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Friday, 29.03.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

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IfG.CC: eGovernment-Infobrief Januar 2011
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10 Jahre IfG.CC - 10 Jahre eGovernment-Forschung aus Deutschland


Liebe Leserinnen und liebe Leser,

wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres eGovernment-Infobriefs vorstellen zu dürfen. Unser Infobrief fasst monatlich die wichtigsten auf unserer Competence Site veröffentlichten Inhalte zusammen und informiert Sie in sieben Themenschwerpunkten über aktuelle Entwicklungen und Veranstaltungen zum Thema "eGovernment".

Diesen Infobrief können Sie sich auch online direkt auf unserer Website unter diesem Link anschauen:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=view&id=33172

Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie unter diesem Link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=category§ionid=17&id=496

Bitte besuchen Sie auch unsere Website http://www.ifg.cc.

Wir wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre. Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

Das IfG.CC-Team

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Dear Reader,

we are pleased to present you with a new edition of the IfG.CC’s eGovernment Infoletter. Every month, the eGovernment Infoletter summarizes the most important information published on our website and gives you an overview of current developments and events related to eGovernment, divided into seven topical areas.

You also can read the eGovernment Infoletter on our website using the following link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=view&id=33172

Past editions of the eGovernment Infoletter are available at the following link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=category§ionid=17&id=496

Please visit also our Website http://www.ifg.cc.

We wish you a pleasant and informative read! We thank all of the authors and editors who contributed to this edition of the eGovernment Infoletter.

The IfG.CC Team

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Inhalt
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1. Nachrichten aus dem Institut IfG.CC / News from the IfG.CC
1.1 Ausgewählte Aktivitäten / Selected IfG.CC activities
A.1 Potsdam/Speyer: ISPRAT-Forschungsprojekt: eKompetenzen
A.2 Wissenschaftliche Begleitung: Umsetzung des Deutschland-Online-Vorhabens „Kfz-Wesen“

1.2 Aktuelle Publikationen des IfG.CC / Recent IfG.CC publications
P.1 4. Auflage des Handbuchs zur Verwaltungsreform erschienen

1.3 Veranstaltungen & Vorträge des IfG.CC / IfG.CC events and lectures
V.1 St. Louis, Missouri, USA, 11.12.: Pre-ICIS Workshop: Taking Stock of eGovernment Research
V.2 Universität Potsdam, WS 2010/2011: Masterkurs „Public Management in an Information Age: An Introduction to eGovernment”

1.4 Vom IfG.CC unterstützte Konferenzen / Conferences supported by the IfG.CC
K.1 Ankündigung: Dublin, Irland, 11.-13.04.2011: 15th IRSPM Conference 2011
K.2 Ankündigung: Yasmine Hammamet, Tunesien, 9.-11.06.2011: Worldwide Symposium on E-Government

1.5 Das IfG.CC bietet attraktive Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen / The IfG.CC offers attractive opportunities for students and graduates

2. Schwerpunktthema des Monats: eGovernment auf der EU-Ebene / eGovernment at EU level
2.1 EU-Kommission will gedruckte Rechnungen abschaffen
2.2 EU: Council stresses the role of digital technologies as drivers for Europe’s productivity and growth
2.3 EU: A Digital Single Market for Digital Europe?
2.4 Commission presents eGovernment Action Plan for public services across the EU
2.5 EU-Parlament macht Weg frei für Europäische Bürgerinitiative
2.6 EU-Kommission veröffentlicht neuen Rahmen für Interoperabilität
2.7 Europe and US sign e-health MoU
 
3. eGovernment in der deutschen Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg / eGovernment in the German  Berlin-Brandenburg capital region
3.1 Brandenburg: BOS-Digitalfunk ist veraltet – kommt aber trotzdem

4. eGovernment in Deutschland / eGovernment in Germany
4.1 Deutschland: Sachsen: Bundesinnenminister schaltet die 115 in Dresden auf dem IT-Gipfel frei
4.2 Deutschland: Regierungskommission fordert Strategiezentrum IT-Sicherheit
4.3 Deutschland: Bund plant nationales Cyber-Abwehrzentrum

5. eGovernment in Europa / eGovernment in Europe
5.1 Romania: Biblionet programme promotes easier access to eGovernment ser-vices through public libraries
5.2 Hungary to go digital, strategically
5.3 Lithuania will use Estonia’s experience in order to develop eHealth system
5.4 Britain lags behind in the telemedicine revolution
5.5 Malta is the EU Leader in e-Government
5.6 Switzerland: Swiss Post Meets Authority Requirements With IncaMail

6. eGovernment weltweit / eGovernment world wide
6.1 Biometric security technology generating avid interest across the Middle East
6.2 South Korea: Exports surge in public IT solutions
6.3 Philippines: Disaster science tagged as national priority
6.4 USA: Wisconsin: Wausau-area towns share services, but protect sovereignty
6.5 Kenya: Cell phone value added services tilts market
6.6 India: Karnataka: Providing basic services under a single roof

7. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats / Selected events in the current month
7.1 05.-07.01., Koloa, Hawaii, USA: HICSS-44 - E-Government Track
7.2 20.-21.01., New Delhi, India: e-Gov World 2011
7.3 26.-29.01., Rome, Italy: HEALTHINF 2011

Weitere Termine

8. Ihre Beiträge in unserem eGovernment-Infobrief / Your articles in our eGovernment Infoletter

9. Ihre Werbung auf unserer Website oder im eGovernment-Infobrief / Paid announcements on our Website or in our eGovernment Infoletter

10. Impressum / Imprint

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1. Nachrichten us dem Institut IfG.CC / News from the IfG.CC
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1.1 Ausgewählte Aktivitäten / Selected IfG.CC activities
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A.1 Potsdam/Speyer: ISPRAT-Forschungsprojekt: eKompetenzen

Im Rahmen des ISPRAT-Forschungsprojektes „eKompetenzen“ wurden im Dezember Interviews mit Service-Center-Leitern und Mitarbeitern aus zwei D115-Service-Centern durchgeführt. Ziel war es, die Arbeitsorganisation im Service Center und die dafür erforderlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Service-Center-Mitarbeiter zu erheben.

