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Friday, 19.04.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001


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IfG.CC: eGovernment-Infobrief August 2006
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IfG.CC - The Institute for eGovernment
- Competence Center -
c/o Universität Potsdam
Postfach 900327
D-14439 Potsdam
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Liebe Leser/innen,

wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

*** Infobrief im HTML-Format:
Diesen Infobrief können Sie sich auch im HTML-Format anschauen, wenn Sie diesem Link folgen:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21223&Itemid=140&lang=de_DE

Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

Ihr IfG.CC-Team

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Inhalt
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1. Aus dem Institut IfG.CC
1.1 Neues EU-Projekt: "Rural-eGov"
1.2 eGovernment for Development: Gutachten im Auftrag des Deutschen Bundestags
1.3 Call for Papers: eGovernment in der Zeitschrift "Verwaltung & Management"

2. Aus Brandenburger Ministerien
Förderung des Ausbaus der kommunalen Datenautobahn

3. NEU: Aus Bundesministerien
Das Bundesinnenministerium diskutiert die nächste Stufe des E-Government mit führenden Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschafts- und Verbraucherverbänden

4. Schwerpunktthema des Monats: "Einsatz von Open-Source-Technologien in
     Regierung und Verwaltung"
4.1 Open-Source mit Regierungs-Bonus
4.2 Free and Open Source Software at the United Nations
4.3 EU-Parlament fordert mehr Unterstützung für Open Source
4.4 Kroatische Regierung setzt auf Open Source
4.5 Niederlande: Groningen spart mit OpenOffice.org
4.6 UK: Kent Police in switch to Linux
4.7 US-Verteidigungsministerium empfiehlt Open Source
4.8 USA: Massachusetts hält am Open Document Format fest
4.9 Govt. is the Best Bet For Linux in India, Too

5. eGovernment in Berlin/Brandenburg
5.1 Brandenburg: Schönbohm forciert Ausbau der Datenautobahn
5.2 Brandenburg: Bauantrag per Internet
5.3 Brandenburg startet Test für Digitalfunkgeräte
5.4 Brandenburg: Landkreis Märkisch-Oderland: Intelligente Formulare -
      Wohngeld-Antrag via Internet

6. eGovernment in Deutschland
6.1 NRW-Innenminister zieht positive Bilanz für "Internetwache"
6.2 Breitband-Internet per Funk in Südostbayern
6.3 Deutschland: Krankenhäuser wollen zentrale IT-Infrastruktur
      statt Insellösungen
6.4 Sachsen: Staatsregierung wirbt für Nutzung der gemeinsamen
      eGovernment-Plattform

7. eGovernment in Europa
7.1 EU: RFID gesellschaftskritisch in eine politische Form gießen
7.2 Frankreich: Paris plant Wi-Fi-Stadtnetz
7.3 e-invoicing in Denmark
7.4 Österreich: Wahl über Internet ab 2010 möglich

8. eGovernment weltweit
8.1 US-Repräsentantenhaus beschließt nationale Sexualstraftäter-Datenbank
8.2 e-governance @ India.inc
8.3 Nigeria: e-Registration: The NeGst strategy for interactive government

9. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
9.1 2nd International Workshop on electronic voting 2006 2.-4. August 2006,
      Bregenz (Austria)
9.2 E-Government Symposium 16. August 2006, Zürich (Schweiz)
9.3 India: Egov India 2006 23.-26. August 2006, New Delhi (India)

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1. Aus dem Institut
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1.1 Neues EU-Projekt: "Rural-eGov"

Das IfG.CC ist zusammen mit dem Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LVLF) in Teltow Projektpartner in dem von der EU für zwei Jahre gefördertem LEONARDO DA VINCI-Projekt "Training SMEs of Rural Areas in using eGovernment Services" (Rural-eGov). Das Projekt wird von der griechischen Agricultural University of Athens geführt und umfasst insgesamt 11 Projektpartner aus Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Polen und Slowenien.

Projektziel ist es, kleine und mittlere Unternehmen im ländlichen Raum an die Nutzung von eGovernment-Services heranzuführen und dafür die entsprechenden Demonstrations- und Trainingsprogramme zu entwickeln. Das IfG.CC ist schwerpunktmäßig einmal für die Analyse des entprechenden Bedarfs bei der Zielgruppe und zum anderen zur Darstellung des eGovernment-Angebotes im ländlichen Raum zuständig. Aus den erhobenen Erkenntnissen heraus sollen Anforderungen und Inhalte für neue Fortbildungsangebote entwickelt und im praktischen Einsatz erprobt werden. Unterstützt wird das IfG.CC dabei von der LVLF, die als "User-Partner" den Kontakt zur Zielgruppe in Brandenburg hält, als deren Sprachrohr fungiert und Workshops organisiert.

Der offizielle Projektstart ist am 01.10.2006. Wir werden über den Fortgang des Projektes berichten.

