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Friday, 19.04.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

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IfG.CC:
eGovernment-Infobrief April 2012
eGovernment Infoletter April 2012
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2001 - 2012:
eGovernment-Forschung aus Deutschland
2001 - 2012:
eGovernment Research from Germany


Liebe Leserinnen und liebe Leser,

wir freuen uns, Ihnen die aktuelle Ausgabe unseres eGovernment-Infobriefs vorstellen zu dürfen. Unser Infobrief fasst monatlich die wichtigsten auf unserer Competence Site veröffentlichten Inhalte zusammen und informiert Sie in sechs Themenschwerpunkten über aktuelle Entwicklungen und Veranstaltungen zum Thema "eGovernment".

Diesen Infobrief können Sie sich auch online direkt auf unserer Website unter diesem Link anschauen:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=view&id=38598

Ältere Ausgaben unseres Infobriefs finden Sie unter diesem Link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=category§ionid=17&id=496

Bitte besuchen Sie auch unsere Website http://www.ifg.cc.

Wir wünschen Ihnen eine spannende und informative Lektüre. Wir danken allen RedakteurInnen, die einen Beitrag zum Infobrief geleistet haben.

Das IfG.CC-Team

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Dear Reader,

we are pleased to present you the newest edition of the IfG.CC’s eGovernment Infoletter. Every month, the eGovernment Infoletter summarizes the most important information published on our website and gives you an overview of current developments and events related to eGovernment, divided into seven six areas.

You also can read the eGovernment Infoletter on our website using the following link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=view&id=38598

Past editions of the eGovernment Infoletter are available at the following link:
http://www.ifgcc.de/index.php?option=com_content&task=category§ionid=17&id=496

Please visit also our Website http://www.ifg.cc.

We wish you a pleasant and informative read! We thank all of the authors and editors who contributed to this edition of the eGovernment Infoletter.

The IfG.CC Team

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Inhalt
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1. Nachrichten aus dem Institut IfG.CC / News from the IfG.CC
1.1 Ausgewählte Aktivitäten / Selected IfG.CC activities
A.1 Potsdam, Speyer, Deutschland: Abschluss des ISPRAT-Forschungsprojektes: E-Kompetenzen
A.2 Ludwigslust, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland: Neues Arbeitspapier im Modellprojekt „Kooperatives Bürgerbüro und Einführung der Behördennummer D115 im Landkreis Ludwigslust und der Region Westmecklenburg“
A.3 European project: "COMPATeGov.de": Online Discussions of the first draft of a European e-Government Competence Model
 
1.2 Aktuelle Publikationen des IfG.CC / Recent IfG.CC publications
P.1 Neuerscheinung: Hunnius, S./Schuppan, T.: Fusionsmanagement im öffentlichen Sektor: Das Beispiel Dataport

1.3 Veranstaltungen & Vorträge des IfG.CC / IfG.CC events and lectures
V.1 Potsdam, Deutschland, 09.03.2012: Vortrag und Stellungnahme in der Enquete-Kommission „Kommunal- und Landesverwaltung – bürgernah, effektiv und zukunftsfest – Brandenburg 2020“ des Brandenburger Landtages
V.2 Friedrichshafen, Zeppelin University, 14.-16.03.2012: FTVI & FTRI 2012
V.3 Bremen, Deutschland, 15.-16.03.2012: 17. Europäischer Verwaltungskongress 2012
V.4 Berlin, Deutschland, 20.03.2012: Reformkongress Öffentliche Verwaltungen 2012
V.5 Ankündigung: Berlin, Deutschland: 24.-25.04.2012: Verwaltungskongress „Effizienter Staat“
V.6 Ankündigung: Universität Potsdam, Deutschland, SoSe 2012 (10.04.2012 – 14.07.2012): Masterkurs „Public Management B“

1.4 Vom IfG.CC unterstützte Konferenzen & Vorträge / Conferences & events supported by the IfG.CC
K.1 Rome, Italy: 11.-13.04.2012, 16th IRSPM Conference
K.2 Cotonou, Benin: 23.-25.05.2012, eLearning Africa 2012 Conference
K.3 Mérida, Yucatán, Mexico, 18.-22.06.2012: International Congress of IIAS
K.4 Bergen, Norway, 05.-08.09.2012: 34th EGPA Annual Conference

1.5 In eigener Sache / On our owns account
E.1 10 Jahre IFG.CC - 10 Jahre eGoverment-Forschung aus Deutschland / 10 years IfG.CC – 10 years eGovernment research from Germany
E.2 Das IfG.CC bietet attraktive Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen / The IfG.CC offers attractive opportunities for students and graduates
E.3 Das IfG.CC sucht weitere Mitarbeiter/-innen für den Geschäftsbereich "Prozessmanagement"

2. Schwerpunktthema des Monats / Key Issue of the Month: Shared Services in Großbritannien / Shared Services in Great Britain
2.1 Government’s shared services strategy failing, says NAO
2.2 Courts shared service goes live - with a rubber stamp
2.3 Mansfield and Ashfield council merger expected to save nearly £100,000
2.4 Is the PSN really a shortcut to shared services?