Dabei hat sich gezeigt, dass sich die Arbeit der Service-Center-Mitarbeiter fundamental von der Tätigkeit in den früheren Telefonzentralen der einzelnen Verwaltungen unterscheidet. Mitarbeiter in einer Telefonzentrale vermittelten die Anrufer lediglich, ohne weitergehende Informationen abzugeben. Mit der Einrichtung von Service Centern wird ein anderer Ansatz verfolgt: Das Anliegen des Anrufers soll durch Service-Center-Mitarbeiter vollständig abgewickelt werden; der Anrufer erhält umfassende Informationen zu seinem Anliegen. Um dies zu ermöglichen, werden Telefonie und Datenverarbeitung an einem Arbeitsplatz miteinander verknüpft. Die Sofortbearbeitung der Anliegen verlangt von den Service-Center-Mitarbeitern u.a. ein hohes und schnelles Auffassungsvermögen und die Fähigkeit, schnell nach bestimmten Suchbegriffen in Wissensdatenbanken zu recherchieren. Bemerkenswert ist, dass die Mitarbeiter in den D115-Service-Centern – im Unterschied zu Call Centern des privaten Sektors – nicht durch Gesprächsleitfäden unterstützt werden. Begründet wurde das mit der großen Vielfalt der Anliegen und dem breiten Angebot; so werden Auskünfte zu mehr als 150 Leistungen aller Verwaltungsebenen gegeben.

Neben den D115-Service-Centern werden auch Dienstleistungszentren im Hinblick auf die Veränderungen der Arbeitsorganisation untersucht. Dazu werden voraussichtlich im Januar Interviews, u.a. im Bundesverwaltungsamt, durchgeführt, . Auf der Basis der Interviews werden umfassende Fallstudien erstellt.

Das Forschungsprojekt wird vom IfG.CC in Kooperation mit der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften (DHV) in Speyer, Prof. Dr. Hill, ausgeführt. Die Finanzierung erfolgt durch das ISPRAT-Institut. Ziel ist es, vor dem Hintergrund des verstärkten IT-Einsatzes zu untersuchen, inwieweit sich die Arbeitsorganisation und damit zusammenhängend Kompetenzanforderungen bereits verändert haben, um zukünftige Anforderungen zu bestimmen. Daneben richtet sich der Untersuchungsfokus auch auf die Fähigkeiten, neue Strukturen – insbesondere vernetzte Verwaltungsstrukturen, die auf IT basieren – einzuführen.

Für alle Fragen zum Projekt steht Katrin Walter (This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.), wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfG.CC, gern zur Verfügung.

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A.2 Wissenschaftliche Begleitung: Umsetzung des Deutschland-Online-Vorhabens „Kfz-Wesen“

Das IfG.CC führt im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung des Deutschland-Online-Vorhabens „Kfz-Wesen“ die Evaluierung der neu gestalteten Abläufe im Kfz-Zulassungswesen im Rahmen der so genannten Stufe 1 der Gesamtumsetzung des Vorhabens durch. Ziel ist es, die Projekte in den zwölf Pilotregionen zu erheben und im Hinblick auf die Ziele des Aktionsplans Deutschland-Online sowie auf Sicherheit und Rechtmäßigkeit der neuen Prozesse zu analysieren. Aus den Ergebnissen der Evaluation sollen Handlungsempfehlungen für die Stufe 2 abgeleitet werden. Bei der Evaluierung arbeitet das IfG.CC mit dem Statistischen Bundesamt zusammen, das die Prozesse im Hinblick auf Bürokratiekosten untersucht.

Bei der Stufe 1 des DOL-Vorhabens wurden nur ausgewählte Zulassungsprozesse bzw. -teile so neu gestaltet, dass es für die Bürger möglich ist, ein Fahrzeug online – ohne die Zulassungsstelle aufzusuchen – an, um- oder abzumelden. Die herkömmliche Möglichkeit der Kfz-Zulassung bleibt weiterhin erhalten. Pilotiert wurden in den einzelnen Regionen u.a. die internetbasierte Beantragung, der Einsatz des neuen Personalausweises und eine neue Logistikkette für die Lieferung von Fahrzeugdokumenten und Kennzeichen zum Bürger. In Stufe 2, die ab 2014 umgesetzt werden soll, ist es vorgesehen, dass die Kfz-Zulassung vollständig elektronisch abgewickelt werden kann.

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1.2 Aktuelle Publikationen des IfG.CC / Recent IfG.CC publication
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P.1 4. Auflage des Handbuchs zur Verwaltungsreform erschienen

Im Dezember ist die vierte Auflage des Handbuchs zur Verwaltungsreform im VS Verlag erschienen, das von Bernhard Blanke, Stephan von Bandemer, Frank Nullmeier und Göttrik Wewer herausgegeben wird. Prof. Dr. Tino Schuppan, wissenschaftlicher Direktor des IfG.CC, war eingeladen worden, den Beitrag zum Stichwort „Informatisierung der Verwaltung“ zu verfassen.

