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Friday, 29.03.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

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IfG.CC: eGovernment-Infobrief April 2008
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Liebe Leser/innen,

wir freuen uns, Ihnen eine neue Ausgabe unseres monatlichen Infobriefs mit ausgewählten Nachrichten zum Thema "eGovernment" vorstellen zu dürfen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre.

Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

Bitte besuchen Sie auch unsere Website "http://www.ifg.cc".

*** Infobrief im HTML-Format:
Diesen Infobrief können Sie sich auch direkt auf unserer Website unter dem nachfolgenden Link anschauen:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=25049&Itemid=140&lang=de_DE

Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie im HTML-Format unter diesem Link:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=17&id=496&Itemid=140&lang=de_DE

Das IfG.CC-Team

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Inhalt
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1. Aus dem Institut IfG.CC
1.1 Vortrag eGovernment-Potenziale in Entwicklungsländer am 05.03.
1.2 Wissenschaftler-Treffen im Rahmen von T-City in Friedrichshafen am 14.03.
1.3 IRSPM Konferenz in Brisbane vom 26.03-28.03.
1.4 Projekt Rural eGov: Workshop am 04.03.

2. Aus Brandenburger Ministerien
2.1 Neuer Service für Unternehmen in Brandenburg online
2.2. Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern lädt zu Fachtagung E-Government ein
2.3 Landesausschuss E-Government stimmt Fortschreibung der IT-Standards zu

3. Schwerpunktthema des Monats:
Auf- und Ausbau von Breitband in den ländlichen Gebieten in Deutschland

3.1 Rheinland-Pfalz: Studie warnt vor Öffnung einer "Breitband-Schere"
3.2 Bayern: Geld vom Staat für Breitband-Ausbau im ländlichen Raum
3.3 Mecklenburg-Vorpommern: Breitbandnetze auch auf dem Lande
3.4 Deutschland: Bundestag will Lücken bei der Breitbandversorgung schließen

4. eGovernment in Deutschland
4.1 Deutschland: Bundesregierung beschließt Arbeitsprogramm 2008 für eine moderne Bundesverwaltung
4.2 Deutschland: Einheitliche Behördenrufnummer 115 soll ab Herbst erprobt werden
4.3 Bundesregierung: Elektronische Gesundheitskarte ist im Plan
4.4 Nordrhein-Westfalen: Flexibel zu den wichtigsten Informationen

5. eGovernment in Europa
5.1 Sweden gets national patient records system
5.2 Österreich: Kostenlose Chipkartenlesegeräte für Gründer
5.3 UK: How telepresence is targeting healthcare
5.4 Russia: Karelia is the leader on information openness of executive authorities
5.5 eCH: Gemeinsam geht es besser

6. eGovernment weltweit
6.1 Botswana: Government establishes web portal for easy access to services
6.2 USA: Collaboration essential to overcoming skepticism about shared services, report says
6.3 Nato nimmt Cyberbedrohungen so ernst wie Raketenabwehr oder Energiesicherheit
6.4 India: Govt finalises e-governance scheme for cities
6.5 Ghana: Ghana's communication backbone completed

7. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats
7.1 Fachtagung Verwaltungsinformatik 2008 (10.-11.04., Potsdam, Deutschland)
7.2 IADIS e-Society 2008 (9.-12.04., Algarve, Portugal)
7.3 2nd Connecting Rural Communities Asia Forum 2008 (15.-18.04., Kerala, India)

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Veranstaltungshinweis: Fachtagung "eGovernment - Vision und Baustelle"
Potsdam (10.-11.04.2008)
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Wo steht eGovernment heute? Was sind die Herausforderungen der Gegenwart? Wie lässt sich eGovernment optimieren und weiterentwickeln? Wie sieht die mittelfristige Perspektive aus? Diese Fragestellungen sollen im Zusammanhang mit Themen wie u.a. Akzeptanz durch Nutzer, Bürgerinnen und Bürger, Shared Services, Demographischer Wandel, Sicherheit und Verlässlichkeit, Interoperabilität, eGovernment-Strategie und Verwaltungsmodernisierung auf der FTVI 2008 am 10. und 11. April 2008 in der Universität Potsdam diskutiert werden.

Organisatoren der Veranstaltung sind: Ministerium des Innern Brandenburg, IfG.CC - The Institute for eGovernment, Fachausschuss für Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik.

Das Programm finden Sie hier: www.uni-koblenz.de/FB4/Contrib/FTVI/service/ftvi2008.pdf

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1. Aus dem Institut IfG.CC
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1.1 Vortrag eGovernment-Potenziale in Entwicklungsländer am 05.03.