3. eGovernment in Deutschland / eGovernment in Germany
3.1 Bundestag verabschiedet Gesetz zu Georeferenzdaten
3.2 Government's migration guide: 'Open source benefits IT users'
3.3 Bundesinnenminister Friedrich: Einführung von De-Mail kann beginnen
3.4 Breitbandatlas: 1-MBit/s-Anschlüsse fast überall verfügbar
3.5 Open Government für Kommunen
3.6 Steuervereinfachungsgesetz - Elektronische Rechnungen
3.7 Bayern: OB Christian Ude: München spart mit Limux Geld und hat weniger Störungen

4. eGovernment in Europa / eGovernment in Europe
4.1 Österreich: E-Government krankt an Angst vor Komplexität
4.2 Bulgaria Moves toward E-Government with Paper-Free Foreign Ministry
4.3 The EU and e-health: a European disease
4.4 Belgium: New version of eID site goes live
4.5 Island will ganz offen werden
4.6 Schweizer Postbus-Flotte erhält Gratis-Internetzugang

5. eGovernment weltweit / eGovernment world wide
5.1 India: Telecom Regulatory Authority moots incentives for rural e-applications development
5.2 Everything you need to know about Australia’s e-health records
5.3 USA: IHC medical innovations on display in Utah
5.4 New study shows global readiness for advanced mHealth
5.5 Bangladesh: Long-term plan needed to digitise public services
5.6 Single window system to be created to register real estate in Azerbaijan

6. Ausgewählte Veranstaltungen des laufenden Monats / Selected events in the current month
6.1 16.04., Brussels, Belgium: eHealth European Interoperability Framework (EIF)
6.2 17.-20.04., Munich, Germany: European Identity and Cloud Conference 2012
6.3 18.-20.04., Luxembourg, Luxembourg: Med-e-Tel 2012
6.4 19.-22.04., Ürgüp, Turkey: HIBIT 2012
6.5 25.-27.04., Toronto, Canada: Advances in Health Informatics Conference 2012
6.6 26.-27.04., Berlin, Germany: Innovations and Investments in Healthcare 2012 - Berlin Summit

Weitere Veranstaltungstermine / More event dates

7. Ihre Beiträge in unserem eGovernment-Infobrief / Your articles in our eGovernment Infoletter

8. Ihre Werbung auf unserer Website oder im eGovernment-Infobrief / Paid announcements on our Website or in our eGovernment Infoletter

9. Impressum / Imprint

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1. Nachrichten aus dem Institut IfG.CC / News from the IfG.CC
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1.1 Ausgewählte Aktivitäten / Selected IfG.CC activities
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A.1 Potsdam, Speyer, Deutschland: Abschluss des ISPRAT-Forschungsprojektes: E-Kompetenzen

Ende März wurde das Forschungsprojekt „E-Kompetenzen“ abgeschlossen. Ziel des Projekts war es herauszufinden, inwieweit sich die Arbeitsorganisation in neuen IT-ermöglichten Organisationsformen bereits geändert hat und welche neuen Kompetenzen (Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen) für Mitarbeiter und Führungskräften erforderlich werden. Die Studie wird demnächst veröffentlicht.

Vertieft analysiert wurden Dienstleistungszentren (Shared Service Center) auf Bundesebene und Service Center für die Einheitliche Behördenrufnummer D115 (One Stop Government). Sie stellen unterschiedliche Typen vernetzter Organisation dar, so dass aus einem systematischen Fallvergleich Erkenntnisse für die neuen Kompetenzen ausgehend von der Arbeitsorganisation getroffen werden konnten. Überdies sind die beiden Organisationen als Fälle geeignet, da Veränderungen in der Arbeitsorganisation bereits sichtbar sind und somit auch erhoben werden konnten.

Die empirischen Befunde haben gezeigt, dass an den neu entstandenen organisatorischen Grenzstellen – diese bilden Organisationen aus, um mit ihrer Umwelt zu agieren – in beiden Organisationsformen neue kommunikative und v.a. Verhandlungskompetenzen erforderlich sind. Darüber hinaus lassen sich Tendenzen einer Subjektivierung von Arbeit feststellen: zum einen bei der Interaktionsarbeit mit dem Bürger (D115) oder Auftraggeberbehörden (SSC), bei der emotionale Kompetenz und Kreativität von den Mitarbeitern erforderlich sind. Zum anderen sind hohe Kompetenzanforderungen notwendig, um die Dienstleistungen erbringen zu können. Dafür ist nach wie vor umfangreiches fachliches Wissen erforderlich. Neu ist, dass dynamische und so genannte Metakompetenzen erforderlich sind. Dazu zählt beispielsweise die Fähigkeit, die eigene Arbeit selbst zu organisieren und zu kontrollieren. Weiterhin müssen die Mitarbeiter der D115-Service-Center und Shared Service Center fähig und bereit sein, mit mehreren Personen in einem Netzwerk zu kooperieren, um die Leistungen zu erbringen. Hierbei handelt es sich um Kompetenzen, die nicht durch traditionelle Lernformen erworben werden können. Informelles Lernen im Arbeitsprozess und damit Selbstlernkompetenzen gewinnen für die Arbeit in vernetzten Organisationsformen an Bedeutung.

Das Forschungsprojekt „E-Kompetenzen“ wurde vom IfG.CC in Kooperation mit der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften (DHV) in Speyer, Prof. Dr. Hill, ausgeführt. Die Finanzierung erfolgte durch das ISPRAT-Institut.

Für alle Fragen zum Projekt steht Katrin Walter (This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.), wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfG.CC, gern zur Verfügung.

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A.2 Ludwigslust, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland: Neues Arbeitspapier im Modellprojekt „Kooperatives Bürgerbüro und Einführung der Behördennummer D115 im Landkreis Ludwigslust und der Region Westmecklenburg“

Die Einheitliche Behördenrufnummer D115 ist ein wichtiger Baustein einer Servicestruktur für den ländlichen Raum. Bisher wurde D115 aber kaum im ländlichen Raum umgesetzt, da die Trennung in Kreis und Gemeinde hohe Anforderungen an die Kooperation zwischen den Ebenen stellt.

