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Freitag, 29.03.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Die Europäische Kommission hat jetzt den Startschuss für das erste europaweite e-Government-Portal gegeben. Der grenzüberschreitende Webservice ist nach Lebenslagen strukturiert. Mit einem grenzüberschreitenden Lebenslagen-Portal hat die Europäische Kommission ein neues Kapitel im europäischen e-Government aufgeschlagen. Das berichtet KableNet. Das neue Portal bietet Informationen und Dienstleistungen von sieben europäischen Mitgliedstaaten. Zu ihnen gehören Schweden, Spanien, Italien, Luxemburg, Frankreich, Dänemark und Deutschland. Noch fungiert der vielsprachige Internetauftritt als Pilotprojekt und wird in den nächsten Monaten in den teilnehmenden Ländern getestet. Das Portal bietet einige Basisdienstleistungen und ist wie viele Regierungsportale in Form eines Lebenslagen-Katalogs aufgebaut. Zu den Lebenslagen gehören Umzug, Eröffnung eines Bankkontos, Schwangerschaft, Beschäftigung/Arbeitsrecht, Sozialleistungen, Einwanderungsbestimmungen und gesellschaftliche Themen wie Kriminalität, Arbeitslosigkeit und Rassismus. Das Portal bietet darüber hinaus Dienstleistungen für die Wirtschaft und stellt Material zu Themen wie Handelsbestimmungen, Bankwesen und Rechnungswesen zur Verfügung. Insgesamt umfassen die 22 Lebenslagen Informationen zu 74 verschiedenen Themen. Ihre Hauptaufgabe bei der Realisierung des Portals sieht die Kommission darin, ein erforderliches Maß an Standardisierung und Interoperabilität zwischen den teilnehmenden Mitgliedstaaten zu gewährleisten. 250.000 Euro hat die Kommission bereits für die technische Realisierung des Portals ausgegeben, das von der Firma European Dynamics entwickelt wurde. Wie hoch das Gesamtbudget des Projekts sein wird, muss noch beschlossen werden.

Quelle: Kommune21

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