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1.2 eGovernment for Development: Gutachten im Auftrag des Deutschen Bundestags

Das IfG.CC wurde vom Deutschen Bundestag beauftragt, ein Gutachten zu den eGovernment-Potenzialen in Ländern Afrikas Südlich der Sahara zu erstellen. Der Auftrag ist Teil einer größeren Untersuchung, bei der der Beitrag der Informationstechnologie zur Überwindung von Unterentwicklung im Mittelpunkt steht.

Für die Realisierung des IT-Potenzials in weniger entwickelten Ländern ist davon auszugehen, dass andersartige und weitergehende Anstrengungen für eine erfolgreiche Implementation erforderlich sind. Denn hier herrschen von Industrieländern abweichende Ausgangsbedingungen für die Einbettung der Technologie vor, die es im besonderen Maße zu berücksichtigen gilt. Korruption, Unterbezahlung und Überbeschäftigung sowie ausgeprägter Zentralismus und Hierarchie sind nur einige Merkmale des öffentlichen Sektors, die bei der Umsetzung von eGovernment-Lösungen als besondere Rahmenbedingung einzubeziehen sind. Hinzu kommt, dass aufgrund mangelnder Liberalisierung der Telekommunikationsmärkte Internetkosten in Afrika südlich der Sahara generell außerordentlich hoch sind, so dass – von der geringen Alphabetisierungsrate ganz abgesehen – zusätzliche Probleme im Zugangsmanagement auftreten.

Die konkreten Wirkungspotenziale von eGovernment für die Entwicklung sind bisher in der Literatur kaum erschlossen. Selbst für Industrieländer fehlt häufig noch eine weitere auf Entwicklungsfragen gerichtete Sichtweise. Insbesondere die durch demografischen Wandel ausgelösten Probleme im ländlichen peripheren Raum zeigen, dass auch hier die Notwendigkeit besteht, den IT-Einsatz generell stärker mit wirtschaftlichen Entwicklungsfragen zu verknüpfen, was bisher kaum vorliegt.

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1.3 Call for Papers: eGovernment in der Zeitschrift "Verwaltung & Management"

Ab Ausgabe 5/2006 gibt es in der Zeitschrift "Verwaltung & Management" eine Rubrik „eGovernment“. Dort sollen pro Heft jeweils zwei wissenschaftliche Aufsätze zum Thema eGovernment erscheinen. Zu Beginn soll der Schwerpunkt auf das fachliche Selbstverständnis der eGovernment-Forschung gelegt werden. Den Auftakt dazu bilden zwei Aufsätze von Tino Schuppan und Martin Wind. Wir würden uns freuen, ab Heft 6/2006 auch Beiträge anderer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu veröffentlichen zu können.

Autoren, die sich an dieser Diskussion beteiligen möchten, senden wir die Beiträge für Heft 5/2006 nach Fertigstellung (August 2006) gerne vorab zu. Die Rubrik „eGovernment“ wird redaktionell betreut von:
* Dr. Tino Schuppan, The Institute for eGovernment (IfG.CC), c/o Universität Potsdam, Fon: (0331) 977-4505, eMail: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
* Dr. Martin Wind, Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib), Fon: (0421) 218-4852, eMail: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

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Karriere beim IfG.CC :
a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
b) Praktikanten/Trainees:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
* Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
* Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

* Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


Studien und Analysen:
Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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2. Aus Brandenburger Ministerien
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Förderung des Ausbaus der kommunalen Datenautobahn

Die Kommunen im Land Brandenburg bauen gemeinsam mit dem Innenministerium die kommunale Vernetzung aus. Das Projekt ist Teil der zwischen Land und Kommunen im letzten Jahr vereinbarten Gemeinschaftsinitiative "eBürgerdienste für Brandenburg".

Heute sind neben allen Kreisen und kreisfreien Städten nur 15 weitere Kommunen an das Landesverwaltungsnetz angebunden. Viele Daten werden derzeit noch über separate und voneinander getrennte Netze transportiert.

Das Netz "LVN Kommunal" dient zukünftig der anforderungsgerechten elektronischen Kommunikation von Kommunalverwaltungen untereinander und mit den am Landesverwaltungsnetz Brandenburg (LVN) angeschlossenen Behörden und Institutionen.

Hierbei werden strenge sicherheitstechnische Vorgaben eingehalten und ein Datenaustausch unter Beachtung aller geltenden Datenschutzrichtlinien des Landes Brandenburg ermöglicht..

Über die bereits vorhandene Anbindung des Brandenburger Landesverwaltungsnetzes an das Deut-sche Verwaltungsnetz und das europäischen Netz TESTA (Trans European Services for Telematics between Administrations) erhalten zukünftig auch die Kommunen in Brandenburg direkten Zugang zu den Kommunikationsnetzen und damit zu den dort angebotenen Diensten des Bundes und der EU.

In Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden beabsichtigt das Innenministerium daher, für einen Zeitraum von drei Jahren 80 % der laufenden Kosten, die für den Anschluss der Ämter und amtsfreien Gemeinden erforderlich sind, zu erstatten.

Im von den Ministerpräsidenten im Juni 2006 beschlossenen "Aktionsplan Deutschland Online" spielt der Aus- und Aufbau einer nationalen Kommunikationsinfrastruktur für die öffentliche Verwaltung Deutschlands eine herausgehobene Rolle. Mit dem Projekt LVN Kommunal verschafft sich Brandenburg hierfür eine gute Ausgangsposition.

(c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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3. NEU: Aus Bundesministerien
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Hinweis: Neben Nachrichten unter Verantwortung von Brandenburger Ministerien finden Sie ab heute auch News aus Bundesministerien. Den Anfang macht das Bundesinnenministerium:

Das Bundesinnenministerium diskutiert die nächste Stufe des E-Government mit führenden Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschafts- und Verbraucherverbänden

Auf Einladung des Staatssekretärs im Bundesministeriums des Innern Dr. Hans Bernhard Beus diskutierten am 4.Juli 2006 in Berlin führende Wissenschaftler und Vertreter der Wirtschafts- und Verbraucherverbände die Ziele und Leitlinien eines neuen E-Government-Programms für die Bundesverwaltung. Das Bundeskabinett hatte zuvor das Bundesministerium des Innern beauftragt, dem Kabinett im August 2006 eine auf BundOnline 2005 und Deutschland-Online aufbauende E-Government-Strategie vorzulegen.

Staatsekretär Dr. Beus kündigte an, den begonnenen Weg fortzusetzen und staatliche Zusammenarbeit auf der Basis der Informationstechnologie neu zu ordnen, um damit gezielt Bürokratiekosten zu reduzieren. Durch die Einführung zentraler und IT-gestützter Verfahren bei den wichtigsten Dienstleistungen des Staates für Unternehmen und Bürger - also mit E-Government - will der Bund eine führende Rolle für eine innovative, leistungsfähige und Kosten sparende Verwaltung übernehmen.

Bürger und Unternehmen erwarten mehr Effizienz, besseren Service und weniger Bürokratie. Das Verwaltungshandeln ist deshalb stärker auf die Bedürfnisse der Adressaten auszurichten. Dienstleistungen des Staates sollen im Dialog mit den Zielgruppen zum gegenseitigen Vorteil kundenfreundlicher, innovativer und effizienter gestaltet werden. E-Government bietet die Möglichkeit, den Erwartungen an die öffentliche Verwaltung gerecht zu werden. E-Government ist ein Schrittmacher für die Verwaltungsmodernisierung in den nächsten Jahren.

(c) Bundesministerium des Innern

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4. Schwerpunktthema des Monats: "Einsatz von Open-Source-Technologien in
     Regierung und Verwaltung"
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Die Zahl der Behörden, die ihre Systeme und Anwendungen ganz oder teilweise auf Open-Source-Technologien oder freie Software umstellen, steigt stetig. Neben dem deutschen Vorreiter München ziehen auch auf internationaler Ebene immer mehr Verwaltungen und Regierungen Open-Source-Software proprietärer Software vor. Jüngste Beispiele sind die niederländische Gemeinde Groningen, die ihre Microsoft-Office-Suite durch den Einsatz der freien Software OpenOffice.org ersetzt und die kroatische Regierung, die in Zukunft vermehrt Open-Source-Software nutzen möchte.

Laut einer aktuellen Studie von Government Insights, wird sich der Trend vor allem im Regierungssektor fortsetzen. Gründe für diese Entwicklung werden im Recht auf Anpassung und Verwendung der Software, der geringeren Abhängigkeit von proprietären Formaten und in Kostenersparnissen gesehen. Daraus erwachsen auch erhebliche Potentiale für den Einsatz von Open-Source-Technologien in Entwicklungsländern. Programme internationaler Organisationen wie der UNO fördern die dortige Verbreitung der freien Technologien, um den Bürgern den Zugang zur Informationstechnik zu ermöglichen und damit dem "global digital divide" entgegenzuwirken.

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4.1 Open-Source mit Regierungs-Bonus

Besonders auf dem Regierungs-Sektor wird sich Open-Source-Software durchsetzen, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Der Studie "The Long Term Impact of Open Source Solutions on Government IT Spending" von Government Insights zufolge, werden vor allem Regierungs- und öffentliche Verwaltungsinstitutionen für ein schnelleres Wachstum des Open-Source-Bereichs sorgen. Innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahren soll die Nutzung verstärkt werden. Außerdem sieht die Studie einen Wertewandel in der Regierungs-Community, da immer öfter verschiedene Landes- und Kommunalregierungen ihre IT-Lösungen teilten.