Im Rahmen der Begleitforschung für das Modellprojekt haben Mitarbeiter des IfG.CC Handlungsempfehlungen für die Umsetzung der Einheitlichen Behördenrufnummer in der Region Westmecklenburg erarbeitet. Grundlage bildeten Leitfäden und Handbücher, die das Bundesministerium des Innern zur Einführung und Umsetzung von D115 bereitstellt, eine Machbarkeitsstudie des Landes Mecklenburg-Vorpommern und weitere interne Dokumente. Ziel war es, die Aspekte und Anforderungen herauszuarbeiten, die bei der Umsetzung von D115 in ländlichen Regionen besonders zu berücksichtigen sind. Die vorangegangene Ist-Analyse hatte gezeigt, dass in der Region schon zahlreiche Anstrengungen unternommen wurden, den Zugang zu Bürgerservices zu erleichtern. Diese Zugangsmöglichkeiten sind im Konzept für D115 zu berücksichtigen, um Parallelstrukturen zu vermeiden, indem z.B. ein separates Informationsmanagement aufgebaut wird. Derzeit steht noch nicht fest, in welcher Form (z.B. zentrales Servicecenter oder regionale Lösungen) D115 im Land Mecklenburg-Vorpommern und insbesondere in der Region Westmecklenburg umgesetzt werden soll.

Mit dem Aufbau eines telefonischen Zugangs verfolgt die Region Westmecklenburg das Ziel, den Bürgerservice weiter zu verbessern. Untersuchungen und Studien der letzten Jahre und die bisherigen Erfahrungen mit D115 haben gezeigt, dass auch der telefonische Zugang weiterhin eine hohe Bedeutung hat. Insbesondere für bestimmte Zielgruppen hat der Telefonzugang sogar an Bedeutung zugenommen. Denn vielfach erwarten Bürger eine unmittelbare Antwort zu ihrem Anliegen, was sich auf telefonischem Weg einfach realisieren lässt.

Das Modellprojekt „Kooperatives Bürgerbüro und Einführung der Behördennummer D115 im Landkreis Ludwigslust und der Region Westmecklenburg“ ist eines von zwei Projekten, die vom Bundesinnenministerium im Rahmen des Programms „Daseinsvorsorge 2030 – innovativ und modern – eine Antwort auf den demografischen Wandel“ finanziell gefördert werden.

Für alle Fragen zum Projekt steht Ihnen Friederike Thessel (This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.), wissenschaftliche Mitarbeiterin am IfG.CC, gern zur Verfügung.

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A.3 European project: "COMPATeGov.de": Online Discussions of the first draft of a European e-Government Competence Model

In the COMPATeGov project, a research consortium led by the IfG.CC - The Institute for eGovernment develops an e-government competence model. This model is intended to reflect those skills and competences extensively needed by personnel in public administration in order to use the potentials of e-government.

The public administration can be transformed with ICT and e-government. To exploit these transformational potentials of e-government, personnel in public administration need new skills which are still not clear. Therefore, these changing skill requirements are being explored within the IfG.CC-led COMPATeGov project. Based on the results, an e-government competence model is being developed which reflects the necessary technical and non-technical skills and competences. A first draft of this competence model has just been presented at the FTVI/FTRI conference in March 2012 in Friedrichshafen, Germany. The competence model is also accessible on the project website, where it is explained in an annotated animation.

In its current state, the model describes the different competence fields, such as design skills to model processes and organizational design. In order to clarify these competence fields as the project progresses further, e-government experts are now called upon to discuss the model in special fora and argue about the different competences and skills. Fora have been established for discussing the general idea of the e-government competence model, specifics of single competence elements, and use-cases in public administration. The results of these fora discussion will then be validated in focus group workshops. An enhanced version of the competence model will thereupon be made available as a digital competence model in a Web portal. To join the forum discussion go to compategov.eu/forum.

The research project COMPATeGov runs over two years and is funded under the Leonardo da Vinci Programme of the European Commission.

For all project-related questions you can contact Sirko Schulz (This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.), research associate at the IfG.CC.

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1.2 Aktuelle Publikationen des IfG.CC / Recent IfG.CC publication
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P.1 Neuerscheinung: Hunnius, S./Schuppan, T.: Fusionsmanagement im öffentlichen Sektor: Das Beispiel Dataport

Im März ist Band 13 „Fusionsmanagement im öffentlichen Sektor: Das Beispiel Dataport“ in der Buchreihe „E-Government und die Erneuerung des öffentlichen Sektors“ im Verlag edition sigma Berlin erschienen. Die Herausgeber der Reihe sind Klaus Lenk, Martin Brüggemeier und Tino Schuppan.