Am 05.03. haben Vertreter des IfG.CC auf Einladung des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) in Bonn einen Vortrag zu den Potenzialen von eGovernment in der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit gehalten. Hintergrund ist, dass die Durchführungsorganisationen der Entwicklungszusammenarbeit zunehmend die Potenziale einer stärkeren IT-Durchdringung für die wirtschaftliche Enwicklung erkennen. Mittlerweile gibt es in der GTZ ein eigenes Sektorvorhaben IKT in der Entwicklungszusammenarbeit. Trotz der zweifellos vorhandenen Potenziale, gibt es zahlreiche Hürden, um die Potenziale zu realisieren. Nicht zu unterschätzen sind dabei Kompetenzprobleme in den Empfängerländern als auch in den Geberländern. Denn gerade im Bereich eGovernment besteht generell eine nicht zu unterschätzende Kompetenzlücke, die eine Umsetzung auch in Industrieländern erschwert. Am Ende des Vortrages wurde insbesondere diskutiert, wie unter den konkreten Kontext von Entwicklungsländer eGovernment seine Wirkung entfalten kann und inwieweit Lösungen und Ansätze aus Industrieländer übertragbar sind.

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1.2 Wissenschaftler-Treffen im Rahmen von T-City in Friedrichshafen am 14.03.

Am 14.03. fand in Friedichshafen im Rahmen des T-City-Projektes das zweite Wissenschaftlertreffen statt. Federführend durchgeführt wird die Begleitforschung vom Geographischen Institut der Universität Bonn um Professor Dr. Claus-C. Wiegandt und Projektleiter Michael Lobeck. Das IfG.CC vertritt im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung insbesondere das Thema eGovernment. Im Rahmen von T-City ist vorgesehen ist, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre zahlreiche Einzelprojekte in unterschiedlichen Politikfelder durchgeführt werden, die sich durch „e“ aufwerten lassen. Umgesetzt werden sollen Lösungen u.a. im Bereich eGovernment, eHealth oder eCommerce, mit der Zielsetzung, die Lebensqualität in der Stadt nachhaltig zu verbessern. Aufgabe der wissenschaftlichen Begleitforschung ist es, die Veränderungen von Lebensqualität, Kommunikation und sozialen Beziehungen in den nächsten fünf Jahren umfassend zu untersuchen.

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1.3 IRSPM Konferenz in Brisbane vom 26.03-28.03.

Zusammen mit Prof. Miriam Lips (Professor für eGovernment) hat Dr. Tino Schuppan vom IfG.CC das eGovernment Panel auf der "International Research Society for Public Management" (IRSPM) in Brisbane, Queensland, Australien geleitet. Thematisch ging es um institutionelle Änderungen im Rahmen von eGovernment. Ziel war es, mit dieser Debatte, das Thema eGovernment nicht als isoliertes IT-Thema zu betrachten, sondern in den Kontext von Public Management und Public Governance zu stellen. Dr. Schuppan hat einen Artikel zum Thema makroorganisatorischer Wandel durch eGovernment vorgetragen, das ein wichtiges Forschungsfeld am IfG.CC darstellt. Wichtige Themen des Panels waren insbesondere Implikationen der De-territorialisierung öffentlicher Leistungerbringung, Prozessinnovationen oder eGovernment in Entwicklungsländer.

In Brisbane nahmen insgesamt mehr als 150 Teilnehmer aus der ganzen Welt teil. Die IRSPM zählt zu den wichtigsten Konferenzen im Bereich Public Management.

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1.4 Projekt Rural eGov: Workshop am 04.03.

Im Rahmen des Projekts Rural eGov fand am 04.03.2008 in Seelow eine Informationsveranstaltung zum Thema Agrarantrag-Online statt. Über den Service "Agrarantrag Online" können Anträge auf Agrarförderung via Internet gestellt werden. Ziel der vom IfG.CC und vom Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LVLF) organisierten dreistündigen Informationsveranstaltung war es, Vertreter ländlicher KMU mit den grundlegenden Funktionen des Agrarantrags Online vertraut zu machen. Hintergrund ist, dass zwar die Zahl der Nutzer des Agrarantrag Online in Brandenburg steigt, jedoch die Mehrzahl der Antragsteller nach wie vor noch die konventionelle Papierform nutzt. Der Abgabetermin für den nächsten Antrag ist der 15.05.2008 - die Teilnehmer haben somit die Möglichkeit, bereits in diesem Jahr die Online-Antragstellung zu nutzen. In den kommenden Jahren soll die Antragstellung via Internet Standard werden.

Die Teilnehmer erfuhren u.a., wer einen Agrarantrag Online stellen kann, welche technischen Voraussetzungen zu erfüllen sind, welche organisatorischen Schritte zu unternehmen sind, welche Vor- und Nachteile die Online-Antragstellung hat und welche Sicherheitsaspekte zu beachten sind.