Regierungs-Software müsse ganz bestimmten Anforderungen entsprechen, da sie eine ganz bestimmte Funktion habe - den Bürgern zu dienen. Regierungen profitierten deshalb sehr vom Open-Source-Code, auch wenn er für andere frei zugänglich sei. Das aggressive Wachstum der Software sei vergleichbar mit den Anfängen von Linux. Es gebe Grund zu der Annahme, dass sich der Boom auch nach 2010 fortsetzen werde. Laut der Studie wird allein im Regierungsbereich der Zuwachs bei 30 Prozent bis 2009 liegen. Einige Regierungen seien dabei eigene Open-Source-Projekte ins Leben zu rufen und regierungsspezifische Anwendungen zu entwickeln.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21153&Itemid=128&lang=de_DE

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4.2 Free and Open Source Software at the United Nations

Advances in technology have revolutionized the way people live, learn and work, but these benefits have not spread around the world evenly. A digital divide exists between communities in their access to computers, the Internet, and other technologies. The United Nations is aware of the importance of including technology development as part of a larger effort to bridge this global digital divide. This article looks at how various United Nations agencies use free and open source software to meet the goal of putting technology at the service of people around the world.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21148&Itemid=128&lang=de_DE

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4.3 EU-Parlament fordert mehr Unterstützung für Open Source

Die EU-Abgeordneten haben sich in ihrer jüngsten Plenarsitzung für eine offene Informationsgesellschaft stark gemacht. Mit einer mehrheitlich angenommenen Entschließung des EU-Parlaments zur Umsetzung des Lissabon-Programms der Europäischen Gemeinschaft wollen sie unter dem Aufhänger "Mehr Forschung und Innovation -­ In Wachstum und Beschäftigung investieren" unter anderem ein Signal setzen gegen den Kurs der EU-Kommission, andauernd die geistigen Eigentumsrechte zugunsten der Rechtehalter auszuweiten. Ihrer Ansicht nach ist das Konzept der "Open Innovation" das beste Mittel, um Investitionen in Forschung und Entwicklung zu erhöhen und die Lissabon-Ziele zu erreichen. Dabei geht es um das Ansinnen der EU, sich bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt emporzuschwingen.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21101&Itemid=128&lang=de_DE

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4.4 Kroatische Regierung setzt auf Open Source

Kroatien setzt in Zukunft auf Open Source. Medienberichten zufolge will die kroatische Regierung Open-Source-Software für den Einsatz in der staatlichen Verwaltung entwickeln und einsetzen. In einem offiziellen Dokument erteile die Regierung entsprechende Direktiven und Empfehlungen, ohne allerdings konkrete Anforderungen zu formulieren oder einen Zeitrahmen vorzugeben. Denn nach Ansicht der Regierung führe der Einsatz von proprietärer Software zu großer Abhängigkeit von den Herstellern der Programme und könne dem Wettbewerb schaden. Open Source erhöhe die Transparenz der Regierungsarbeit und unterstütze die heimische IT-Industrie. Außerdem schone der Einsatz von Open Source Software das Budget vor ungerechtfertigt hohen Ausgaben.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21138&Itemid=128&lang=de_DE

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4.5 Niederlande: Groningen spart mit OpenOffice.org

Die niederländische Gemeinde Groningen spart mit der Umstellung auf OpenOffice.org rund 170.000 Euro ein.

Der Beschluss der Gemeinde Groningen, von Microsoft Office zur freien Bürosoftware OpenOffice.org zu wechseln, ist nach Angaben der Offiziellen die bisher größte Umstellung einer niederländischen Gemeinde auf freie Software.

Der Gemeinderat folgte offenbar einem Vorschlag, den Vertrag mit Microsoft nicht zu verlängern, sondern aus Gründen der Kostenersparnis zu OpenOffice.org zu wechseln. Die Gemeinde will mit dem Schritt 330.000 EUR an Lizenzkosten sparen, die die Umstellung auf eine neue Version von MS-Office gekostet hätte. Von diesem Betrag wird etwa die Hälfte, rund 160.000 EUR, für die Migration der Software zu investieren sein. Der verbleibende Betrag wird für andere Dinge frei.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21159&Itemid=128&lang=de_DE

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4.6 UK: Kent Police in switch to Linux

Authority uses open standards system to keep lid on costs

Kent Police Authority has installed Linux technology to reduce IT costs and expand services.

The Suse infrastructure is running a number of systems for Kent Police force, including collaboration systems and secure identity management.

Andy Barker, head of IT at Kent Police, says the architecture has allowed the force to double its infrastructure to more than 4,000 desktops in the past two years without expanding support.

'We are always looking to reduce cost so we can move funds to front-line policing. We can also provide access to data from mobile terminals in cars, and to PDAs in police officers' hands,' he said.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21088&Itemid=128&lang=de_DE

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4.7 US-Verteidigungsministerium empfiehlt Open Source

Ein interner Report spricht sich für offene Standards und Methoden der Open-Source-Entwicklung aus.

