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Friday, 29.03.2024
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Viele Kommunen setzen auf mittelständische Unternehmen als Lieferanten

Der elektronische Einkauf spielt für öffentliche Einrichtungen eine immer wichtigere Rolle: Das zeigt eine heute in Stuttgart veröffentlichte Studie der MFG Baden-Württemberg, eines Kompetenzzentrum des Landes für IT und Medien. Vor allem bei der Abwicklung von Bestellvorgängen komme die elektronische Beschaffung zum Einsatz: 43,5 Prozent der Befragten setzen hier bereits Anwendungen ein oder planen deren Einsatz. Öffentliche Einrichtungen orientieren sich danach auch beim Einkauf zunehmend an erfolgreichen Beispielen aus der Privatwirtschaft. Dabei schätzen sie mittelständische Unternehmen als Lieferanten: 95 Prozent der Umfrageteilnehmer aus der kommunalen Verwaltung haben aktuell lokale kleine und mittelständische Unternehmen unter ihren Lieferanten. Für 63 Prozent machen diese Unternehmen mehr als die Hälfte des Lieferantenstammes aus.

Nach Einschätzung der Verantwortlichen für die elektronische Beschaffung liegt das Potenzial von E-Procurement neben Kosteneinsparungen auch in der Optimierung der internen und externen Prozesse im Einkauf. Mehr als 50 Prozent der Befragten versprechen sich unter anderem, künftig weniger Verwaltungsaufwand zu haben. Besonders hoch werteten die Befragten die Korruptionsprävention elektronischer Beschaffungsprozesse. Über 64 Prozent schätzen das Potenzial in der Rechtssicherheit als sehr hoch bis mittel ein, weil alle wesentlichen Schritte automatisch dokumentiert werden können.

Autor: (as)

Quelle: de.internet.com, 24.08.2005

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