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Karriere beim IfG.CC :
a) Wissenschaftliche Mitarbeiter/Research assistants:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#wissenschaftlichemitarbeiter
b) Praktikanten/Trainees:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#praktikum

c) Betreuung von Abschlussarbeiten/Support of thesis :
* Informations- und Kommunikationstechnologien zur Armutsreduzierung in Entwicklungsländern/Information and Communication Technologies for poverty reduction in developing countries:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#ikt4d
* Reorganisation des Kfz-Zulassungswesens mit Electronic Government:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#kfz

* Weitere Themen für Abschlussarbeiten:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18171&Itemid=113&lang=de_DE#weiterethemen


Studien und Analysen:
Eine Übersicht über unsere Studien und Analysen finden Sie hier:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=18289&Itemid=141&lang=de_DE


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2. Aus Brandenburger Ministerien
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2.1 Neuer Service für Unternehmen in Brandenburg online

Online-Service-Katalog auf der CeBIT 2008 vorgestellt

Unternehmen können sich seit kurzer Zeit in Brandenburg mit einem neuen Internetservice einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Online-Dienste von Landesverwaltung und Wirtschaftskammern verschaffen.

Auf der CeBIT, der weltgrößten Messe für Informationstechnologie, gaben Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns und der Leiter der Abteilung "Zentrale Querschnitts- und Modernisierungsaufgaben, E-Government" im Innenministerium, Jörg Wollny, am 06.03.2008 das Startsignal für den "Online-Service-Katalog" für die Wirtschaft. Das neue Internetangebot wurde vom Innenministerium in enger Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsressort und den Wirtschaftskammern des Landes entwickelt. Der Katalog listet mehr als 100 Dienstleistungen auf - von der reinen Informationsseite über Download-Möglichkeiten bis hin zu voll elektronischen Antrags- und Genehmigungsverfahren. Auch die wichtigsten Online-Dienstleistungen der Brandenburger Wirtschaftskammern wurden aufgenommen. Weitere Links führen zur Auftragsberatungsstelle Brandenburg e.V., zum Kompetenzzentrum Elektronischer Geschäftsverkehr (eCOMM) und zum Kompetenzzentrum für den elektronischen Geschäftsverkehr im Oderland (KEGO).

Der Katalog ist über den E-Government-Navigator auf den Internetseiten des Innenministeriums erreichbar und als Download verfügbar: http://www.mi.brandenburg.de/sixcms/media.php/1069/Online-Service-Katalog.pdf

Mit der Veröffentlichung des Online-Service-Katalog wurde ein weiterer Aspekt der Wirtschaftsvereinbarung E-Government vom 05.09.2006 (Öffentlichkeit für elektronische Dienstleistungen im Bereich der Unternehmerschaft herstellen) umgesetzt und ein wichtiger Schritt in Sachen unternehmerfreundliche Verwaltungsdienstleistungen unternommen. In den nächsten Monaten wird der neue Service evaluiert. Unter anderem wird geprüft, ob das Angebot von den Unternehmen des Landes angenommen und nachgefragt wird. Perspektivisch ist vorgesehen, auch weitere Partner, beispielsweise aus der Wissenschaft, in den Wirtschaftsführer einzubeziehen.

(c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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2.2. Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern lädt zu Fachtagung E-Government ein

Enge Zusammenarbeit im Rahmen der Wirtschaftskoordination E-Government im Innenministerium

Effizienzsteigerung, Kostensenkung und Prozessbeschleunigung sind Messkriterien einer wirtschaftsorientierten Verwaltung. E-Government-Lösungen erfahren nur dann eine hohe Akzeptanz, wenn sie für Unternehmen und Anwender einen eindeutigen Nutzen hervorbringen.

Antwort auf die Fragen: Wo steht Brandenburg aktuell, wenn es um die Umsetzung von E-Government in Brandenburg geht, welche Anforderungen werden derzeitig an die öffentliche Verwaltung gestellt? bzw. dazu, welche konkreten E-Government-Lösungen die Brandenburger Verwaltung bereits anbietet, gibt es in Kürze auf einer Fachtagung. Unter dem Motto "E-Government aus Brandenburg" gestalten die Landesarbeitsgemeinschaft der IHKs des Landes Brandenburg in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskoordination E-Government des Ministeriums des Innern, der TUIV AG Brandenburg und Vertretern des kommunalen Bereichs am 14. April dieses Jahres eine Veranstaltung. Die Tagung bietet vor allem Verantwortlichen und Entscheidungsträger in Sachen E-Government aus Kommunal- und Landesverwaltung die Möglichkeit der Information und des Austausches. Neben dem Stand der Umsetzung von wirtschaftsorientiertem E-Government in Brandenburg werden weitere Themen das kommunale E-Government sowie der auf der CeBIT frei geschaltete Online Service Katalog für Unternehmen sein.

