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eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Mit der IBM DB2 Datenbank und der Behördensoftware eGov-Suite von Fabasoft kommt Linux in die Behörden. Zusammen mit dem führenden Anbieter von Behördensoftware Fabasoft treibt IBM die Entwicklung von Anwendungen für den Einsatz in der öffentlichen Verwaltung voran, die auf dem freien Betriebssystem Linux laufen. Auf der vom 29. bis 31. Oktober 2002 stattfindenden LinuxWorld in Frankfurt am Main, der weltweit wichtigsten Veranstaltung für Linux-Spezialisten, erläutern beide Unternehmen im Rahmen des Forums "Linux in Verwaltung und Behörden" die Details der Vereinbarung. Fabasoft bietet mit der eGov-Suite ein Kommunikationssystem für Behörden unter Linux an. Damit lassen sich Akten digital verwalten, Web-Portale für Behörden einrichten und Geschäftsprozesse vereinfachen. Als Datenbank ist die ebenfalls Linux-kompatible DB2 Datenbank Software von IBM im Einsatz. Die Fabasoft eGov-Suite bietet künftig Linux-Support in den Bereichen Datenbankserver, Applikationsserver und Linux am Arbeitsplatz.

Auf dem Forum "Linux in Verwaltung und Behörden", das auf der LinuxWorld vom 29. bis 31. Oktober 2002 in Frankfurt am Main veranstaltet wird, kündigen IBM und Fabasoft, einer der führenden Anbieter von Behördensoftware, ihre Zusammenarbeit an. Beide Unternehmen wollen gemeinsam den Einsatz des frei verfügbaren Betriebssystems in den Behörden vorantreiben. Fabasoft bietet im Rahmen dieser Vereinbarung die eGov-Suite an, eine Linux-kompatible Kommunikationsssoftware für öffentliche Verwaltungen. Die zugrunde liegende Datenbank ist die IBM Software DB2.

Die eGov-Suite ist nach dem DOMEA(R)-Standard 1.2 zertifiziert, ein Konzept zur dreistufigen Einführung elektronischer Akten in der öffentlichen Verwaltung. Der DOMEA (R)-Standard ist von der Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik in der Bundesverwaltung (KBSt) entwickelt worden. "Mit der zertifizierten eGov-Suite bieten wir Linux-Support in den Bereichen Datenbankserver, Applikationsserver und Linux am Arbeitsplatz an", sagt Leopold Bauernfeind, Mitglied des Vorstands der Fabasoft AG in Linz, Österreich. "Neben der Produktverfügbarkeit unter Linux wollen wir uns auch aktiv an der OpenSource-Community beteiligen. Über die Initiative fabalabs.org stellen wir zukünftig auch E-Government-Entwicklungen im Quellcode zur Verfügung."

Die Linux-fähige Datenbank DB2 von IBM unterstützt Anwender dabei, Geschäftsprozesse zu optimieren und relevante Informationen aus den Datenbeständen zu filtern. Dabei können Anwender ihre Geschäftsprozesse auch webbasiert abwickeln.

"Fabasoft integriert unsere Linux-Plattform in ihre Strategie. Das trägt dazu bei, die bereits starke Stellung von Fabasoft in Österreich auch in Deutschland auszubauen", sagt Dirk Thomas Wagner, IBM eSolutions Sales Manager Public Sector, Central Region. "Dass die Fabasoft AG auf DB2 setzt, unterstreicht die große Funktionalität, die Plattformunabhängigkeit und Wirtschaftlichkeit der IBM Datenbank. Langfristig denken wir an eine Ausweitung der Kooperation. Dafür hat der Linux-Rahmenvertrag mit dem Bundesministerium des Innern eine Basis geschaffen." Der im Juni 2002 zwischen IBM und dem BMI geschlossene Kooperationsvertrag sieht vor, dass die öffentlichen Verwaltungen in Deutschland zu Sonderkonditionen IBM Hard- und Software, die auf offenen Standards basiert beziehungsweise mit freier Software kompatibel ist, erwerben können.

Quelle: financial.de

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