Im ersten Teil des Beitrags werden die Entwicklung der Informatisierung der Verwaltung nachgezeichnet und die Informatisierungswege erklärt. Im nächsten Abschnitt wird deutlich gemacht, dass Gestaltungsarbeit nichttechnischer Art erforderlich ist, soll IT nicht völlig ungesteuert Verwaltungen durchdringen. Denn gerade neuere IT-Anwendungen lassen eine ganze Bandbreite an Optionen zu, Verwaltungsarbeit grundlegend neu zu gestalten. Dazu ist es notwendig, die Vielfalt von IT-Funktionen und Prozessen zu verstehen. Im dritten Teil werden verschiedene Spielarten der vernetzten Leitungserstellung bzw. der durch IT ermöglichten Organisationsformen dargestellt. Auf die Herausforderung, die durch die IT-Organisation im Mehrebenensystem entsteht, wird im vierten Abschnitt des Beitrags eingegangen. So hat insbesondere die durch Selbstverwaltung und Föderalismus bestehende Organisationshoheit vielfach dazu geführt, dass Verwaltungen auch ihre IT-Systeme isoliert voneinander entwickelt und aufgebaut haben. Diese Heterogenität besteht trotz zahlreicher Standardisierungs- und Konsolidierungsversuche bis heute. Im Ausblick werden zukünftige institutionelle Trends und Implikationen der Informatisierung der letzten Jahrzehnte diskutiert. So wird z.B. zunehmend sichtbar, dass insbesondere die vernetzten Formen der Leistungserstellung mit Grundprinzipien bestehender Verwaltungsstrukturen kollidieren.

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1.3 Veranstaltungen/Vorträge des IfG.CC / IfG.CC events and lectures
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V.1 St. Louis, Missouri, USA, 11.12.: Pre-ICIS Workshop: Taking Stock of eGovernment Research

Im Rahmen der ICIS-Konferenz in St. Louis trafen sich am 11.12. internationale eGovernment-Forscher, um eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen eGovernment-Forschung vorzunehmen und über zukünftige Forschungsthemen für eGovernment zu diskutieren. Das IfG.CC war durch Prof. Tino Schuppan vertreten, der auf Einladung der Organisatoren ein Paper mit dem Titel "Informatisation of Public Administration: Between Impact Research and the Design Imperative" präsentierte. In seinem Beitrag werden Wechselwirkungen zwischen IT und organisatorischer Veränderung aus Sicht der Verwaltungsmodernisierung identifiziert und daraus Schlussfolgerungen für die eGovernment-Forschung aus Public-Management-Sicht abgeleitet. Dabei wird im Paper Bezug genommen auf die Gestaltungsforschung der Wirtschaftsinformatik, die auch für public-management-orientierte Forschung fruchtbar gemacht werden kann. Im Beitrag wird zunächst mit Hilfe eines deskriptiv-explanatorischen Ansatzes die IT-Durchdringung der öffentlichen Verwaltung nachgezeichnet und erklärt, um dann im zweiten Schritt zu zeigen, dass die Modernisierung einen Design-Ansatz erforderlich macht. Andernfalls können die IT-Potenziale nicht gehoben werden. Zusammenfassend werden aus beiden Perspektiven Anforderungen an eine Public Management bezogene Forschung abgeleitet.

Der Workshop fand im Rahmen der International Conference on Information Systems (ICIS) 2010 statt, die jährlich von der Association for Information Systems (AIS) veranstaltet wird, in der sich Wissenschaftler aus der ganzen Welt zusammengeschlossen haben.

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V.2 Universität Potsdam, WS 2010/2011: Masterkurs „Public Management in an Information Age: An Introduction to eGovernment”

In diesem Wintersemester bieten Mitarbeiter des IfG.CC wieder einen Masterkurs im Rahmen des englischsprachigen Programms "Master of Public Management" (MPM) an der Universität Potsdam an.

Insbesondere wird in dem Kurs eine organisationstheoretische wie auch modernisierungsbezogene Einbettung von eGovernment vorgenommen. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Themen IT-Einsatz in Entwicklungsländern (ICT4D), vernetzte Verwaltung sowie Skill- and Change Management. Das Wissen wird z.T. fallstudienorientiert vermittelt.

Bei der Organisation der Kurse arbeitet das IfG.CC eng mit dem Potsdam Center for Policy and Management (PCPM) zusammen, das an der Universität Potsdam verschiedene Masterprogramme durchführt. Das IfG.CC bietet bereits seit einigen Jahren in verschiedenen Master-Programmen Kurse und Seminare zu eGovernment und verwandten Themen an. In den letzten Jahren haben Studierende aus mehr als 20 Ländern in Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika an diesen Kursen teilgenommen.

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1.4 Vom IfG.CC unterstützte Konferenzen / Conferences supported by the IfG.CC
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K.1 Ankündigung: Dublin, Irland, 11.-13.04.2011: 15th IRSPM Conference 2011

Seit vier Jahren unterstützt das IfG.CC das eGovernment Panel der IRSPM.

Vom 13. bis 15.04.2011 findet in Dublin/Irland das 15. Forschungssymposium der "International Research Society for Public Management" (IRSPM) zum Thema "Value, Innovation and Partnership" statt. Wie bereits in den vergangenen Jahren wird Prof. Dr. Tino Schuppan zusammen mit Prof. Miriam Lips (Professor für eGovernment, Victoria University of Wellington, Neuseeland) den Panel Track zu eGovernment leiten, das in diesem Jahr unter der Überschrift "E-Government, Public Sector Reform and Innovation" steht.