Neben den verschiedenen Fachvorträgen wird es in Workshops im Rahmen der Veranstaltung u.a. um die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie, Funktionalitäten des Portals service.brandenburg.de, Prozessketten zwischen Unternehmen und Verwaltung sowie um Geoinformationsdaten gehen. Im Workshop Geoinformationsdaten wird das Pilotprojekt der IHK Ostbrandenburg und der Landesvermessung und Geobasisinformation "Auf dem Weg zu einem Brandenburger Standortinformationssystem" vorgestellt. Insbesondere die Workshops dienen der besseren Vernetzung von Landesverwaltung, Kommunalverwaltung und der Wirtschaft des Landes.

Eine Ausstellung unterschiedlicher Fachfirmen der IT-Branche zur computergestützten Vorgangsbearbeitung verschiedener Fachverfahren wird die E-Government-Fachveranstaltung umrahmen.

Anmeldung per Fax bitte an die IHK Potsdam unter 0331 28429-11 oder per E-Mail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Auskunft erteilt gerne auch die Wirtschaftskoordination E-Government im Ministerium des Innern des Landes Brandenburg: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

(c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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2.3 Landesausschuss E-Government stimmt Fortschreibung der IT-Standards zu

Die Landesregierung treibt die Vereinheitlichung und damit bessere Nutzung der vorhandenen Informationstechnik mit Nachdruck voran.

Am 18.03.2008 hat der Landesausschuss E-Government einer Beschlussvorlage der E-Government- und IT-Leiststelle zur Fortschreibung der IT-Standards zugestimmt.

Die von der Landesregierung 2004 erstmalig beschlossenen IT-Standards dienen u.a. der verbindlichen Festlegung von Protokollen, Schnittstellen, Datenformaten, Methoden und - wo notwendig - konkreten Anwendungsprogrammen. Damit soll die Wirtschaftlichkeit des Verwaltungshandelns sowie die Sicherheit von E-Government- und IT-Verfahren gewährleistet werden. Die jeweiligen Standards sind offen, hersteller- und produktneutral.

Die aktuelle Novellierung berücksichtigt auch die Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur des Landes. Hierzu gehören u.a. auch die vom Innenministerium bereitgestellten modernen technischen Lösungen, wie der Formularserver und die Bezahlplattform. Es gilt nicht nur, kleineren Kommunen zu ermöglichen, moderne technische Lösungen einzusetzen, sondern auch die Interoperabilität der unterschiedlichen eGovernment-Anwendungen zu steuern und zu gewährleisten. Nur so können Unternehmen und Bürger mit verschiedensten Behörden nahtlos vom Unternehmens- oder heimischen PC aus kommunizieren.

(c) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg

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3. Schwerpunktthema des Monats:
Auf- und Ausbau von Breitband in den ländlichen Gebieten in Deutschland
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Trotz zahlreicher Initiativen und Projekte gibt es in Deutschland noch viele Gebiete außerhalb der städtischen Ballungsgebiete, die nicht über eine breitbandige Internet-Versorgung verfügen. Inzwischen haben insbesondere die Flächen-Bundesländer erkannt, dass ohne Internet-Zugang mit ausreichenden Bandbreiten ländliche Regionen in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung gehemmt werden. Viele Bundesländer sind mittlerweile auch bereit, den Aufbau der Infrastruktur entsprechend finanziell zu fördern, um Anreize für die privaten Telekommunikationsunternehmen zu schaffen. Denn der Aufbau der Infrastruktur ist außerhalb der Städte teurer und die Zahl der Nutzer geringer, so dass sich die Investitionen für die Telekommunikations-Unternehmen nicht rechnen. Im Bundestag wird diskutiert, ob die Provider gesetzlich verpflichtet werden sollen, jedem Bürger einen Breitband-Anschluss zur Verfügung zu stellen.

Das IfG.CC setzt bei seinen strategischen Konzepten zur wirtschaftlichen Entwicklung ländlicher Regionen schon seit 2003 darauf, Breitband als wichtige Grundlage für den Aufbau von eServices wie z.B. Telepräsenzlernen, Telemedizin, Telearbeit usw. einzusetzen. Wesentliche Teile der vom IfG.CC erarbeiteten Konzeption "Electronic Regional Governance" (eRegGov) wurden und werden im Rahmen verschiedener EU-Projekte in mehreren Bundesländern umgesetzt und erprobt.