Fusionen im öffentlichen Sektor (Public Mergers) gewinnen seit Jahren an Bedeutung. Denn viele Gründe – nicht zuletzt Haushaltsgründe – sprechen dafür zu überlegen, ob jede Gebietskörperschaft ihre informationstechnischen Aufgaben unbedingt selbst erledigen und ihre IT-Ressourcen in eigenen Unternehmen vorhalten muss; eine kooperative Lösung über Gemeinde-, sogar über Ländergrenzen hinweg erscheint als attraktive Alternative. Eine solche Zusammenarbeit zu erreichen, ist aufgrund vieler Restriktionen und Probleme nicht einfach; die bislang geringe Zahl geglückter Fusionen spricht für sich. Die Autoren dieses Bandes widmen sich hier einem anerkannten Erfolgsfall: der Fusion der Datenzentralen Schleswig-Holsteins und Hamburgs, die unter dem Namen Dataport mittlerweile auch andere Länder und Kommunen einbezieht. Anhand der einzelnen Etappen des Prozesses – von der Initiierung über die formale Gründung bis hin zum aufwändigen Integrationsmanagement – untersucht dieses Buch, welche politischen, administrativen, strukturellen, aber auch sozialen Voraussetzungen geschaffen werden mussten, um das Vorhaben zum Erfolg zu führen. Daraus lassen sich verallgemeinerbare Lehren ziehen, auch über den IT-Sektor hinaus.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.edition-sigma.de/index.htm?/NewsShow.php?ISBN=978-3-89404-843-3

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1.3 Veranstaltungen/Vorträge des IfG.CC / IfG.CC events and lectures
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V.1 Potsdam, Deutschland, 09.03.2012: Vortrag und Stellungnahme in der Enquete-Kommission „Kommunal- und Landesverwaltung – bürgernah, effektiv und zukunftsfest – Brandenburg 2020“ des Brandenburger Landtages

Am 09.03. hielt Prof. Dr. Tino Schuppan, wissenschaftlicher Direktor des IfG.CC, vor den Mitgliedern der Enquete-Kommission einen Vortrag zum Thema „Leistungsfähiges und bürgernahes E-Government“. Zunächst führte er kurz in das Thema E-Government ein. Anschließend erläuterte er die Potenziale von vernetztem E-Government und illustrierte mögliche Kosteneinsparungen anhand eines Shared-Service-Centers, das für mehrere Auftraggeberbehörden Leistungen im Bereich „Personal“ erbringt. Um die Potenziale von vernetztem E-Government nutzen zu können, sind wichtige Voraussetzungen zu erfüllen, wie z.B. gemeinsame Infrastrukturen, ein Gesamtplanungsansatz sowie die institutionelle und individuelle Netzwerkfähigkeit. Bis heute sind viele der Projekte eher technikgetrieben, organisatorische Gestaltungsaspekte werden vernachlässigt. In Brandenburg wurden, auch auf kommunaler Ebene, bereits zahlreiche und auch erfolgreiche E-Government-Lösungen umgesetzt. Es handelt sich jedoch häufig um isolierte Einzelprojekte, die keine große Verbreitung gefunden haben. Eine (ebenen-)übergreifende Strategie existiert nicht, auch werden vorhandene Basisinfrastrukturen, wie das Landesverwaltungsnetz, häufig nicht genutzt. Dabei könnte vernetztes E-Government dazu beitragen, dass kleine Kommunen effizient erhalten werden. Es ist möglich, die Fachverantwortung, die bei den Kommunen verbleiben würde, von der Verantwortung für die (IT-)Infrastruktur zu trennen.

Der Landtag Brandenburg hat die Enquete-Kommission im März 2011 eingesetzt. Ihre Aufgabe ist es, Strukturen und Aufgaben des Landes, der Landkreise und der Kommunen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu überprüfen. Als Sachverständige gehören der Kommission u.a. Prof. Dr. Gisela Färber von der DHV Speyer, der Bürgermeister der Stadt Werder (Havel), Werner Große, und Karl-Ludwig Böttcher, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, an.

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V.2 Friedrichshafen, Zeppelin University, 14.-16.03.2012: FTVI & FTRI 2012

Auf der Fachtagung Verwaltungsinformatik (FTVI) und der Fachtagung Rechtsinformatik (FTRI) haben Sirko Schulz und Prof. Dr. Tino Schuppan Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt vorgestellt, in dessen Rahmen veränderte Kompetenzanforderungen im Kontext von E-Government untersucht wurden. Im Mittelpunkt der Untersuchung standen insbesondere jene Kompetenzen, die Beschäftigte der öffentlichen Verwaltung benötigen, um die Transformationspotenziale der Informationstechnik in der Verwaltung nutzen zu können. Erhoben und analysiert wurden diese so genannten Transformationskompetenzen im Rahmen des COMPATeGov-Projektes, welches mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Kommission durchgeführt wird.

Auf der FTVI/FTRI an der Zeppelin University in Friedrichshafen wurden vom 14. bis 16. März unter dem Motto „Staat und Verwaltung auf dem Weg zu einer offenen, smarten und vernetzten Verwaltungskultur“ Erfahrungen mit E-Government analysiert und Umsetzungsstrategien aufgezeigt. Mit diesen Themen setzten sich die Teilnehmer aus technischer, rechtlicher, ökonomischer, verwaltungswissenschaftlicher und politischer Sicht auseinander.

Die FTVI wird alle zwei Jahre von der Fachgruppe Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik organisiert. In 2012 wurde die FTRI zum zweiten Mal gemeinsam mit der FTVI ausgerichtet. Die beiden Fachtagungen richten sich an Wissenschaftler und Verwaltungspraktiker, Rechtspraktiker und Berater.