Panel-Beiträge konnten u.a. zu folgenden Themenbereichen eingereicht werden: Strategies for ICT-enabled public sector reform; Managing institutional change related to e-Government initiatives; Joined-Up Government and network management. Detaillierte Informationen zum Panel finden Sie hier: http://irspm2011.com/dev/wp-content/uploads/2010/04/Panel-4.pdf.

Weitere Informationen | Further Information:
http://irspm2011.com

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K.2 Ankündigung: Yasmine Hammamet, Tunesia, 09.-11.06.2011: Worldwide Symposium on E-Government

The IfG.CC supports the Worldwide Symposium on E-Government.

The rationale behind this Symposium is the follow up on the 2005 Tunis WSIS agenda and road map. One of the Symposium's main objectives is to deal with the essential and indispensable role played by governments aiming at further developing electronic exchange between the administration, the private sector and civil society, with the framework of common professional goals. At this stage, the action of governments consists not only in setting up the legal framework and the adequate technical environment but also in being very attentive to the needs expressed by the various economic agents insofar as electronic administration is concerned.

Based on a practice of economic intelligence and e-government practices and observations, the aim is to achieve e-Government by developing peer collaborations and solidarities at the international level. For a number of years, an e-customs service with a universal vocation (Asycuda) has been designed and set up in many countries, however this initiative has remained an isolated one. Other initiatives could stem from the Symposium. They would provide an important help to countries whose size and budget cannot allow to cover all of the e-government development axes evolving with the pace of technological progress while maintain clear goals and objectives dictated by good government practices.

For this reason, the Symposium will envisage, following its works the conditions of its periodical holding on the different continents of the globe, as well as those propitious for the development of an authentic peer based e-collaboration , thus breaking away with the isolation of highly qualified cadres, whose services cannot easily because of budgetary reasons- reach a critical mass..

Weitere Informationen | Further Information
http://www.e-govsymposium.tn

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1.5 Das IfG.CC bietet attraktive Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen / The IfG.CC offers attractive opportunities for students and graduates
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Das Institute for eGovernment (IfG.CC) mit Sitz im Stadtzentrum der Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam bietet interessante Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen der Verwaltungs-, Politik- und Sozialwissenschaft, der Betriebswirtschaft und der (Wirtschafts-) Informatik in internationalen Projekten. Wir setzen uns mit Fragen der künftigen Anwendung von IKT in den Bereichen Government, Telemedizin, Katastrophenschutz, Bildung und Entwicklungspolitik auseinander. Auch Themen wie Schutz kritischer Infrastrukturen oder neue prozessorientierte Organisationsgestaltung gehören zu unseren Forschungsthemen. Bitte senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen per eMail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.research.ifg.cc/index.php?option=com_content&view=article&id=69&Itemid=78&lang=de

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2. Schwerpunktthema des Monats: eGovernment auf der EU-Ebene / eGovernment at EU level
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In dieser Ausgabe des Infobriefs geben wir einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen im Bereich eGovernment auf EU-Ebene im letzten Monat. Zwar kann die EU in diesem Bereich gegenüber den 27 EU-Mitgliedstaaten nur eine koordinierende Funktion wahrnehmen. In den letzten Jahren hat sie aber trotzdem immer stärker Einfluss auf gesetzliche Vorschriften genommen oder Schwerpunkte für die Ausrichtung von eGovernment vorgegeben.

Auf der Lift-off towards Open Government Conference in Brüssel hat die Europäische Kommission den neuen eGovernment-Aktionsplan für die Jahre 2011 bis 2015 vorgestellt. Er zielt darauf ab, die Schwerpunkte umzusetzen, die in der Erklärung der 5. eGovernment-Ministerkonferenz in Malmö (2009) formuliert wurden. U.a. sollen elektronische Behördendienste besser auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt und in Zusammenarbeit mit Dritten entwickelt werden. Weiterhin soll die Mobilität im Binnenmarkt durch nahtlose elektronische Behördendienste erleichtert werden. Dafür sollen interoperable Dienste entwickelt werden, die es den Bürgern ermöglichen, mit öffentlichen Verwaltungen überall in der EU zu kommunizieren, Transaktionen abzuwickeln sowie elektronische Dokumente und Informationen zu versenden und zu empfangen. Neben den Bürgern stehen Unternehmen im Fokus des Aktionsplans. U.a. ist die Entwicklung einer EU-weiten nationalen elektronischen Identität für grenzüberschreitende Verfahren geplant. Eine Voraussetzung für eine offene, flexible Erbringung elektronischer Behördendienste ist die Interoperabilität der Services. Hierzu hat die EU-Kommission eine Mitteilung zur Verbesserung der Interoperabilität bei öffentlichen Diensten verabschiedet.

Ein weiteres Thema auf  EU-Ebene ist die Umstellung auf ein elektronisches Rechnungswesen („E-Rechnung“). Hier hat sich die Kommission das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 die elektronische Rechnung zum vorherrschenden Verfahren der Rechnungsstellung in Europa zu machen.
eHealth ist ein weiteres Schwerpunktthema. Die Förderung der Nutzung von eHealth ist u.a. ein zentrales Ziel der Digitalen Agenda für Europa, mit der die Entwicklung eines digitalen Binnenmarktes gefördert werden soll, aber auch darüber hinaus: So wurde Mitte Dezember eine Vereinbarung für die Zusammenarbeit im eHealth-Bereich zwischen der EU und den USA unterzeichnet. Schwerpunkte dieser Vereinbarung bilden ein gemeinsames Vorgehen bei der Verbesserung der Interoperabilität elektronischer Patientenakten sowie gemeinsame Standards bei der Aus- und Weiterbildung von Personal im Gesundheitswesen.