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3.1 Rheinland-Pfalz: Studie warnt vor Öffnung einer "Breitband-Schere"

Ohne staatliche Infrastrukturförderung bleibt in Bundesländern mit hohem Anteil an dörflichen Strukturen der Zugang ans Breitbandinternet und dessen effiziente Nutzbarkeit hinter den Erwartungen der Politik zurück. Dies geht aus einem jetzt veröffentlichten Gutachten mit dem Titel "Breitband für jedermann" hervor. Es wurde vom Wissenschaftlichen Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) im Auftrag des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums erstellt. Die Autoren der Studie schätzen, dass über das Jahr 2012 hinaus ohne politische Maßnahmen zwischen zwei bis drei Prozent aller Haushalte in Rheinland-Pfalz auf Grund der unzureichenden Wirtschaftlichkeit durch terrestrische Netze nicht erreicht werden. Die gegenwärtige Situation würde sich damit so gut wie nicht verbessern.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=25029&Itemid=128&lang=de_DE

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3.2 Bayern: Geld vom Staat für Breitband-Ausbau im ländlichen Raum

Der Freistaat Bayern will die Versorgung mit Breitband-Datenanschlüssen in ländlichen Gebieten fördern. In einer gemeinsamen Presseerklärung haben das Wirtschaftsministerium und das Landwirtschaftsministerium die vorläufigen Eckpunkte einer entsprechenden Förderrichtlinie vorgestellt. Wie Wirtschafts-Staatssekretär Markus Sackmann aus Roding mitteilt, hat der Ministerrat die Pläne "zustimmend zur Kenntnis genommen".

Insgesamt soll der Freistaat in den Jahren 2008 bis 2010 für die Breitband-Förderung 19 Millionen Euro ausgeben. Nach den vorläufigen Plänen fließt das Geld vor allem in Gemeinden bis 10000 Einwohner sowie in Gewerbe- und Mischgebiete. Gefördert werden laut Richtlinie Zuschüsse, die Kommunen an Netzbetreiber für Investitionen in leitungs- oder funkbasierte Breitbandinfrastrukturen zahlen. Auch der Auf- oder Ausbau eigener kommunaler Infrastrukturen kann gefördert werden.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24992&Itemid=128&lang=de_DE
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24947&Itemid=128&lang=de_DE

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3.3 Mecklenburg-Vorpommern: Breitbandnetze auch auf dem Lande

Schnelle Internetverbindungen sollen künftig auch in bislang nur unzureichend erschlossenen ländlichen Regionen bereitgestellt werden. "Die Versorgung der Bevölkerung mit breitbandigen Internetanschlüssen im ländlichen Raum ist eine wichtige Aufgabe für Flächenländer wie Mecklenburg-Vorpommern. Denn wir wollen, dass auch in der Fläche attraktive Rundfunkinhalte angeboten und Breitbandinternet genutzt werden können", betonte Staatskanzleichef Reinhard Meyer (SPD) nach einer Fachtagung in Schwerin.

Meyer regte noch für dieses Jahr die Einberufung eines "Kabelnetzforums" durch die Landesrundfunkzentrale an. Dabei solle mit allen Kabelnetzbetreibern in Mecklenburg-Vorpommern über die Digitalisierung ihrer Netze beraten werden. Hochmoderne Übertragungstechniken müssten auch "als wichtiger Standortfaktor im Rahmen der Infrastruktur" begriffen werden. In absehbarer Zeit lasse sich eine flächendeckende Breitbandversorgung aber wohl nur mit einem Mix aus verschiedenen Techniken verwirklichen, sagte Meyer.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24941&Itemid=128&lang=de_DE

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3.4 Deutschland: Bundestag will Lücken bei der Breitbandversorgung schließen

Der Bundestag will den Druck auf die Bundesregierung und die Kommunen erhöhen, allen Bürgern hierzulande einen breitbandigen Internetanschluss zu bieten. Alle Fraktionen sind sich ausnahmsweise prinzipiell einig, dass baldmöglichst auch Bewohner ländlicher Regionen ans Breitbandnetz angeschlossen werden sollen. Streit gibt es, ob der Markt die Lücken schließen kann oder der Staat eingreifen muss. Dies zeigte sich während einer einstündigen Debatte im Parlament. An den jeweiligen Enden des Spektrums der Maßnahmenvorschläge standen dabei die FDP und die Linken, während sich die große Koalition und die Grünen Positionen dazwischen einzunehmen suchten.

Sämtliche Fraktionen haben Anträge zur Breitbandversorgung eingebracht, die nun in Fachausschüssen weiter beraten werden sollen. Die Linke will jedem Bürger einen Internetanschluss mit 2 MBit/s als Mindeststandard in Form eines verpflichtend von den Providern anzubietenden Universaldienstes garantieren. Geht es nach den Grünen, sollen "gezielten Infrastrukturmaßnahmen" eine "flächendeckende kostengünstige Breitbandversorgung" vorantreiben.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24909&Itemid=128&lang=de_DE

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4. eGovernment in Deutschland
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4.1 Deutschland: Bundesregierung beschließt Arbeitsprogramm 2008 für eine moderne Bundesverwaltung

Die Bundesregierung hat Mitte März den vom Bundesminister des Innern vorgelegten Umsetzungsplan 2008 zum Regierungsprogramm "Zukunftsorientierte Verwaltung durch Innovationen" einschließlich des Programms "E-Government 2.0" beschlossen. Mit dem Umsetzungsplan 2008 legt die Bundesregierung ihr diesjähriges Arbeitsprogramm für eine effiziente und innovative Bundesverwaltung vor und berichtet über die 2007 erreichten Fortschritte in 57 Modernisierungsprojekten aus den Bereichen Personalmanagement, Verwaltungssteuerung, Organisation und E-Government.