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V.3 Bremen, Deutschland, 15.-16.03.2012: 17. Europäischer Verwaltungskongress 2012

Am 15.03. hielt Prof. Dr. Tino Schuppan auf dem 17. Europäischen Verwaltungskongress einen Vortrag zum Thema „Neue Arbeitsorganisationen mit E-Government: Neue Anforderungen für die Beschäftigen?“. Vorgestellt wurden Ergebnisse aus dem ISPRAT-Forschungsprojekt „E-Kompetenzen“, dass das IfG.CC gemeinsam mit Prof. Hill von der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften (DHV) in Speyer durchgeführt hat. Hintergrund ist, dass E-Government immer mehr genutzt wird, um neue vernetzte Organisationsstrukturen aufzubauen. Konkrete Varianten dieser Organisationsformen sind One Stop Government (wie z.B. die Umsetzung eines Einheitlichen Ansprechpartners oder D115-Service-Center) und Shared Service Center. Um die Modernisierungspotenziale von E-Government auszuschöpfen, werden von allen Beschäftigungsgruppen der Verwaltung neue Kompetenzen gefordert – fachliche, fachlich-methodische und insbesondere auch soziale Kompetenzen, die jedoch im Einzelnen noch unklar sind. Die Ergebnisse des Projektes stießen auf rege Resonanz in der Praxis, da dort die Mitarbeiter vor dem Problem stehen, geeignetes Personal zu finden. Zum Teil ist bisher in der Praxis noch gar nicht klar, welche Kompetenzen z.B. in einem Shared Service Center oder in einem D115-Serivce-Center erforderlich sind.

Der Europäische Verwaltungskongress in Bremen wurde von der Hochschule Bremen und der Senatorin für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen veranstaltet. Kooperationspartner waren wie in den vergangenen Jahren auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund und die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt). Der diesjährige Kongress beschäftigte sich mit dem Thema: Verwaltung 2.0. – Paradigmenwechsel oder Mode-Erscheinung? In drei Foren „Verwaltungsmanagement“, „Strategie und Steuerung“ und „Sozialmanagement“ wurden von den Teilnehmern Anforderungen an eine zukunftsfähige Verwaltung erörtert.

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V.4 Berlin, Deutschland, 20.03.2012: Reformkongress Öffentliche Verwaltungen 2012

Prof. Dr. Tino Schuppan hat beim  „Reformkongress öffentliche Verwaltung 2012“ das Forum zum Thema „Reduktion von Bürokratiekosten – Potenziale durch Standardisierung und Vernetzung“  moderiert. Im Forum wurden u.a. Fragen über den Aufbau der föderalen Infrastruktur beim Bund, Interessen der Wirtschaft an Vernetzung und der Beitrag von Public Private Partnerships an Vernetzung diskutiert. An der spannenden Diskussion nahmen u.a. Herr Schallbruch (IT-Direktor im Bundesministerium des Innern), Herr Westerfeld (CIO und Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport), Herr Dr. Rohleder (Hauptgeschäftsführer des BITKOM e.V.) und Herr Wechselmann (Direktor der ÖPP Deutschland AG) teil.

Das Ziel des Kongresses war es, aktuelle und zukünftige Herausforderungen für die öffentliche Verwaltung mit konkreten und praktischen Lösungsansätzen zu verbinden. Teilnehmer und Referenten des Kongresses kommen aus den Bereichen Politik, öffentliche Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft. Im Rahmen von Fachforen wurden während des Kongresses folgende sechs Themenfelder diskutiert: Konsolidierung und Schuldenabbau, Verwaltungsmanagement, Reduktion von Bürokratiekosten, Verwaltung im Wettbewerb, Demographischer Wandel, Vertrauen durch Kommunikation. Neben den Fachforen fanden Workshops statt. Hier wurden Erfolgsprojekte mit Lösungsansätzen für eine effiziente Verwaltung vorgestellt. Der Fokus lag auf den Erfolgsfaktoren und den Möglichkeiten, ähnliche Projekte umzusetzen und auf andere Bereiche der öffentlichen Verwaltung zu übertragen.

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V.5 Ankündigung: Berlin, Deutschland: 24.-25.04.2012: Verwaltungskongress „Effizienter Staat“

Am 25.04. wird Prof. Dr. Tino Schuppan, wissenschaftlicher Direktor des IfG.CC, auf dem 15. Effizienten Staat in Berlin einen Vortrag zum Thema „Neue Arbeitsorganisation durch E-Government“ halten. Er wird darstellen, inwieweit sich die Arbeitsorganisation in neuen IT-ermöglichten Organisationsformen (z.B. Shared Service Center, D115-Service-Center) bereits geändert hat und welche neuen Kompetenzen (Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen) dabei von Mitarbeitern und Führungskräften gefordert werden.

Der diesjährige Kongress steht unter dem Motto „Perspektive Mitmach-Staat. Staatsmodernisierung zwischen Effizienz und Partizipation“. Von Gesetzgebungsvorhaben und Haushaltsplänen über Infrastrukturprojekte bis zum praktischen Verwaltungshandeln – die Beteiligung der Bürger wird immer entscheidender für das Staatshandeln. Die Legitimität, aber auch die Qualität der politischen Entscheidungen und der Verwaltungsdienstleistungen können durch den Einbezug der Bürger deutlich erhöht werden.