Das Büro für "Advanced Systems and Concepts" (AS&C) im US-amerikanischen Verteidigungsministerium empfiehlt in einem Report eine neue IT-Strategie mit dem Titel "Open Technology Development" (OTD). Sie umfasst die Nutzung von Open-Source-Methoden und offenen Standards bei der internen Softwareentwicklung. Durch Kooperation und Code-Sharing ließen sich interne IT-Ressourcen effizienter als bisher nutzen.

Gegenwärtig gebe es im Ministerium weder eine Politik noch Mechanismen zur internen Verteilung von im Verteidigungsministerium entwickelter oder gekaufter Software, so der 79-seitige Report. Dadurch schaffe das Ministerium selbst einen Mangel an Software, der die Entwicklungs- und Instandhaltungskosten für Informationstechnik im Ministerium in die Höhe treibe. Außerdem kritisiert der Bericht die "Bindung an obsolete proprietäre Technologie", die Unfähigkeit, die eigenen Kapazitäten in kurzer Zeit zu mobilisieren und "zähnefletschende Interoperabilität".

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21083&Itemid=128&lang=de_DE

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4.8 USA: Massachusetts hält am Open Document Format fest

In Massachusetts wird, wie im September vorigen Jahres beschlossen, zum 1. Januar 2007 das Open Document Format (ODF) für die Behörden des US-Bundesstaats verbindlich vorgeschrieben. Das sagte der Chief Information Office (CIO) Louis Gutierrez in einem Interview mit dem Newsdienst CNet. An der pünktlichen Umsetzung des Vorhabens waren durch einen Untersuchungsbericht des Senators Marc Pacheco, der kürzlich vorgelegt wurde, Zweifel entstanden. Darin wird insbesondere der Weg kritisiert, auf dem es zu der Entscheidung für das ODF gekommen sei. Guiterrez betonte, er stimme nicht mit den Ergebnissen des Berichts überein. Auch der Parlamentsausschuss, der die Umstellung auf ODF überwacht, habe keine Einwände.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21050&Itemid=128&lang=de_DE

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4.9 Govt. is the Best Bet For Linux in India, Too

World over, the benefits of the open source system are increasingly being acknowledged by the government sector. In India, Red Hat and Novell, the two major players in open source technology, confirmed the importance of its adoption in the government sector.

Sandeep Menon, director-sales, Linux West Asia Business, Novell, said, "Novell benefits whenever an effort is made to promote open source systems because more than half of its large Linux engagements are with the government and public sector." He also said that the government is the fastest and strongest promoter of open source technology as "it is looking at Linux both at the policy as well as actual usage and deployment level".

In India, open source technology is fast gaining ground with the government in various fields like rural computerization, promotion of e-Governance, department intercommunication, etc.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21147&Itemid=128&lang=de_DE

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5. eGovernment in Berlin/Brandenburg
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5.1 Brandenburg: Schönbohm forciert Ausbau der Datenautobahn

Fördermittel für kommunale Anschlüsse - Projekt der Initiative ‚eBürgerdienste'

Innenminister Jörg Schönbohm will den Ausbau der Datenautobahnen im Lande forcieren. In Absprache mit den kommunalen Spitzenverbänden sollen Ämter und amtsfreie Kommunen von November an für drei Jahre 80 Prozent der laufenden Kosten erstattet bekommen, die für den Anschluss an das Kommunalnetz des Landes erforderlich sind. Das Projekt ist Teil der Gemeinschaftsinitiative eBürgerdienste für Brandenburg, die im Juli 2005 zwischen Innenministerium und Kommunen vereinbart wurde. Ziel der Initiative ist es, das Angebot elektronischer Verwaltungsdienstleistungen umfangreicher und attraktiver zu gestalten.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21139&Itemid=128&lang=de_DE

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5.2 Brandenburg: Bauantrag per Internet

Potsdam ist Pilotkommune bei neuem Landesprojekt

Die Vision der vollelektronischen Baugenehmigung soll in Potsdam in zwei Jahren Wirklichkeit sein. Gestern startete die Stadt ein neues Internet-Portal auf ihrer Homepage (www.potsdam.de), das Bauherren künftig lästige Behördengänge ersparen soll.

Unter dem Link "Bauen online" kann sich ab sofort jeder Häuslebauer direkt über den aktuellen Stand seines Projekts informieren. Ein einfaches System zeigt ihm etwa, welche Unterlagen noch eingereicht werden müssen und welche Fristen einzuhalten sind.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21051&Itemid=128&lang=de_DE

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5.3 Brandenburg startet Test für Digitalfunkgeräte

Schönbohm: Digitalfunk eine Frage der Zukunftsfähigkeit und Sicherheit

Brandenburg vollzieht den ersten praktischen Schritt zur Einführung des Digitalfunks bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Innenminister Jörg Schönbohm übergab die ersten 30 digitalen Handfunkgeräte für einen breit angelegten Praxistest an den Schutzbereich Potsdam. Insgesamt sollen im Rahmen des 18-monatigen Pilotversuchs rund 400 Hand- und Fahrzeugfunkgeräte auf Praxistauglichkeit geprüft werden.