Eine innovative, leistungsfähige und effiziente Verwaltung sowie der Abbau überflüssiger Bürokratie gehören zu den erklärten Zielen der Bundesregierung. Im Mittelpunkt des Umsetzungsplans 2008 stehen daher Projekte für eine Verwaltung, die sich den Herausforderungen des technologischen, demografischen und wirtschaftlichen Wandels stellt und den notwendigen Reformprozess aktiv gestaltet. Beispielprojekte sind: Einheitliche Behördenrufnummer 115, Auf- und Ausbau von Kompetenz- und Dienstleistungszentren, Modernisierung des Haushalts- und Rechnungswesens, eAntrag Pflanzenschutzmittel, Deutsche Digitale Bibliothek, Förderung der Breitbandversorgung ländlicher Räume.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24979&Itemid=128&lang=de_DE

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4.2 Deutschland: Einheitliche Behördenrufnummer 115 soll ab Herbst erprobt werden

Die einheitliche Behördenrufnummer 115 rückt näher. Das Vorhaben soll ab Herbst mit Pilotprojekten in Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und im Rhein-Main-Gebiet erprobt werden, teilte das Bundesinnenministerium in Berlin mit. Die einheitliche Rufnummer soll den Bürgern bei Anfragen den Weg durch den Behördendschungel weisen. Dabei sollen dezentrale Serviceeinheiten in Bund, Ländern und Kommunen vernetzt werden.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24983&Itemid=128&lang=de_DE

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4.3 Bundesregierung: Elektronische Gesundheitskarte ist im Plan

Die Bundesregierung sieht derzeit keine Probleme bei der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) und geht von einem flächendeckenden Rollout noch in diesem Jahr aus. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor.

Nach Auskunft der Bundesregierung wird die eGK derzeit in den Testregionen von 190 Ärzten, 115 Apotheken und elf Krankenhäusern getestet. Wie viele Testkarten im Umlauf sind, geht aus der Regierungsantwort nicht hervor. Dafür werden erstmals die Kosten der Projektgesellschaft gematik genannt, die für den Test und die Sicherheitstechnik der Karten für Ärzte, Apotheker und Patienten zuständig ist. Sie wandte im Jahre 2006 rund 26 Millionen Euro auf. 40 Millionen waren es im Jahr 2007 und 70,4 Millionen sollen es in diesem Jahr sein, in dem der beginnende Roll-out deutlich zu Buche schlägt.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24938&Itemid=128&lang=de_DE

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4.4 Nordrhein-Westfalen: Flexibel zu den wichtigsten Informationen

Land NRW startet Suchmaschine für Verwaltungsdienstleistungen

Transparenz von der Kommune bis zum Bund: Mit der Freischaltung der so genannten "Verwaltungssuchmaschine" erhalten Bürger und Unternehmen jetzt einen noch leichteren Zugang zu den wichtigsten Informationen und richtigen Ansprechpartnern.

"Nordrhein-Westfalen setzt sich damit an die Spitze eines kundenorientierten E-Government", erklärte Innenminister Dr. Ingo Wolf zum Start des Services. So sei detailliertes Wissen über Zuständigkeiten und Verwaltungsstrukturen bei der Suche nicht mehr notwendig. Die Suchmaschine mache die Angebote von Land und Kommunen transparent, so dass Bürgern die Schwierigkeit der Auffindbarkeit von Informationen genommen werde. Die Bedienung erfolgt wie bei der üblichen Suche im Internet, aber mit einer erheblich höheren Treffergenauigkeit. Eine besondere Leistung der nordrhein-westfälischen Verwaltungssuchmaschine besteht zudem darin, dass sie für umgangssprachliche Begriffe wie beispielsweise "Angelschein" automatisch den verwaltungssprachlichen Begriff "Fischereierlaubnisschein" vorschlägt und danach sucht.

Weitere Informationen | Further Information:

* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24916&Itemid=128&lang=de_DE

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5. eGovernment in Europa
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5.1 Sweden gets national patient records system

Sjukvårdsrådgivningen SVR AB, the Swedish healthcare advisory organisation, is to implement a national patient overview (NPO), with the aim to improve patient security and quality of care. The NPO will make real time patient information available nationally to county councils, local authorities and private healthcare providers in Sweden. Ultimately, Swedish residents themselves will be able to access their own medical records.