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2.1 EU-Kommission will gedruckte Rechnungen abschaffen

Die EU-Kommission will mit elektronischen Rechnungen Kosten in Milliardenhöhe sparen. Das ehrgeizige Ziel: In zehn Jahren soll das Verfahren in der EU vorherrschend sein.

Mit einer massenhaften Umstellung auf die elektronische Rechnung könnten in der EU Kosten in Höhe von rund 40 Milliarden Euro pro Jahr gespart werden, hat die EU-Kommission ausrechnen lassen. Denn gedruckte Rechnungen sind teuer. Die Kosten für die Herstellung, den Versand und die Bearbeitung von Rechnungen auf Papier summieren sich EU-weit auf zig Milliarden Euro pro Jahr. Bisher arbeiten der Kommission zufolge zwar schon 42 Prozent der Großunternehmen mit E-Rechnungen, aber nur 22 Prozent der vielen kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) in der EU, die die Mehrheit der Unternehmen bilden.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=32928&Itemid=128 

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2.2 EU: Council stresses the role of digital technologies as drivers for Europe’s productivity and growth

Council conclusions on “Cross fertilization between Europe 2020 flagship initiatives Digital Agenda for Europe and Innovation Union” agreed by ministers at the Transport, Telecommunications and Energy Council, underlined the key role played by flagship initiatives “Digital Agenda for Europe” and “Innovation Union” as integrated strategies crucial to support the transition of the EU economy towards an energy and resource efficient and competitive knowledge economy ensuring a high level of smart, sustainable and inclusive growth and jobs.

In the Conclusions on "Cross fertilization between 2020 flagship initiatives Digital Agenda for Europe and Innovation Union", the Council also underlines that an integrated European innovation strategy needs the setting up of a fully functioning digital Single Market to the benefit of European businesses, in particular SMEs and innovative start-ups, and European consumers.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=32929&Itemid=128

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2.3 EU: A Digital Single Market for Digital Europe?

The European Commissioner for the Digital Agenda outlined her vision of a digital single market during a breakfast policy meeting organised by the European Policy Centre in November 2010.

In her presentation, Neelie Kroes, the European Digital Agenda Commissioner emphasised that the Digital Single Market, which is emphasised in the Europe2020 strategy, must be inclusive and democratic. The Digital Single Market is an important economic opportunity for Europe to seize; thus it is vital that Europe remains competitive in the digital area whose scope is much broader than only ICTs. The Commission is in the process of producing an Action Plan that will contain 101 actions in 7 areas, as well as 31 pieces of legislation.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=32936&Itemid=128

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2.4 Commission presents eGovernment Action Plan for public services across the EU

The key action lines regarding eGoverment put forward by the European Commission include forty specific measures to be implemented over the next five years to enable citizens and businesses to use online services for their interaction with administrations. This Action Plan highlights the benefits that promoting eGovernment can have in helping boost Europe's competitiveness and allow public authorities to offer improved services more cost-effectively at a time of budget constraints.

The European eGovernment Action Plan aims to support the transition to a new generation of open, flexible and seamless eGovernment services at local, regional, national and EU levels. More specifically, the Plan aims to make services work as well in other EU Member States as they do at home and to open the way to allowing users actively to shape the online public services which suit their needs best.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=33035&Itemid=128
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=33032&Itemid=128
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=33030&Itemid=128
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=33033&Itemid=128
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=33036&Itemid=128
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=33045&Itemid=128

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2.5 EU-Parlament macht Weg frei für Europäische Bürgerinitiative

Das EU-Parlament hat mit großer Mehrheit die Regeln für die Europäische Bürgerinitiative beschlossen. EU-Bürger können mit dem Beschluss von 2012 an schriftlich oder online Unterschriften sammeln, um eigene Gesetzgebungsverfahren in Brüssel anzustoßen. Erforderlich ist mindestens eine Million Unterstützer aus zumindest einem Viertel der EU-Mitgliedstaaten. In jedem EU-Land muss eine Mindestanzahl von Unterschriften erreicht werden, damit diese zu dem erforderlichen Viertel zählen. Dieses Minimum ist von Mitgliedstaat zu Mitgliedstaat unterschiedlich: es reicht von 3750 Unterstützern in Malta bis zu 74.250 erforderlichen Unterschriften in Deutschland.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=33044&Itemid=128

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2.6 EU-Kommission veröffentlicht neuen Rahmen für Interoperabilität

Die EU-Kommission hat eine Mitteilung zur Verstärkung der Interoperabilität bei öffentlichen Diensten verabschiedet. Mit der Initiative will die Kommission erreichen, dass die öffentlichen Verwaltungen in der gesamten EU das soziale und wirtschaftliche Potenzial der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bestmöglich ausschöpfen. Teil des Vorstoßes ist eine Europäische Interoperabilitätsstrategie und die Neufassung des EU-Rahmenwerks zur Herstellung von Interoperabilität bei E-Government-Diensten.

Das übergeordnete Strategiepapier soll dabei helfen, die Bemühungen der EU durch gemeinsame politische Maßnahmen und Initiativen derart zu bündeln, dass ein "geeignetes Umfeld für einen vertrauensvollen Informationsaustausch zwischen öffentlichen Verwaltungen entsteht".

