average in terms of broadband coverage, adoption and use, but the European Commission (EC) has warned that despite being on track to meet the majority of its digital targets by 2015, more must be done to connect rural areas, SMBs and eGovernment services across the continent.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=46949&Itemid=128



4.2 EU reaches 'broadband for all' target, but challenges remain

Latest data from the European Commission's digital scorecard reveals that the target of "broadband for all" in the European Union has effectively been achieved through a mix of mobile, fixed and satellite technologies including LTE.

However, the Commission's vice president in charge of the Digital Agenda, Neelie Kroes, warned that this does not mean the EU can now sit back and reflect on a job well done.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=46947&Itemid=128



4.3 Malta: The future of innovation and technology

The Malta Council for Science and Technology has launched Fusion, an R&I programme supporting those involved in technology.

Over 200 participants recently learned how the council promotes locally developed technologies.
Malta has over the past years moved up in the EU innovation scoreboard rankings and the council’s efforts are focused on Malta climbing even further up.

Developing a new technology is not just about the technology alone. It is also about ensuring that there is a market for it and that it would be financially feasible to commercialise. The person behind the technology also has to make sure that he does not waste time and money developing something which is already patented.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=47074&Itemid=128



4.4 United Kingdom: GOV.UK model not suitable for local government users: Socitm

The idea of creating a single LOCALGOV.UK site that brings together information and services for all local government users in the way that GOV.UK does for central government, is ill-conceived and should not be attempted, says Socitm, the professional association for IT and digital leaders working in local public services.

Although the idea sounds attractive, on closer inspection the single local government website concept is deeply flawed because:

Local authorities are independent, democratically accountable bodies. Citizens and businesses pay taxes and other charges to consume services delivered by their local authority. A direct, digitally enabled relationship with the accountable body and its elected representatives is therefore essential.

The aim of the Localism Act 2011 is to devolve more decision making powers from central government back into the hands of individuals, communities and councils. Such local democratic engagement is facilitated by council websites in a way it could not be done by a centralised local government website.
While the range of services offered by councils is similar, these one thousand or more services are prioritised locally, through local democratic processes.

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http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=47088&Itemid=128



4.5 Estonia’s IT success must be demonstrated and introduced

E-governance began in Estonia immediately after we restored our independence, as we began thinking of ways to catch up after 50 years of stunted growth. As for the IT sphere, we were at the same level as the rest of the world, equally absolute beginners. Estonia adopted the right decisions early and, as a result, we secured a place relatively close to the engine of the e-train, told the President, Toomas Hendrik Ilves, at the opening of e-estonia.com Showroom, which brings together the best practices of Estonian information society, reported BC presidential press service.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=47112&Itemid=128



4.6 European Union: Top five takeaways on telemedicine and e-health

The European Telecommunications Standards Institute held the E-health Workshop on Telemedicine. The workshop included a number of presentations on telemedicine projects that have already been partially implemented or are expected to be implemented shortly. By 2016, the value of the electronic health ('e-health') market is expected to be €60 billion and the value of the telemedicine sector is expected to reach $27.3 billion. This update suggests the top five legal issues related to telemedicine and e-health.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=47142&Itemid=1

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5. eGovernment weltweit / World wide eGovernment
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5.1 India: Simplify laws, boost IT

Young entrepreneurs should be encouraged to set up operations in India

India is known for its information technology prowess in the global marketplace. The industry has evolved rapidly, transforming from a low-cost supplier to a value-rich solution provider. Technology itself is becoming more pervasive with IT being leveraged to solve business problems across industries. It is also becoming a powerful tool to promote inclusive growth and tackle development issues.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=46951&Itemid=128



5.2 Nepal: Govt plans to unveil Broadband Policy within this fiscal

Ministry of Information and Communications asks Nepal Telecommunications Authority to submit the draft

The government is bucking up to unveil the Broadband Policy within this fiscal year. To finalise the much awaited policy, the Ministry of Information and Communications (MoIC) has directed Nepal Telecommunications Authority (NTA) to submit its draft within a month.

Even though the NTA had prepared the draft five years ago, the policy had been shelved due to ‘procedural delays’, which affected the development of broadband infrastructures and service expansion. Based on the instruction of MoIC, the telecom authority is revising the final draft by hiring an IT expert, Manohar Bhattarai.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=46941&Itemid=128



5.3 Oman: Big transformation seen in broadband infrastructure

Newly established Oman Broadband Company will help offer affordable and high speed Internet

For the past several years, Oman has been experiencing strong growth of mobile broadband, but has been lagging behind other regional countries in terms of fixed broadband availability. In October 2013, the Council of Ministers announced their decision to establish a new company to provide broadband infrastructure and services to all residents in the Sultanate. This new company, Oman Broadband Company (OBC), started operations in January this year.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=46959&Itemid=128



5.4 Africa: Why Africa's datacenters are still trailing behind

While latency is holding back the development of online services in Africa, and unreliable power supply holding back the development of datacenters, what's next for facilities on the continent?