Under the agreement, Scandinavian IT company TietoEnator, based in Sweden and Finland, will provide the NPO system. The deal is worth €12.2 million and runs for five years, with an option to extend it for a further two years. The system is planned to be ready for production within a year, with final testing being carried out three months prior to the launch at Örebro's county council and local authority.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24971&Itemid=128&lang=de_DE

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5.2 Österreich: Kostenlose Chipkartenlesegeräte für Gründer

Im Rahmen des E-Day präsentierten Staatssekretärin Heidrun Silhavy und Elisabeth Zehetner, Bundesgeschäftsführerin der Jungen Wirtschaft, eine beispiellose Aktion: 5.000 Chipkartenlesegeräte werden in ganz Österreich kostenlos an Gründer und Jungunternehmer abgegeben. Damit soll den heimischen Gründern die Möglichkeiten des "elektronischen Amtsweges" schmackhaft gemacht werden um vom eigenen PC aus Behördengänge leicht und zeitsparend zu erledigen. "Nicht Jungunternehmer sollen den Daten nachlaufen, sondern die Daten den Jungunternehmern", so Zehetner. Jungunternehmer sollten ihre Zeit auf das Wesentliche, nämlich das Wachstum des Unternehmens konzentrieren. Mit der Verwendung der elektronischen Signatur im Alltag sei eine große Zeitersparnis möglich.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24895&Itemid=128&lang=de_DE

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5.3 UK: How telepresence is targeting healthcare

It won't be long before patients are able to pop into a conferencing booth in their town or village rather than having to travel to see a specialist or even a GP, if companies such as network equipment giant Cisco are to be believed. Working in one of those areas, the Grampian region of north-east Scotland, the Scottish Centre for Telehealth (SCT) is using a telepresence system from Cisco tailored specifically for healthcare.

Known as "HealthPresence", the system consists of a small telepresence room, or "pod". The pod differs from the sort of telepresence room you might find in a business, in that it contains a range of medical equipment and a handheld camera. The medical equipment includes a vital signs monitor (which measures blood pressure, pulse rate, oxygen saturation and temperature), stethoscope and otoscope (for examining the ear). […] The SCT has installed the HealthPresence pod at the Royal Infirmary hospital in Aberdeen to evaluate whether accurate diagnoses can be given.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24964&Itemid=128&lang=de_DE

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5.4 Russia: Karelia is the leader on information openness of executive authorities

Head of Karelia Sergey Katanandov has held a session of the Informatization Council where aspects of telemedicine development and creation of public e-services in the republic were discussed. Opening the session, Sergey Katanandov has noted, that Karelia has achieved good results in the field of using information-communication technologies. The region is on the fourth place on using information-communication technologies in the public and municipal administration, and in education.

Counsellor of the Head of the RK on Informatization Natalia Ruzanova has told, that on results of monitoring contents of official sites of executive authority and legislature held by the Institute for Information Freedom Development, among 85 regions of Russia the site of the Government of Karelia is on the second place. Khanty-Mansi Autonomous Area is on the first place. On this parameter the republic has got ahead of such large regions, as St.-Petersburg, Tatarstan and Moscow. Among regions of the Northwest, Karelia is the leader on the information openness of enforcement authorities - the Internet site of the Government of Karelia is on the first place.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24934&Itemid=128&lang=de_DE

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5.5 eCH: Gemeinsam geht es besser

Das Public-Private-Partnership eCH konnte sich im eGovernment in wenigen Jahren etablieren. Die eGovernment-Rahmenvereinbarung von Bund und Kantonen verpflichtet die Behörden, die Standards von eCH "massgeblich" einzusetzen. Als zweites Standbein will eCH die Standardisierung im Gesundheitswesen vorwärts bringen. Erfahrungen mit dem eCH-Standard der Versichertenkarte zeigen, dass politische Vorgaben und die Standardisierung nicht vermischt werden dürfen.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24923&Itemid=128&lang=de_DE

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6. eGovernment weltweit
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6.1 Botswana: Government establishes web portal for easy access to services

The introduction of government web portal will make information easily accessible between government departments and ministries says an official in the Ministry of Presidential Affairs and Public Administration Ms Tlhabologo Chepete.

Ms Tlhabologo said the portal web would break the boundaries between government departments and ministries so that all the services provided by government became available from a single point of contact. She said the 24-hour government services would be delivered by accessing services through the Internet and mobile phones.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24929&Itemid=93&lang=de_DE

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6.2 USA: Collaboration essential to overcoming scepticism about shared services, report says

A new report points to buy-in from all stakeholders and communication among agencies as essential to a shared services environment that consolidates business processes across government. But reluctance to relinquish information, confusion about the business model and scepticism about funding continues to stall progress, said a government official. The analysis focused on four of the administration's e-government initiatives: payroll, rulemaking, financial management and human resources.

