Today 349

Yesterday 1511

All 39835435

Saturday, 8.02.2025
Transforming Government since 2001

Digitaler Ausweis

  • Bundeskabinett beschließt Einführung biometrischer Reisepässe

    Das Bundeskabinett hat heute die von Bundesinnenminister Otto Schily vorangetriebene Einführung biometriegestützter Reisepässe ab 1. November 2005 beschlossen. Jetzt fehlt nur noch die Zustimmung des Bundesrates zu dem Entwurf einer Verordnung zur Änderung passrechtlicher Vorschriften. Wenn die Verordnung wie geplant bis Ende Oktober in Kraft tritt, wird Deutschland als einer der ersten EU-Staaten mit der Ausgabe der neuen EU-Reisepässe beginnen.
  • Bundeskabinett beschließt Einführung der Biometriepässe

    Neue Reisepässe zum 1. November 2005

    Das Bundeskabinett hat den Vorschlag von Bundesinnenminister Otto Schily zur Ausgabe Biometrie-gestützter EU-Reisepässe ab 1. November 2005 gebilligt. Das Kabinett stimmte einem entsprechenden Entwurf einer Verordnung zur Änderung passrechtlicher Vorschriften zu.

  • Bundesrat billigt Biometriepass-Verordnung

    Ungeachtet finanzieller Vorbehalte und deutlicher Kritik am bisherigen Verfahren hat der Bundesrat am heutigen Freitag die vom Bundesinnenministerium vorgelegte "Zweite Verordnung zur Änderung passrechtlicher Vorschriften" gebilligt und damit den Weg zur Einführung biometrischer Pässe freigemacht.
  • Bundesrat stimmt der Einführung biometrischer Pässe zu

    Schily nutzt Anschläge in London als Argumentationshilfe

    Der Bundesrat stimmt heute der Einführung der umstrittenen biometrischen Pässen zu. Die Verordnung zur Änderung passrechtlicher Vorschriften, die vom Bundeskabinett bereits am 22. Juni 2005 gebilligt wurde, hat heute auch die Länderkammer passiert. Damit hat Bundesinnenminister Otto Schily die Voraussetzungen für die Ausgabe neuer Reisepässe mit biometrischen Merkmalen ab 1. November 2005 geschaffen.

  • Bundestagsauschuss fordert Korrekturen am Biometrie-Pass

    Der Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung hat heute in einer Entschließung gefordert, noch vor der ab ab 1. November beginnenden Ausgabe von Reisepässen mit biometrischen Merkmalen alle rechtlichen, organisatorischen und technischen Fragen zu klären, "um die für die Bürgerinnen und Bürger und die Sicherheit ihrer personenbezogenen Daten erwachsenden Risiken aus dem Einsatz von Biometrie zu minimieren".
  • Datenschutzbeauftragter fordert Moratorium bei biometrischen Pässen

    Die Vorlage seines ersten Tätigkeitsberichtes seit seinem Amtsantritt im Dezember 2003 nutzte Bundesdatenschutzbeauftragter Peter Schaar am heutigen Dienstag, die von der Bundesregierung ab dem Herbst geplante Einführung biometrischer Merkmale in Pässe als voreilig zu kritisieren. Die Biometrie könne die in sie gesetzten Erwartungen häufig nicht erfüllen. Wissenschaftliche Untersuchungen und Anwendungstest zeigten, dass sie oft nicht so zuverlässig funktioniere, wie es für einen flächendeckenden Einsatz erforderlich wäre.
  • Datenschützer kritisiert Biometriepässe

    Der Bundes-Datenschutzbeauftragte Peter Schaar hat eine Verschiebung der Einführung von Reisepässen mit biometrischen Merkmalen gefordert. Die Technik sei noch nicht ausgereift.