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=33046&Itemid=128

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2.7 Europe and US sign e-health MoU

Europe and the US have signed a Memorandum of Understanding to develop a common approach on the interoperability of electronic health records and on education programmes for IT and health professionals.  The MoU between the European Commission and the US Department of Health and Human Services aims to boost the potential of the e-health market for EU companies wishing to do business in the US and vice versa.  Promoting the use of eHealth is a key objective of the Digital Agenda for Europe.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=33077&Itemid=128
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=33093&Itemid=1

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3. eGovernment in der deutschen Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg / eGovernment in the German Berlin-Brandenburg capital region
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3.1 Brandenburg: BOS-Digitalfunk ist veraltet – kommt aber trotzdem

Brandenburgs Innenminister Dietmar Woidke (SPD) hat eingeräumt, dass der "Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben" (BOS-Digitalfunk) nicht mehr dem neuesten Stand entspricht. In seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Ursula Nonnemacher hält Woidke aber fest, dass man sich "an den Anforderungen für Einrichtungen von Bund und Länder mit Sicherheitsaufgaben, eine hochverfügbare und auch gesicherte Sprachkommunikation zu ermöglichen", orientiere.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=33129&Itemid=1

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4. eGovernment in Deutschland / eGovernment in Germany
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4.1 Deutschland: Sachsen: Bundesinnenminister schaltet die 115 in Dresden auf dem IT-Gipfel frei

Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière hat auf dem IT-Gipfel in Dresden die einheitliche Behördenrufnummer 115 gewählt und so den neuen Bürgerservice getestet. Mit dem Anruf schaltete der Bundesinnenminister gemeinsam mit dem sächsischen Staatsminister der Justiz und für Europa, Dr. Jürgen Martens, und der Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden, Helma Orosz, die 115 in Dresden offiziell frei. Erstmals ist die einheitliche Behördenrufnummer mit den Städten Dresden und Magdeburg nun auch in den neuen Bundesländern erreichbar.

Die Bürgerinnen und Bürger Dresdens, die die 115 wählen, erhalten künftig direkt Auskünfte zu lokalen Fragen, zum Beispiel zum neuen Personalausweis, zur Kfz-Zulassung oder zu defekten Straßenlaternen. Darüber hinaus ist auch der Freistaat im D115-Verbund aktiv und stellt Antworten zu Landesthemen bereit – von der digitalen Lohnsteuerkarte bis hin zu Überschwemmungsgebieten oder dem neu eingerichteten Wolfsbüro. Und auch Informationen zu Bundesaufgaben erhalten die Anrufer in Dresden unter der 115, so beispielsweise zu den Themen Elterngeld, Dieselrußpartikelfilter oder Existenzgründung.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=32953&Itemid=93
 
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4.2 Deutschland: Regierungskommission fordert Strategiezentrum IT-Sicherheit

Eine vom Bundesinnenministerium eingesetzte Expertengruppe hält eine virtuelle Allianz aus Bundeskriminalamt (BKA) und Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für eine bessere Bekämpfung der Computerkriminalität für nötig. "Die Wahrnehmung der Aufgabe 'Sicherheit der Informations- und Kommunikationstechnik' ist behördenübergreifend grundlegend verbesserungsfähig", heißt es in dem in Berlin vorgestellten Bericht "Kooperative Sicherheit" der Kommission unter Vorsitz des früheren Verfassungsschutzpräsidenten Eckhart Werthebach. Die derzeitigen Organisationsformen und der Kräfteeinsatz im Kampf gegen Cybercrime seien "nicht in hinlänglichem Maße" optimal ausgeformt.

Auch wenn nach Einschätzung der Sachverständigen in den vergangenen Jahren wesentliche Verbesserungen erreicht und das EDV-Personal insbesondere bei den Sicherheitsbehörden des Bundes erfolgreich professionalisiert werden konnte, fehlt es immer noch an einer "systematischen Aufgabenzuweisung". So erfolge die Befassung mit modernen Kriminalitätsformen im Netz zumeist deliktsbezogen und unter dem Druck steigender Anforderungen und begrenzter fachlicher Ressourcen. Dies begünstigte ein Expertentum, das zwar zu beachtlichen Erfolgen in der jeweiligen Deliktsbekämpfung beitrage, einer Bündelung speziellen Wissens jedoch eher im Wege stehe.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=32977&Itemid=93

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4.3 Deutschland: Bund plant nationales Cyber-Abwehrzentrum

Elektronische Spionage-Attacken aus China und Russland gegen Deutschland nehmen seit Jahren zu. Darauf hat das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) in Köln hingewiesen.

Eine Sprecherin des Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) bestätigte zugleich rund 1600 Angriffe auf PCs und Großrechner von Bundesministerien und anderen Behörden im Zeitraum von Januar bis September 2010. Die Zahlen hatte die WAZ-Mediengruppe gemeldet. Ziel der illegalen Ausspäh-Aktionen ist es, Informationen aus Politik, Wirtschaft, Technik und Militär abzuschöpfen. Die 1600 Angriffe bedeuten etwa eine Verdopplung im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2009, sagte die BfV-Sprecherin. Für die Sicherheitsbehörden sei diese deutliche Zunahme allerdings kein neues Phänomen. Der Bundesverfassungsschutz weist schon seit einigen Jahren auf eine stetig zunehmende elektronische Spionage vor allem von Nachrichtendiensten aus China und Russland hin. Laut Stefan Paris, Sprecher des Bundesinnenministeriums, kämen die meisten Attacken aus der Volksrepublik China.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=33139&Itemid=93
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5. eGovernment in Europa / eGovernment in Europe
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5.1 Romania: Biblionet programme promotes easier access to eGovernment ser-vices through public libraries

The Minister for Communication and Information Society, Mr. Valerian Vreme signed a memorandum of cooperation with the International Research & Exchanges Board Foundation in Romania (IREX) and the National Association of Public Libraries and Librarians (Asociaţia Naţionala a Bibliotecarilor şi Bibliotecilor Publice din România - ANBPR, in Romanian), aiming to promote the Biblionet programme. The purpose of the programme is to make public libraries centres of information resources and access points to eGovernment services.