Mit dem Digitalfunk wird ein System eingeführt, das im Gegensatz zur derzeitigen Technik abhörsicher ist und eine hohe Sprachqualität sichert. Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste oder die verschiedenen Hilfsorganisationen können ihren Funksprechverkehr mit der neuen Technik auf weniger Frequenzen abwickeln, was bei Katastrophen besonders wichtig ist. Ein weiterer wichtiger Fortschritt kommt hinzu: Über das digitale Netz kann nicht nur Sprechfunk abgewickelt werden, es können auch Datenpakete untereinander ausgetauscht werden.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21193&Itemid=128&lang=de_DE

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5.4 Brandenburg: Landkreis Märkisch-Oderland: Intelligente Formulare -
      Wohngeld-Antrag via Internet

Alle Bürger Märkisch-Oderlands sollen künftig Anträge auf Wohngeld am heimischen Computer ausfüllen können. Das "intelligente" Formular warnt dabei vor unsinnigen Einträgen bzw. prüft die Plausibilität der Angaben und stellt eine unverbindliche Wohngeldberechnung an. Die Software für den neuen Schritt zur elektronischen Verwaltung (eGovernment) ist im Computerzentrum Strausberg entwickelt worden. Landkreis Märkisch-Oderland und Stadt Strausberg erweitern jetzt ihre Wohngeldsoftware um jene Komponente, Daten von den Bürgern aus dem Internet zu empfangen. Damit sollen alle Bürger des Landkreises die Möglichkeit erhalten, ihr Wohngeld über das Internet zu beantragen.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21216&Itemid=128&lang=de_DE

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6. eGovernment in Deutschland
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6.1 NRW-Innenminister zieht positive Bilanz für "Internetwache"

"Die Menschen sind über das Internet spontaner bereit, Anzeige zu erstatten. Die Hemmschwelle, zu einer Polizeiwache zu gehen, fällt weg", sagte Nordrhein-Westfalens Innenminister Ingo Wolf. Die Polizei in dem Land ist nun seit zwei Jahren online erreichbar und seitdem steige die Zahl der über diesen Weg übermittelten Anzeigen. Inzwischen seien mehr als 63.000 E-Mails eingegangen, davon 46.000 Strafanzeigen, 10.200 Bewerbungen für den Polizeidienst und 1400 Beschwerde- und Lobschreiben. Die Tendenz sei weiter steigend. Jeder Anzeigenerstatter bekommt nach dem Versenden des Formulars einen Hinweis auf die zuständige Polizeidienststelle. Von dort aus wird per E-Mail der Eingang bestätigt und die bearbeitende Dienststelle genannt. Der Innenminister weist darauf hin, dass das System einen direkten Notruf an die Polizei nicht ersetzen kann. Sofortige Hilfe gebe es auch weiterhin über die Notrufnummer 110.

Weitere Informationen | Further information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21119&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21123&Itemid=128&lang=de_DE

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6.2 Breitband-Internet per Funk in Südostbayern

In großen Teilen Südostbayerns besteht seit Mitte Juli eine nahezu flächendeckende Breitband-Internetversorgung via Funktechnik, wie die Nachrichtenagentur dpa meldet. Das Netz der Televersa GmbH aus Töging reiche nach deren Angaben vom oberpfälzischen Schwandorf bis ins oberbayerische Freilassing sowie von Freising bis in den Bayerischen Wald. In der rund 20.000 Quadratkilometer großen Region leben nach Unternehmensangaben etwa zweieinhalb Millionen Menschen. In dem Gebiet könnten mit dem Funk-Internet 95 Prozent aller Haushalte und Unternehmen erreicht werden, während das kabelgebundene DSL in der Region nur 60 Prozent schaffe.

Weitere Informationen | Further information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21100&Itemid=128&lang=de_DE

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6.3 Deutschland: Krankenhäuser wollen zentrale IT-Infrastruktur
      statt Insellösungen

Investitionen fließen insbesondere in elektronische Patientenakte

Kliniken setzen IT-Systeme in erster Linie ein, um Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Das Fachpersonal soll so von zeitraubenden administrativen Aufgaben entlastet werden. Neben Abrechnungssystemen wird IT vor allem in stationärer und ambulanter Behandlung, Medizintechnik und Logistik angewendet, so eine Studie, die Intel und das FAZ-Institut in Feldkirchen vorgestellt haben. Basis der Untersuchung ist eine im März 2006 durchgeführte Befragung unter 100 Top-Entscheidern in deutschen Krankenhäusern.