    Deutschlands oberster Wächter der Privatsphäre, Peter Schaar, mahnt einen stärkeren Schutz personenbezogener Daten an. Er habe manchmal das Gefühl, dass "Sicherheit vor Datenschutz" gehe, sagte Schaar heute bei der Vorstellung des Tätigkeitsberichts für 2003 bis 2004. Bestehende Gesetze gehörten deshalb bezüglich ihrer Datenschutzregeln auf den Prüfstand. Und bei neuen Vorhaben müsse das Recht auf informationelle Selbstbestimmung stärker berücksichtigt werden. "Ich würde mir wünschen, dass der Datenschutz ernster genommen wird."

  • Datenschützer verschärft Kritik an E-Pässen

    Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, hält die von Bundesinnenminister Otto Schily bereits für November geplante Einführung von Hightech-Pässen mit zunächst einem biometrischen Merkmal und Funkchips für "verfassungsrechtlich höchst problematisch". Dies erklärte der Experte am gestrigen Samstag in Berlin auf einer Diskussion zur Sicherheitspolitik nach dem 11. September im Camp Discordia des Chaos Computer Clubs (CCC) im Rahmen der Jugend-Politikfestivals Berlin05. Auch sicherheitstechnisch sei die neue Generation der Reisepässe alles andere als ausgereift, baute Schaar seine bereits wiederholt geäußerte Kritik an dem Vorhaben der Bundesregierung aus. Die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entworfenen Schutzmechanismen seien einerseits nicht ausreichend und würden andererseits gleichzeitig den vorgesehen RFID-Chip überflüssig machen.
  • Datenschutzgerechte Einführung biometrischer Pässe gefordert

    Aufschub der USA bei biometriegestützten Pässen nutzen

    Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz Peter Schaar begrüßt die Entscheidung der US-Regierung, bei der Einreise in die USA bis zum 26. Oktober 2006 auf biometriegestützte Pässe zu verzichten. Mit der Verschiebung der Verpflichtung um ein weiteres Jahr tragen die USA den erheblichen Problemen bei der Einführung dieser Technik Rechnung, so Schaar.

  • Datenschutzverein kritisiert Schily

    Die Deutsche Vereinigung für Datenschutz (DVD) weist die Kritik des Bundesinnenministers Otto Schily am Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar als unsachlich zurück. Schily hatte Schaar in einem Interview mit dem Deutschlandfunk Amtsmissbrauch vorgeworfen. "Die Information der Öffentlichkeit über wesentliche Entwicklungen im Datenschutz gehört aber, ob es dem Bundesinnenminister gefällt oder nicht, zu den gesetzlichen Aufgaben des Bundesbeauftragten", erwidert der DVD nun (PDF-Datei). Schaar nehme mit seiner öffentlichen Kritik sein Amt wahr und müsse nicht Rücksicht auf die sicherheitspolitischen Planungen des Bundesinnenministers nehmen.
  • DE: Digitale Signatur mit dem ePerso zum Sonderpreis

    Bislang war der elektronische Personalausweis nur "vorbereitet" für das digitale Signieren. Jetzt bietet erstmals die Berliner Bundesdruckerei eine Web-Anwendung an, mit der sich qualifizierte Zertifikate auf die Plastikkarte herunterladen lassen. Die sign-me-App läuft zunächst in einem Feldversuch, der Regelbetrieb soll Anfang nächsten Jahres starten.

    Die Zertifikate sind für 10 Euro im Online-Shop von Reiner SCT erhältlich und gelten ein Jahr. Für die Teilnahme an dem Versuch benötigt man einen Ausweis, dessen eID-Funktion freigeschaltet ist, sowie einen Internet-Explorer 9 oder Firefox 10 ESR mit installiertem Plug-in der offiziellen AusweisApp. Die Bundesdruckerei verschickt an die Teilnehmer einen Online-Fragebogen zur Benutzerfreundlichkeit der Anwendung.

  • DE: BSI-Kongress: Online wählen mit dem neuen Personalausweis?