The Biblionet programme is funded by the Bill & Melinda Gates Foundation, with a total of $26.9 million (approx. €19.6 million). It was launched in 2009 and it is being run by the IREX Romania Foundation for a period of five years. So far, 795 public libraries have been equipped with 3 318 computers with public access to the Internet. Furthermore, training in IT was provided to 905 librarians.

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5.2 Hungary to go digital, strategically

Who would argue, in 2010, that in order to increase Hungary's competitiveness, we need information and communication technologies and we need to use them on every vertical and horizontal spectrum for the sake of society, businesses and administration? No one. Right. But who would argue that we need resources and timeframes to advance in the digital evolution? No one, again. In spite of this, the draft of the new Digital Hungary Strategy, at the end of its public discussion, has some good news as well as some bad news.

Hold back the obligate yawn when reading the word “strategy” next to digital and ICT – even if it's the umpteenth time such a matter comes into focus without any consequence in the near future. The current document from the current government, entitled Digital Hungary Strategy, is in many ways a better piece of work than its predecessors. Not because of the shocking novelties or elaborated details, but it's elaborated enough to give a broader perspective on the basics of Hungary as not yet a digital economy but how it wants to be one.

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5.3 Lithuania will use Estonia’s experience in order to develop eHealth system

During the international eHealth Conference 'E-Health Tallinn 2010', held on 13-15 October 2010, Asta Meškerevičiūtė, the Director of the General Affairs Department at the Ministry of Health of the Republic of Lithuania met with representatives from Estonia, among other countries, and praised the Estonian experience of implementing an eHealth strategy.

"Being in the start position, Lithuania can use our experience and avoid highly expensive mistakes. We are ready to assist Lithuania in developing eHealth", said Madis Tiik, Chief Executive Officer of the Estonian eHealth Foundation. According to Mr. Tiik, the most important thing is to implement a simple system, in phases, by introducing new functionalities gradually.

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5.4 Britain lags behind in the telemedicine revolution

It saves lives and money, and patients like it. So why isn't the NHS taking it up? NHS savings of £1bn a year, a 40 per cent reduction in hospital admissions and improved patient care are some of the benefits promised by telemedicine, according to medical experts who describe it as the future of healthcare. Patients will benefit from faster life-saving treatments for a range of illnesses from strokes to diabetes, regardless of where they are.

Despite the revolutionary potential of telemedicine – the use of information and communication technology to assess, diagnose and monitor patients who are thousands of miles from a doctor or consultant – both here and abroad, Britain is failing to exploit the advantages, a new report warns. A report recently published by 2020health, a right-of-centre think-tank, said the Government must be more "proactive" and "drive" the roll-out of telemedicine across the country. A government study into telemedicine is expected to report next spring.

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5.5 Malta is the EU Leader in e-Government

The European Commission has released a summary of the 9th eGovernment Benchmarking Report which measures public sector performance of 32 countries (27 EU member states plus Croatia, Iceland, Norway, Switzerland and Turkey). The report measures six core indicators and through a ranking system, it shows the best performing countries that have implemented the most mature e-Government services. This year Malta was established as the European leader in e-Government after achieving 100% in five of the six core indicators measured.

The benchmark study has been annually prepared since 2001 and is compiled by Capgemini, Sogeti, IDC, RAND Europe and the Danish Technological Institute for EC's Directorate General Information Society. The full report will be published in January 2011.

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5.6 Switzerland: Swiss Post Meets Authority Requirements With IncaMail

IncaMail, the secure e-mail service from Swiss Post, meets the requirements for electronic correspondence with the authorities in accordance with the latest e-Government legislation, and is in the final stages of being approved as a secure delivery platform by the Confederation. From the beginning of 2011, individuals and legal entities will be able to submit documents electronically to courts and federal and cantonal authorities. Swiss Post has revised its Secure-Mail service in recognition of the Confederation’s e-Government campaign.

The new IncaMail service, which is available with immediate effect, is easy to use and guarantees maximum confidentiality. Administrative organizations, courts and businesses now all have the opportunity to fully integrate IncaMail and make it available to their employees. With the new launch of IncaMail, Swiss Post is underscoring its electronic core competencies and further expanding its electronic services.

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6. eGovernment weltweit / eGovernment world wide
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6.1 Biometric security technology generating avid interest across the Middle East

Worldwide biometric revenue expected to trebel to AED 51.4 billion by 2015

Governments and institutions alike are increasingly turning to technology to combat and counter the threats posed by sophisticated criminals and terrorists around the world. As the threat perception grows, security agencies are investing in cutting edge technologies to preserve a safe and secure environment.
The use of biometrics as a fool proof means to verify identity in an attempt to weed out criminals with false documents is not a new phenomenon. However, a growing trend has been identified within both governments and the private sector to increasingly harness this powerful tool in order to keep home and corporate environments safe.

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6.2 South Korea: Exports surge in public IT solutions

Korea’s expertise in the digitalization of administrative work procedures and public services through information technology (IT) applications has been highly recognized in the world, with exports of Korea’s e-government services reaching $148.76 million this year, according to the Ministry of Public Administration and Security.  The amount is a huge increase from last year’s $66.7 million.  Detailed figures showed that Korea’s earnings include $25.20 million from Ecuador for electronic customs services, $33 million from Indonesia for electronic patent applications and $30.60 million from Bangladeshi for information networks.  Particularly, Korea has actively expanded itself in the African region including Mali and Morocco and cemented its status in Southeast Asia.