Ärzte müssen zudem mobil auf Patientendaten zugreifen können, unabhängig von Zeit und Ort. Dies ist zum einen komfortabel, spart Zeit und minimiert zum anderen die Fehlerquelle, die bei der herkömmlichen Beschaffung der Daten auftreten kann. Natürlich stehen auch Kosteneinsparungen durch Informationstechnologie auf dem Wunschzettel der Krankenhausmanager. Jedoch wird dies nicht als vordringlichstes Ziel genannt und das Einsparpotenzial ist laut den Befragten eher moderat.

Weitere Informationen | Further information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21202&Itemid=128&lang=de_DE

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6.4 Sachsen: Staatsregierung wirbt für Nutzung der gemeinsamen
      eGovernment-Plattform

Die Plattform, deren zentralen Basiskomponenten von allen Landkreisen und Gemeinden bis Ende 2010 kostenfrei genutzt werden können, wurde unter Federführung der Staatskanzlei realisiert. Es wird erwartet, dass die Gemeinden und Landkreise dieses Angebot zügig annehmen. Ministerpräsident Milbradt forderte die Kommunen auf, sich mit der Sächsischen Anstalt für kommunale Datenverarbeitung (SAKD) in Verbindung zu setzen, die interessierten Kommunen die notwendige Hilfestellung gibt.

Im Juli 2005, wurde die eGovernment-Plattform für alle Behörden frei geschaltet. Seit September 2005 steht sie auch Bürgern und Unternehmen zur Verfügung. Mit über 400.000 Zugriffen im Monat haben sich die Erwartungen an dieses moderne Kommunikationsmedium mehr als erfüllt. Und die Entwicklung geht weiter: Das Angebot an Lebenslagen im Bürgerserviceportal "Amt24" wird bis zum Ende dieses Jahres von ursprünglich acht auf 17 aufgestockt. Inzwischen nutzen 45 Kommunen die gemeinsame Plattform für ihren Internetauftritt.

Weitere Informationen | Further information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21170&Itemid=93&lang=de_DE

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7. eGovernment in Europa
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7.1 EU: RFID gesellschaftskritisch in eine politische Form gießen

RFID ist schon länger ein Thema in der Industrie und nimmt nun langsam auch in der Politik Gestalt an. Auf europäischer Ebene findet momentan ein Entscheidungsprozess für eine RFID-Gesetzgebung statt, bei dem die Industrie und der Bürger gleichermaßen gefordert sind. Dabei geht es der Europäischen Kommission um Qualitätssteigerungen für die Bürger durch die Technologie, die nicht die Grundrechte im Allgemeinen und den Datenschutz im Speziellen verletzen.

Wer zum Thema RFID mitreden will, kann das nun auf europäischer Ebene tun. Auf der Website „Your Voice in Europe“, initiiert durch das Europäische Parlament, können Bürger Fragen beantworten und Meinung kundtun, die in die Gesetzgebung einfließen sollen.

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* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21056&Itemid=128&lang=de_DE

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7.2 Frankreich: Paris plant Wi-Fi-Stadtnetz

Mit flächendeckendem WLAN-Zugang will sich Paris bis Ende kommenden Jahres zur bestvernetzten Hauptstadt der Welt aufschwingen.

Das kündigte Anfang Juli Bürgermeister Bertrand Delanoe an. Die Stadt will im kommenden Jahr unter anderem 400 kostenlose Hotspots einrichten und Internet-Service-Providern gestatten, Antennen an strategisch günstig gelegenem öffentlichem Eigentum anzubringen. Paris will außerdem Unternehmen, die Glasfaserkabel für besonders schnelle Breitband-Netzzugänge verlegen, steuerlich begünstigen. Bis zum Jahr 2010 sollen solche Anschlüsse in 80 Prozent aller Gebäude verfügbar sein.

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7.3 e-invoicing in Denmark

Mandatory e-Invoicing and a good public private partnership effort saves Denmark 120-150 million Euros per year and presents rest of Europe a model that should be replicated.

Electronic invoicing became mandatory in Denmark on 1 February, 2005. All former paper based invoices send to government on all levels, from large agencies to nursing schools, are now managed electronically.

E-invoicing in Denmark is the result of a public/private partnership that makes use of successful and established technology. The set-up for e-invoicing is based on proven market solutions, including the infrastructure and the systems that can receive and process e-invoices. The solution is independent of the companies' IT sophistication and is highly flexible.

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* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21068&Itemid=128&lang=de_DE

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7.4 Österreich: Wahl über Internet ab 2010 möglich

Experte: Rein technisch sei es machbar, die Politik müsste handeln.

Die Nationalratswahl im Herbst könnte die letzte sein, bei der man sein Kreuz auf den Wahlzettel machen muss. Denn schon bei der nächsten Parlamentswahl im Jahr 2010 wäre die Stimmabgabe über Internet in Österreich rein technisch machbar. Das betonte Mitte Juli im Rahmen einer Pressekonferenz Robert Krimmer, Experte vom Kompetenzzentrum für Elektronische Wahlen und Partizipation (E-Voting.CC).