Der Verwaltungskongress “Effizienter Staat” ist fest verankert in der Staatsmodernisierung Deutschlands. Seit über 15 Jahren werden hier die kommenden Grundlinien des Verwaltungshandelns vorgestellt und diskutiert. Nachdem 2010 Österreich und 2011 die Schweiz dem Kongress als Partnerland zur Seite standen, wird der Effiziente Staat ab 2012 als D-A-CH-Kongress weitergeführt. Ziel ist es, die deutschsprachige Verwaltungsmodernisierungsszene dauerhaft bei dem Kongress zusammenzubringen.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.effizienterstaat.eu/Kongress/
http://www.effizienterstaat.eu/Kongress/Programm-2012/

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V.6 Ankündigung: Universität Potsdam, Deutschland, SoSe 2012 (10.04.2012 – 14.07.2012): Masterkurs „Public Management B“

Prof. Dr. Tino Schuppan übernimmt im Sommersemester 2012 (10.04.2012 – 14.07.2012) an der Universität Potsdam die Lehre im Bereich Public und Nonprofit Management für Prof. Dr. Isabella Proeller. Im Rahmen dieser Lehrstuhlvertretung bietet er den Kurs „Public Management B“ an, der als weiterführender Kurs für betriebs-, verwaltungs- und politikwissenschaftliche Masterstudiengänge konzipiert ist. Der Kurs baut auf den Masterkurs Public Management A auf, den Prof. Schuppan im Wintersemester 2011/2012 angeboten hat.

Im Mittelpunkt des Kurses steht die Frage, wie öffentliche Organisationen geführt und insbesondere wie Veränderungen in diesen Organisationen gesteuert werden können. Am Ende des Kurses sollen die Studierenden in der Lage sein, Führungsherausforderungen im öffentlichen Sektor einzuordnen, zu verstehen und kritisch reflektieren zu können.

Das inhaltliche Spektrum reicht von Internationalen Public-Management-Reformen und Institutional Choice über neue Führungs- und Steuerungsinstrumente wie Kontraktmanagement bis hin zu neuen Organisationsformen mit E-Government, Netzwerkmanagement und aktuellen Modernisierungstrends wie die Reduktion bürokratischer Lasten.

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1.4 Vom IfG.CC unterstützte Konferenzen & Veranstaltungen / Conferences & events supported by the IfG.CC
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K.1 Rome, Italy: 11.-13.04., 16th IRSPM Conference

Seit mehreren Jahren unterstützt und leitet das IfG.CC das eGovernment Panel der IRSPM.

Vom 13. bis 15.04. findet in Rom/Italien das 16. Forschungssymposium der "International Research Society for Public Management" (IRSPM) zum Thema "Contradictions in Public Management. Managing in volatile times" statt. Wie bereits in den vergangenen Jahren wird Prof. Dr. Tino Schuppan zusammen mit Prof. Miriam Lips (Professor für eGovernment, Victoria University of Wellington, Neuseeland) den Panel Track zu eGovernment leiten, das in diesem Jahr unter der Überschrift "Public Management in volatile times: e-government as enabler of public sector reform" steht.

Panel-Beiträge können u.a. zu folgenden Themen und Fragestellungen eingereicht werden: nature and impact of ICT-enabled changes in the public sector and its external relationships, and the implications for public management. How could ICT-enabled changes in government and its relationships with citizens, businesses and NGOs be conceptualised, and what are the managerial, governmental and democratic implications? Which theoretical lenses could be used to help us understand and explain what is happening in government and its relationships with citizens, businesses and NGOs, as a result of the use of ICTs in these volatile times?

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.irspm2012.com/panel/PublicManagementInVolatile%20times.pdf

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K.2 Cotonou, Benin: 23.-25.05., eLearning Africa 2012 Conference

IfG.CC supports the eLearning Africa 2012 Conference in Cotonou, Benin

The IfG.CC supports the eLearning Africa 2012 Conference which will take place from 23rd to 25th May in Cotonou, Benin. The conference and exhibition focuses on the key themes of sustainable technologies and infrastructure; eLearning for sustainable communities; sustainable change management; eLearning and sustainable resources; and sustainable economy, culture and society in Africa.

As the largest gathering of eLearning and ICT-supported education and training professionals in Africa, participants are able to develop multinational and cross-industry contacts and enhance their knowledge, expertise and abilities. The conference includes plenary sessions with experts, presentations and special focus sessions, practical demonstrations, discussions and debates on specific topics, as well as various informal networking opportunities where participants can share their experiences, ideas, new information and perspectives.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.elearning-africa.com/

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K.3 Mérida, Yucatán, Mexico, 18.-22.06.: International Congress of IIAS

The International Institute of Administrative Sciences (IIAS) in close collaboration with the Instituto Nacional de Administracion Publica (INAP) is organizing its 2012 International Congress to be held in in Merida – Yucatan (Mexico).

Current research and studies examining public management and in particular will be presented on the following main theme: Socio Economic Priorities and Public Administration.

There are essential connections between the modernisation of the public sector and development. The modernisation of the public sector is central for the attainment of national development goals. The creation, enhancement and maintenance of an advanced and well-designed institutional infrastructure, that includes the development of institutional administrative and human capacities, lead to an improvement in a country’s economic and social performance indicators. There is a general consensus that there is a positive correlation between institutional development and State-building, which has a considerable impact on socio-economic development. It is argued that the effectiveness, efficiency and quality of public institutions are very important for implementing the socio economic priorities of countries. There exists a strong correlation between modernisation of the public sector and development. Evidences also suggest that the institutionalisation of good governance practices influence various indicators of socio-economic development. In many countries, the priority of the State is to ensure a competitive and dynamic knowledge based economy, capable of sustainable economic growth with more and better jobs and greater social cohesion. The role of Public Administration in that perspective is crucial.

The 2012 International Congress of IIAS will bring together government professionals, academics and practitioners, PhD students and young researchers to exchange on this main theme.