The overarching finding from the report was that managers and staff at both the provider and customer agencies, as well as oversight organizations, should be involved in the initial design, planning, migration and operation of shared services. That, in turn, allows more customization of services and a migration path that is least disruptive to the agencies involved.

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* http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=24986&Itemid=93&lang=de_DE

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6.3 Nato nimmt Cyberbedrohungen so ernst wie Raketenabwehr oder Energiesicherheit

Suleyman Anil, seit 2003 Leiter des Nato Computer Incident Response Capacity (NCIRC) Coordination Centre, sagte auf dem e-Crime Congress, dass die Nato die Bedrohung durch einen Cyberkrieg sehr ernst nehme: "Die Cyberverteidigung wird jetzt auf der höchsten Ebene zusammen mit der Raketenabwehr und der Energiesicherheit diskutiert."

Es habe bereits einige Angriffe gegeben, sagte er weiter. Man müsse dem global begegnen, sonst werde dies zu einem globalen Problem. Während die Kosten für Angriffe auf Kommunikationssysteme der Regierungen sinken, würden die möglichen Schäden, die sie bewirken können, größer. Gefährlich könnten nicht nur cyberterroristische Anschläge werden, sondern auch Angriffe von Staaten, die "nicht nur Verteidigungsmittel entwickeln, sondern die auch Angriffsmittel haben". Das führe zu einer neuen Dimension, warnte er.

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6.4 India: Govt finalises e-governance scheme for cities

The Government has finalised a scheme on e-governance in civic bodies of cities with a population of a lakh or above, Lok Sabha was informed.

The National Mission Mode Project on e-governance in municipalities in 423 cities having a population of one lakh and above over a period of five years has been prepared by the Urban Development Ministry, Minister of State for Urban Development Ajay Maken said in a written reply. The scheme has been designed to cover eight services within urban local bodies. The services include registration and issue of birth and death certificate, payment of property tax, water supply and other utilities bills, building plan approvals, grievances and suggestions and procurement and monitoring of projects including e-procurement.

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6.5 Ghana: Ghana's communication backbone completed

The first phase of the national optic fibre communication backbone project to reduce the cost of communication and other related services in the country has been completed.

The first phase, which is dubbed the Southern Loop with an extension to Tamale, is currently on trial. The Deputy Minister of Communication, Mr Frederick Opare-Ansah, who made this known in Accra, said the completion of the first phase would pave the way for ICT programmes to be undertaken nationwide and thereby bridge the digital divide between rural and urban areas.
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7. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat
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7.1 Fachtagung Verwaltungsinformatik 2008 "eGovernment - Vision und Baustelle" (10.-11.04., Potsdam, Deutschland)

Wo steht eGovernment heute? Was sind die Herausforderungen der Gegenwart? Wie lässt sich eGovernment optimieren und weiterentwickeln? Wie sieht die mittelfristige Perspektive aus?
Diese Fragestellungen werden diskutiert in Themen u.a. zu:
- Akzeptanz durch Nutzer, Bürgerinnen und Bürger
- Shared Services
- Demographischer Wandel
- Sicherheit und Verlässlichkeit
- Interoperabilität
- eGovernment-Strategie und Verwaltungsmodernisierung
Ausgewählte Referentinnen und Referenten aus allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung, der Wissenschaft und dem Beratungsbereich analysieren ihre Erfahrungen, zeigen Umsetzungsstrategien auf und ermöglichen so einen richtungsweisenden Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.uni-koblenz.de/FB4/Contrib/FTVI

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7.2 IADIS e-Society 2008 (9.-12.04., Algarve, Portugal)

'IADIS International Conference on e-Society 08'

For the sixth year consecutive, the International Association for Development of the Information Society (IADIS) is organising a conference on eSociety. The conference aims to address the main issues of concern within the Information Society and covers both its technical as well as its non-technical aspects.

The topics to be broadly discussed are the following:
- eSociety and Digital Divide;
- eBusiness / eCommerce;
- eLearning; New Media and eSociety;
- Digital Services in eSociety;
- eGovernment /eGovernance;
- eHealth; Information Systems;
- Information Management

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.esociety-conf.org/topics.asp

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7.3 2nd Connecting Rural Communities Asia Forum 2008 (15.-18.04., Kerala, India)

Connecting Rural Communities is currently the hottest topic in the ICT industry, as regulators and governments see the urgency of harnessing ICT to bridge the digital divide - and the private sector too is discovering that connecting rural communities can translate into new market opportunities.

Weitere Informationen | Further Information:
* http://www.events.cto.int/default.aspx?event=crcasia08

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Impressum
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- Competence Center -
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Universitätskomplex III Babelsberg
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Geschäftsführender Vorstand:
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