Doch während sich Österreich im Bereich des E-Government (elektronischer Verkehr mit Behörden) zur Weltspitze zählt, fehlt zum "E-Voting" bisher der Mut. Eine Befragung von Abgeordneten zeigte, dass die Politik noch eher skeptisch ist. Um die neue Variante der Stimmabgabe zu ermöglichen, wäre aber eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament notwendig.

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* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21136&Itemid=128&lang=de_DE * http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21130&Itemid=128&lang=de_DE


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8. eGovernment weltweit
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8.1 US-Repräsentantenhaus beschließt nationale Sexualstraftäter-Datenbank

Das US-amerikanische Repräsentantenhaus hat das Gesetz Adam Walsh Child Protection and Safety Act of 2006 zur Überarbeitung des United States Code angenommen. Es sieht unter anderem eine Registrierungspflicht mit DNA-Probe für Sexualstraftäter vor. US-Justizminister Alberto Gonzales strebt die Einrichtung einer National Sex Offender Registry an, durch die der Öffentlichkeit Informationen über Sexualstraftäter besser zugänglich gemacht werden sollen.

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8.2 e-governance @ India.inc

Megha Banduni and Vinita Gupta take a look at the technology behind some well-known e-governance initiatives, and the future course of these projects

The obvious advantage that IT confers is no longer a point of contention in the government sector. As with any other IT initiative, the principal concern among IT heads in this sector is to have systems connected, and hence there is an emphasis on networking.

Some prominent e-governance projects are:
* Kalyan Dombivli Municipal Corporation (KDMC)
* Project Akshaya
* The eSampark Project
* eSeva
* The IFFCO Project
* Road ahead

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21059&Itemid=128&lang=de_DE

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8.3 Nigeria: e-Registration: The NeGst strategy for interactive government

Apparently proving that it has not drifted into oblivion as percieved, the National e-Government Strategy, NeGst, has recently engaged itself into many programmes aimed at evolving a true interactive governance in the Nigerian polity.

One of such programmes is the e-registration. This according to NeGst, is a bold step towards rediscovering an enduring central database for Nigeria.

e-registration is also to have every unit together by integrating them, and also to allow citizens of Nigeria to interact with government. This means that government can be received from anywhere and at anytime.

In fact the totality of e-registration is about the empowerment of the citizens of Nigeria. There are several databases in the country but the truth is that they exist in parallel, un-interoperable and obviously disjointed.

Interestingly, NeGst ,which is also a Public Private Partnership initiative endorsed by the Nigerian government to champion the realisation of e-Nigeria, said it has got the antidote to uninteroperability and true strategy of making these disjointed databases shake hands.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=21076&Itemid=128&lang=de_DE

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9. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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9.1 2nd International Workshop on electronic voting 2006 2.-4. August 2006,
      Bregenz (Austria)

This workshop is co-organized by the Council of Europe and it is the international meeting point for e-voting experts from all over Europe and beyond, to hold an interdisciplinary and open discussion of all issues electronic voting involves.

The aim of this workshop is to bring together e-voting specialists working in academia, politics, government and industry.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.e-voting.cc/topics/Conference

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9.2 E-Government Symposium, 16. August 2006, Zürich (Schweiz)

Der Schwerpunkt des diesjährigen Schweizer E-Government-Symposiums liegt auf der Präsentation realisierter Projekte und Praxisbeispiele aller Staatsebenen, unter dem Motto "Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch". In rund zwölf Referaten wird gezeigt, wie und in welchen Facetten E-Government tatsächlich umgesetzt wird.

Ein neuartiges Angebot des Symposiums sind zwei Weiterbildungstracks, die der Vermittlung von Grundlagen im Bereich E-Government und Public Management dienen und von im E-Government tätigen Hochschulen gestaltet werden.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://e-government.bfh.ch/index.php?nav=370

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9.3 India: Egov India 2006 ,23.-26. August 2006, New Delhi (India)

'egov India 2006' aims to focus mainly on how IT in public sector could be an instrument to increase India's competitiveness for fostering a leadership economy. It will also address other important e-governance issues reflecting present situation and future aspirations. It would also provide a platform to hear case studies and debate on the realities and strategies of e-Governance in India.

Thus 'egov India 2006' is for e-Governance leaders of today and tomorrow, helping them to fight everyday challenges amidst bureaucracy, corruption and political resistance to take India on the path of developed economy.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.egovonline.net/egovindia/index.asp

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Impressum
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IfG.CC - Institute for eGovernment
- Competence Center -
c/o Universität Potsdam
Tino Schuppan und Manfred J. Suhr
Postfach 900327
D-14439 Potsdam
AG Potsdam VR 2336

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