Three subthemes will be also addressed during the IIAS Congress:
  • Democratic Governance for Socio Economic Development
  • E-Government Instrument to Strengthen Trust
  • Public Value, the case of tourism.
The second panel “E-Government Instrument to Strengthen Trust” is led by Prof. Dr. Koichiro Agata,
Professor at the Waseda University in Tokyo, and Prof. Dr. Tino Schuppan, Scientific Director at the IfG.CC.

Weitere Informationen | Further Information:
http://iias-congress2012.org/

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K.4 Bergen, Norway, 05.-08.09.: 34th EGPA Annual Conference

The 2012 Annual Conference of the European Group on Public Administration will be held in Bergen, Norway, from 5 to 8 September 2012. It will be the first EGPA Conference in Norway. The Conference is organised in collaboration with the Department of Administration and Organisation Theory of the University of Bergen.

EGPA is the platform for Public Administration elsewhere in Europe and over the borders. EGPA organises dialogues with its partners (TAD, TED, MED) and always provides, at the European level, an opportunity for all the academics and the practitioners to discuss issues with their respective points of view and their administrative cultures.

During this Conference, the sessions will be organised around the various themes of the different permanent study groups. Academics and practitioners will continue the current discussion about: Public Administration and Reforms in times of crisis. They will take the lessons of the recent measures taken by the European Countries for facing the new challenges and the main problems.

Young PhD Students and Researchers will also have the opportunity to debate on the key elements of their research and will participate to the Symposium prior to the Conference (on 3-4 September 2012).

Weitere Informationen | Further Information:
http://egpa-conference2012.org/

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1.5 In eigener Sache / On our owns account
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E.1 Das IfG.CC bietet attraktive Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen / The IfG.CC offers attractive opportunities for students and graduates

Das Institute for eGovernment (IfG.CC) mit Sitz im Stadtzentrum der Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam bietet interessante Arbeitsfelder für Studenten und Absolventen der Verwaltungs-, Politik- und Sozialwissenschaft, der Betriebswirtschaft und der (Wirtschafts-) Informatik in internationalen Projekten. Wir setzen uns mit Fragen der künftigen Anwendung von IKT in den Bereichen Government, Telemedizin, Katastrophenschutz, Bildung und Entwicklungspolitik auseinander. Auch Themen wie Schutz kritischer Infrastrukturen oder neue prozessorientierte Organisationsgestaltung gehören zu unseren Forschungsthemen.

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen per eMail an: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.research.ifg.cc/index.php?option=com_content&view=article&id=69&Itemid=78&lang=de

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E.2 Das IfG.CC sucht weitere Mitarbeiter/-innen für den Geschäftsbereich "Prozessmanagement"

Für unseren Geschäftsbereich "Prozessmanagement"suchen wir weitere Mitarbeiter/-innen für die Analyse und Modellierung von Geschäftsprozessen und die Entwicklung von Desktop-, Online- und Mobile-Anwendungen.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/_pdf/IFGCC_Stellenausschreibung_PM&SE_2011.pdf

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2. Schwerpunktthema des Monats/Key Issue of the Month:
Shared Services in Großbritannien/Shared Services in Great Britain

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Das Thema Shared Services bzw. Shared Service Center wird in Großbritannien bereits seit mehreren Jahren intensiv diskutiert und erprobt. Es wurden Shared Service Center auf allen Verwaltungsebenen eingeführt, so dass Großbritannien – neben Österreich und der Schweiz – in Europa zu den Vorreitern zählt.

Bei Shared Services geht es darum, wiederkehrende Unterstützungsprozesse mit hohem Standardisierungspotenzial in einer organisatorisch selbstständigen Einheit zusammenzufassen. Die in einem Shared Service Center (SSC) gebündelten Leistungen können gleichzeitig von unterschiedlichen Organisationen bzw. Organisationseinheiten in Anspruch genommen werden. Typische Bereiche, die in einem SSC abgewickelt werden, sind Personalwesen, Finanzwesen, Beschaffung, Facility Management oder IT-Services.

Die anfängliche Euphorie und die hohen Erwartungen, enorme Einsparungen erzielen zu können, werden durch zahlreiche Misserfolge bei der Umsetzung gedämpft. Verstärkt darüber berichtet wird seit dem Sommer 2011. Vielfach wurden die prognostizierten Einsparpotenziale nicht erreicht, weil u.a. in den Auftraggeberbehörden keine organisatorischen und personellen Veränderungen vorgenommen wurden. Hinzu kommt der Widerstand der Führungskräfte, Leistungen an ein SSC abzugeben. Die neuesten Berichte im Bereich Shared Service Center zeigen, dass eine Kehrtwende nicht zu erwarten ist.

Ein Bericht des Rechnungshofes in Großbritannien (National Audit Office) beschäftigt sich mit den Kosten und dem Nutzen von Shared Service Centern. Untersucht wurden fünf SSC, die unterschiedliche Services für verschiedene Ministerien anbieten. Ergebnis war, dass – gemessen an den Erwartungen –  der Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital, u.a. für den Aufbau der SSC, nur gering ist. Als Problemfelder wurden überdimensionierte IT-Lösungen und eine zu geringe Inanspruchnahme der Services identifiziert. Die genutzten Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme werden als zu kompliziert und unflexibel eingeschätzt, Änderungen im ERP können nur schwer und oft nur mit Unterstützung einer Vielzahl von externen Beratern umgesetzt werden. Insbesondere die Standardisierung von Geschäftsprozessen wird als ein grundlegendes Element bei der Einführung und Umsetzung von Shared Services gesehen, gerade dann, wenn viele Kunden betreut werden sollen. Derzeit entwickelt das Kabinettsbüro ein neues Shared-Services-Programm und arbeitet mit mehreren Ministerien bei der Umsetzung zusammen.

