Heute 601

Gestern 946

Insgesamt 39524743

Sonntag, 8.09.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
"Öppen Programvara", so heißt die Studie der schwedischen Regierung hinsichtlich des Einsatzes von OpenSource-Software. Sie besagt, dass die Anschaffung von solcher Software wie auch bei kommerzieller Software in Betracht gezogen werden sollte. Die schwedische Agentur Statskontoret, die zusammen mit mehreren Regierungsstellen die Studie leitete, meint dazu: "In vielerlei Hinsicht ist OpenSource-Software genauso gut - oder besser - wie kommerzielle Software". Wettbewerb wird angetrieben

Neben der Kostenersparnis werde ferner auch der Wettbewerb zwischen dem OpenSource-Lager und dem der kommerziellen Produkte schärfer, was im Endeffekt für alle bessere Software bedeutet. Unabhängig von dieser Studie verabschiedete sich ein Microsoft-Programmierer mit der Analyse, dass sich auch Microsoft den immer besser werdenen OpenSource-Erzeugnissen anpassen muss, um innovativer zu werden.

Ein Trend, der sich auf dem ganzen Software-Markt ausbreitet und viele anzieht: Privatanwender benutzen die kostenlosen Applikationen, weil sie mehr ihren Wünschen entsprechen, Firmen setzen auf die Sicherheit von UNIX-Systemen und die Regierungen der Welt ziehen ebenfalls langsam nach. Die Studie stellt die Vorteile klar dar: Besserer Wettbewerb, verbesserte Kommunikation untereinander und natürlich geringere Kosten.

Anweisungen zum Einsatz

Damit diese auch niedrig bleiben, führt die Studie außerdem einige Schritte auf, die vor der Auswahl von OpenSource durchgeführt werden sollten. Die Software soll vor dem Einsatz einer Pilotphase unterzogen werden und darüber hinaus soll vorab eine Einigung auf benötigte offene Dateiformate (insbesondere bei Dokumentformaten) und Standards erfolgen. Um Kosten zu sparen, prüfen derzeit einige weitere Staaten weltweit den Einsatz von OpenSource.

Autor: Matthias-Emanuel Thömmes

Quelle: Onlinekosten, 19.02.2003

Zum Seitenanfang