    Der seit dem 1. November 2010 in Umlauf gebrachte neue Personalausweis (nPA) soll in den nächsten Monaten funktional deutlich aufgebohrt werden. Auf dem 12. Deutschen IT-Sicherheitskongress des BSI wurde die Implementierung der qualifizierten Signatur diskutiert, für die der Ausweis bereits vorbereitet ist, und wie beispielsweise Internet-Wahlen mit dem Ausweis durchgeführt werden könnten.

    Noch ist die Ausweisapp nicht in der Lage, das Nachladen einer qualifizierten elektronischen Signatur (QES) auf den nPA zu ermöglichen. Doch bald soll das Upgrade kommen, mit dem der Ausweis erheblich erweitert wird. Dann kann der Ausweisinhaber nicht nur seine Identität elektronisch nachweisen, sondern digitale Dokumente rechtsverbindlich unterschreiben. Carsten Schwarz von der Bundesdruckerei berichtete vom Stand der Vorbereitungen und demonstrierte per Powerpoint die einzelnen Schritte, mit denen ein QES-Zertifikat auf den Ausweis wandert.

  • DE: E-Personalausweis - Praktisch keine Nutzer für Onlinefunktionen

    Von 52 Millionen bei der Deutschen Rentenversicherung Angemeldeten nutzen nur 300 die Online-Identifikationsfunktion im neuen elektronischen Personalausweis. Jetzt könnte die Regierung den Einsatz erzwingen.

    Am 1. November 2010 wurde der neue elektronische Personalausweis eingeführt. Bisher sind rund acht Millionen neue Ausweise ausgestellt worden, bis Ende des Jahres werden es mehr als zehn Millionen sein. Der Ausweis im Scheckkartenformat ist ein elektronischer Identitätsnachweis. Auch eine qualifizierte elektronische Signatur kann auf dem Ausweischip gespeichert werden. Doch die Funktion, mit der sich Nutzer des neuen Personalausweises über das Internet elektronisch ausweisen können, wird nicht genutzt.

  • DE: Ein Jahr neuer Personalausweis – die Bilanz

    Seit einem Jahr gibt es den neuen elektronischen Personalausweis, mit dem sichere elektronische Identitäten (eID) im Internet abgebildet werden sollen. Vom "nPA" sind inzwischen 8,5 Millionen Exemplare nach Angaben der Bundesdruckerei im Umlauf. Etwa bei einem Drittel dieser Ausweise sind nach Angaben des Bundesinnenministeriums auf Wunsch des Inhabers die eID-Funktionen eingeschaltet – eine Speicherung dieser Information ist untersagt. 600.000 Standard- und Komfort-Lesegeräte konnte Reiner SCT verkaufen, der bislang einzige Lieferant dieser Geräteklassen.

    Für Martin Schallbruch, IT-Direktor im Bundesministerium ist die Sache eindeutig. Nach seiner Einschätzung kommt der Ausweis gut an und hat sich nach überwundenen Anfangsschwierigkeiten als "universelles Werkzeug für verlässliche Identifikation im Netz bewährt". Die mit großem Abstand beliebteste Anwendung des nPA ist der Abruf des Punktekontos beim Verkehrszentralregister in Flensburg. Es schickt seine Antwort dem Ausweisinhaber aber klassisch per Post.

  • DE: Nach einem Jahr nur wenig Schwung bei Zusatzdiensten mit "ePerso"

    Der digitale Personalausweis wurde als Durchbruch für ein sichereres Internet angekündigt, vor allem dank Zusatzfunktionen wie die Online-Identifizierung.