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6.3 Philippines: Disaster science tagged as national priority

The Congressional Commission on Science and Technology and Engineering (COMSTE) identified the development of disaster science as one of the priority projects of the commission for 2011 in an en banc meeting held at the Senate recently.

Senator Edgardo J. Angara, Chair of COMSTE, enumerated the flagship projects of the commission, which are Telehealth for remote areas and Digital Medical Records, Remote-Sensing for Agriculture, Electronic Vehicles and Green Transport and Disaster Science, Biotechnology for Health and food security, and Renewable Energy Systems.

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6.4 USA: Wisconsin: Wausau-area towns share services, but protect sovereignty
Rural areas set limits on how much to consolidate government

For the leaders of town governments, the question is rarely whether to collaborate with other municipalities - it's where to draw the line.  Sparsely populated rural towns often make agreements to share services such as fire protection and ambulance services, either with surrounding towns or larger neighbouring governments.  With towns in particular, leaders feel protective of the rural character of their municipality. A town is in some sense the state's most basic unit of government, and virtually always the least densely populated. About 30 percent of Wisconsin residents live in towns, which make up about 95 percent of the state's land area, according to the Wisconsin Towns Association.

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6.5 Kenya: Cell phone value added services tilts market

From the time those mobile phones were introduced in the country around 15 years ago, this small ubiquitous device has evolved from facilitating just voice calls and text messages to being a multiple application device increasingly becoming central to our existence.  And now the Government has announced plans to shift all its online information and services onto the mobile phone platform in the next three months.  Disclosing the ambitious plan last week, Information Permanent Secretary Bitange Ndemo said that they intend to start with transferring data from the transport ministry as they seek to further enhance service delivery.  "The entire e-government is moving onto a mobile platform. From February, an officer at the transport ministry can find out whether any vehicle on Kenyan road has a road license or whether it’s stolen by simply sending an SMS," the PS said.

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6.6 India: Karnataka: Providing basic services under a single roof

For 78-year-old R. Rao, bill-paying could have been a far more arduous process, involving trips to multiple government offices and tiring waits in queues. Which is why he's thankful for BangaloreOne.  "I cannot go to the water supply office and go from table to table," he said. "Here I can come and pay my water bill along with the electricity and telephone bills."  BangaloreOne, a public-private initiative, is popularly described as a way of providing government-to-citizen (G2C) and business-to-consumer (B2C) services through technology.  

Launched in 2005, it provides citizens an array of services including payment of bills, issuance of birth and death certificates, sale of passport applications and renewals, payments of taxes and fines, and travel bookings.  The majority of these services offered levy no extra charge except for the mandatory payments for departmental services such as the issuance of passports or revenue services.

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7. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat / Selected events in the current month
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7.1 05.-07.01., Koloa, Hawaii, USA: HICSS-44 - E-Government Track

44th Hawaii Int’l Conference on System Sciences – E-Government Track

Electronic Government, or Digital Government, is a multidisciplinary research domain, which studies the use of information and technology in the context of public policy making (electronic governance, open government, and digital divide/s), government operations (transformation, management, organization, infrastructure, interoperability, security), citizen engagement (e-participation, transparency, collaboration, and digital democracy), and government services (including using social media).

The HICSS e-Government track has been a hotbed for groundbreaking studies and new ideas in this particular research domain. Many studies first presented here were developed further and then turned into publications at top journals. Nine minitracks cover the full spectrum of research avenues of electronic government including minitracks dedicated to emerging topics, open government, and social networking.

Weitere Informationen | Further Information:
http://faculty.washington.edu/jscholl/hicss44/Welcome.html

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7.2 20.-21.01., New Delhi, India: e-Gov World 2011

e-Gov World started in 2004 as one of the flagship initiatives of The Society for Promotion of e-Governance and is South Asia's first and one of the most reputed platforms for the government practitioners, industry, academia and civil society organizations to share their learning practices and develop the foresight for transforming public services for inclusive development and sustainable growth.

The focus of this year's deliberation will be on Innovative Mobile Applications for Government Services, Open Solutions for Public Administration and Performance Management Strategies. The Mobile Applications Lounge for Showcasing m-solutions and the release of Mobile Governance Roadmap for India are some of the key features of this year's summit.

Weitere Informationen | Further Information:
http://egovworld.org/

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7.3 26.-29.01., Rome, Italy: HEALTHINF 2011

International Conference on Health Informatics, part of the International Joint Conference on Biomedical Engineering Systems and Technologies (BIOSTEC)
The purpose of the conference is to bring together researchers and practitioners interested in the application of information and communication technologies (ICT) to healthcare and medicine in general and to the specialised support to persons with special needs in particular.

Databases, networking, graphical interfaces, intelligent decision support systems and specialised programming languages are just a few of the technologies currently used in medical informatics. Mobility and ubiquity in healthcare systems, standardisation of technologies and procedures, certification, privacy are some of the issues that medical informatics professionals and the ICT industry in general need to address in order to further promote ICT in healthcare. In the case of medical rehabilitation and assistive technology the use of ICT has had important results in the enhancement of the quality of life, contributing to a full integration of all citizens in the societies they are also part of.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.healthinf.biostec.org/

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Weitere Termine
Weitere Termine im Monat Januar 2011 finden Sie unter diesem Link:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_events&task=view_last&year=2011&month=01

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