For years, Kyle Spencer has been devoting countless hours of his free time to his passion: online gaming. The gaming community in East Africa, where Spencer lives, is woefully underdeveloped, but he has been doing his best to bring players together. It has always been an uphill battle; for games that rely on quick reflexes, the issue of latency makes connecting with other gaming enthusiasts across the region all but impossible.

But things are improving in East Africa, both for gamers and for businesses, governments and others who rely on low-latency connections.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=46971&Itemid=128



5.5 United Arab Emirates: DEWA website receives Arab e-Government Excellence award

Dubai Electricity and Water Authority (DEWA) has won the Arab e-Government Excellence Award for technical innovation for its website in the category of official and governmental organisations in the UAE, by the Arab Organisation for Social Responsibility and the Pan-Arab Web Awards Academy.

"The Award reflects our commitment to the directives of HH Sheikh Mohammed bin Rashid Al Maktoum, Vice President and Prime Minister of the UAE and Ruler of Dubai, to enhance the quality and level of services provided to customers and achieve customer satisfaction by providing them with services anywhere and anytime," said HE Saeed Mohammed Al Tayer, MD & CEO of DEWA.

DEWA 's website is easy to use and browse. It features 'life-events' that are linked to users' day-to-day needs and requirements. This classification makes it easier for users to get direct services and goes beyond just browsing the site for information.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=47000&Itemid=128



5.6 Vietnam should invest in officials’ soft skills says United Nations

Vietnam’s public sector most needs to invest in its officials’ people skills due to citizen dissatisfaction, the United Nations has exclusively told FutureGov.

The United Nations Development Programme (UNDP) surveyed nearly 50,000 citizens, and found that the biggest cause of citizens’ unhappiness with government is the way that they are treated by officials.

“What citizens are telling us from our survey is that they would like to see enhancements in the soft skills in their interactions with public officials,” Jairo Acuna-Alfaro, Policy Advisor for Public Administration Reform and Anti-Corruption, UNDP Vietnam, told FutureGov.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=47077&Itemid=128

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6. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat / Selected events in the current month
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6.1 01.-02.07., Berlin, Deutschland: Zukunftskongress Staat & Verwaltung 2014

Unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern treffen sich am 01./02. Juli 2014 zum zweiten Mal etwa 1.300 Spitzenvertreter aus Bund, Ländern und Kommunen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Repräsentanten innovativer Unternehmen auf dem Zukunftskongress Staat & Verwaltung im Berlin Congress Center. Das überarbeitete Veranstaltungskonzept ermöglicht einen offenen und kritischen Dialog in 12 Zukunftsforen und 48 Best-Practice-Dialogen sowie in kleineren Gesprächsrunden im Rahmen der Ausstellung.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.zukunftskongress.info/de/kongress



6.2 03.-04.07., Barcelona, Spain: 10th International Conference on Internet, Law & Politics – IDP 2014
The Conference on Internet, Law and Politics is to take place for the tenth time this year. In these ten years, it has provided an international academic forum for reflection on the intersection between information and communication technologies and the fields of law and political science, especially in areas such as intellectual property, freedom of expression, privacy, public administration, e-commerce, criminality or participation and politics.

These past ten years have seen the development of technologies, and their use in society, that have created tension in terms of their regulation. Likewise, these past ten years have seen calls for the law to act as a mechanism to resolve the new conflicts arising on the internet, as people search for a satisfactory balance between the different interests involved. In terms of politics, these last ten years have seen the appearance of new channels for political participation and important possibilities for transparency and accountability at public administrations. Throughout this time, ICTs have acted as a catalyst for social uprisings, such as Spain’s 15-M or the Arab Spring, which have transformed the national and international political panorama.

This tenth Conference on Internet, Law and Politics looks back and analyses a decade of changes in law and politics brought on by information and communication technologies.

Weitere Informationen | Further Information:
http://edcp.uoc.edu/symposia/idp2014/?lang=en



6.3 15.-18.07., Brisbane, Australia: IEEE MDM 2014 - 15th IEEE International Conference on Mobile Data Management

The MDM series of conferences, since its debut in December 1999, has established itself as a prestigious forum for the exchange of innovative and significant research results in mobile data management. The term mobile in MDM has been used from the very beginning in a broad sense to encompass all aspects of mobility – aspects related to wireless, portable and tiny devices. The conference provides unique opportunities for researchers, engineers, practitioners, developers, and users to explore new ideas, techniques, and tools, and to exchange experiences.

Weitere Informationen | Further Information:
http://mdmconferences.org/mdm2014/



6.4 20.-24.07., Delft, Netherlands: The 32nd International Conference of the System Dynamics Society

The annual System Dynamics conference brings together people from around the world to share important research and application results and to build the community of those active in the field. The conference theme is “Good governance in a complex world.” Decision making by government, business, and the public is increasingly interdependent. In this conference we aim to address the role of models in governance in the public and private sectors, typically involving a diversity of domains, disciplines, organizations, stakeholders, policies, and goals.

Weitere Informationen | Further Information:
http://conference.systemdynamics.org



Weitere Veranstaltungstermine / More event dates

Hier finden Sie weitere Termine im Monat Juli 2014 / Find here more events in the month of July 2014:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_events&task=view_last&year=2014&month=7

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