    Ein Jahr nach dem Start der neuen Personalausweise warten ihre Besitzer immer noch auf die versprochene Vielfalt von Zusatzdiensten. Das lässt die Differenzen zwischen IT-Wirtschaft und Politik stärker zutage treten. Der Präsident des IT-Branchenverbandes BITKOM, Dieter Kempf, klagte zum Jahrestag über mehrere Punkte, an denen es der Industrie nicht schnell genug geht. So hätte er sich gewünscht, dass die Identifizierungs-Funktion (eID) standardmäßig bei allen digitalen Ausweisen eingeschaltet wäre, sagte Kempf am Dienstag in Berlin. Stattdessen können die Nutzer sie nach Wunsch bei den Bürgerämtern freischalten lassen.

  • DE: Neuer Personalausweis trifft auf positive Resonanz

    Am 1. November 2010 wurde erstmals der neue Personalausweis (nPA) ausgegeben. Ein Jahr nach der Einführung sind fast drei Viertel der Besitzer mit ihrer neuen Karte zufrieden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightechverbandes BITKOM. 35 Prozent der nPA-Besitzer gaben sogar an, sehr zufrieden zu sein. Nur knapp ein Viertel äußerte sich eher unzufrieden (21 Prozent) oder sehr unzufrieden (zwei Prozent). „Wer den neuen Personalausweis erst einmal besitzt, ist meist schnell von seinen Vorteilen überzeugt“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Nach Angaben der Bundesdruckerei haben sich bislang 8,5 Millionen Bundesbürger den nPA zugelegt. Insgesamt ist die Bevölkerung hinsichtlich des neuen Dokuments gespalten. 45 Prozent der Bundesbürger stehen ihm grundsätzlich positiv gegenüber, 44 Prozent lehnen ihn ab, zehn Prozent sind unschlüssig.

  • Der biometrische Pass in der Schweiz: Technologie mit Augenmaß

    Wie viele europäische Länder, so hat auch die Schweiz die Aufgabe in Angriff genommen, einen biometrischen Reisepass nach den Richtlinien der ICAO zu produzieren. Er soll zwischen August und Dezember 2006 erstmals bestellt werden können. Erste Tests der Komponenten für das Enrollment und die Datenprüfung laufen derzeit auf Hochtouren, nachdem vor vier Wochen die Ausschreibung für erforderliche Geräte veröffentlicht wurde.
  • Der E-Pass kommt im November

    Ab dem 1. November wird der deutsche Reisepass biometrisch hochgerüstet: Auf einem Chip wird zunächst nur ein digitales Foto gespeichert, später sollen Fingerabdrücke und Irisscan hinzukommen. Der so genannte E-Pass soll 59 Euro kosten.

    Ab dem 1. November werden die neuen Reisedokumente mit biometrischen Daten ausgegeben, sagte Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) am Mittwoch in Berlin.

    Die Reisepässe werden demnach einen Chip enthalten, in dem zunächst nur ein digitales Foto mit den Gesichtsmerkmalen des Passinhabers gespeichert wird. Dafür wird ein frontal aufgenommenes Passbild benötigt. Anfang 2007 sollen auch zwei Fingerabdrücke digital integriert werden, später ein Scan der Iris.

  • Deutsche preschen bei Biometrie-Pass vor

    Trotz Verlängerung der Einführungsfrist bis zum Oktober 2006 will Deutschland bereits dieses Jahr biometrische Merkmale in die Reisepässe integrieren. Innenminister Schily hat den entsprechenden Vorschlag durchs Kabinett gepeitscht.

    Die deutsche Bundesregierung hat den Weg für die Einführung biometrischer Pässe zum 1. November freigemacht.

  • Deutschland erhält Biometrie-Pass

    Vorerst nur mit Foto, Fingerabdruck ab 2007

    In Deutschland wird am 1. November der Reisepass mit biometrischen Daten eingeführt. Ab diesem Zeitpunkt werden die neuen Reisedokumente ausgegeben, wie Innenminister Otto Schily [SPD] am Mitwoch in in Berlin ankündigte.

    Die Reisepässe werden einen Chip enthalten, in dem zunächst nur ein digitales Foto mit den Gesichtsmerkmalen des Passinhabers gespeichert wird.

Go to top