Auch auf kommunaler und regionaler Ebene wurden mehrere Shared Service-Vorhaben umgesetzt. In Salford bearbeitet bspw. das „HM Courts and Tribunals Service County Court Money Claims Centre“ alle Geldforderungen aus Zivilprozessen, die in England und Wales anfallen. Es wird erwartet, dass pro Jahr etwa 600.000 Vorgänge bearbeitet werden.

Die Bezirksräte von Mansfield und Ashfield haben ihre Services im Bereich „Regeneration und Wirtschaftsentwicklung“ zusammengeführt. Die Mitarbeiter der bisher separaten Fachbereiche wurden zu einem neuen Team zusammengefasst, das im Gemeindezentrum in Mansfield arbeiten wird. Es werden Einsparungen von ca. £ 99.630 (ca. 120.000 €) prognostiziert. Weitere Möglichkeiten für Shared Services sollen identifiziert werden; allerdings sollen Veränderungen nur in enger Abstimmung mit Mitarbeitern und Gewerkschaften umgesetzt werden.

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2.1 Government’s shared services strategy failing, says NAO

The government’s £1.4bn shared services centres have failed to achieve value for money, according to a report from the National Audit Office (NAO).

Whitehall's shared services centres were designed to reduce the cost of back-office functions.

But by creating complex services overly tailored to individual departments, government has increased costs and reduced flexibility, said the NAO. Government has failed to develop the benchmarks to measure performance and the software systems used in the centres have added complexity and cost, said the NAO report.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=38288&Itemid=93
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=38289&Itemid=93
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=38281&Itemid=93
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=38388&Itemid=93
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=38531&Itemid=93

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2.2 Courts shared service goes live - with a rubber stamp

A bulk order of rubber stamps may prove vital to dragging the administration of courts into the 21st century. From March 2012 a single shared services centre in Salford will take over from individual county courts the processing of claims for matters such as unpaid debts.

HM Courts and Tribunals Service County Court Money Claims Centre is already the subject of complaints from thousands of solicitor firms which had been accustomed to dealing with local county courts.

According to the Law Society Gazette, solicitors are worried that centralising the process will lead to delays and loss claims, with subsequent extra litigation. However the centre says it HM Courts and Tribunals Service said it is processing new claims within 48 hours and clearing 95% of all of its work within five working days.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=38433&Itemid=128

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2.3 Mansfield and Ashfield council merger expected to save nearly £100,000

Mansfield and Ashfield district councils have agreed to combine their regeneration and economic development services to save nearly £100,000 between the two authorities.

The councils have been discussing ways of how they can share services to help cut costs without affecting the quality of services for residents since 2009. Their regeneration and economic development departments were identified as a potential for a shared service due to work that had already been undertaken in developing a Joint Economic Masterplan.

Both authorities share ambitions to increase local economic growth, attract and retain investment and provide good business support and following consultation with staff and trade unions, a new department structure has been designed.

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http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=38432&Itemid=128

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2.4 Is the PSN really a shortcut to shared services?

In austere times, the sharing of services – from back office processes to communications infrastructure and software – is viewed as a simple way to cut duplication and generate efficiencies.

But cost-cutting aside, the take up of shared services may get a further boost from the PSN (public services network). It is anticipated that as many as 80% of public sector employees, or four million individuals, will be using the PSN by the end of 2014, and the two key frameworks that govern the network of networks are expected imminently.

The government hopes the PSN will provide a significant support for the shared services approach, helping organisations to change the way they work together. If that vision is to become reality, there could be more than one bump in the road, according to chief information officers (CIOs).

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3. eGovernment in Deutschland / eGovernment in Germany
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3.1 Bundestag verabschiedet Gesetz zu Georeferenzdaten

In der Nacht zum 02.03.2012 hat der Bundestag in Berlin den Regierungsentwurf für ein Bundesgeoreferenzdatengesetz (BGeoRG) angenommen. Es soll dazu dienen, geotopographische Referenzdaten zur anwendungsneutralen Beschreibung der Erdoberfläche in Deutschland zu normieren. Für das Vorhaben votierten die Regierungsparteien und die SPD, während die Grünen dagegen stimmten und die Linken sich enthielten. Dem Entwurf der Bundesregierung fügten die Abgeordneten noch eine Klarstellung an, dass das Vorhaben allein für die geodätischen Referenzsysteme und -netze des Bundes gelte. Wie die genauen Maßnahmen aussehen, ist allerdings noch nicht klar – qualitative und technische Vorgaben sollen erst im Einvernehmen mit den Vermessungsverwaltungen der Länder festgelegt werden. Der Bundesrat hatte eine frühere Gesetzesvorlage im September 2011 mit dem Hinweis auf "fachliche, finanzpolitische sowie verfassungsrechtliche Bedenken“ abgelehnt und entsprechende Nachbesserungen gefordert.

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3.2 Government's migration guide: 'Open source benefits IT users'

Improving IT applications for the users is the reason most frequently given by German public administrations to move to open source and open standards, according to a migration guide that is about to be published by OSS Kompetenzzentrum, the government's resource centre on open source software. Fulfilling legal requirements comes second and correcting errors comes third, according to the guide.

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3.3 Bundesinnenminister Friedrich: Einführung von De-Mail kann beginnen

Die ersten drei Anbieter von De-Mail, Deutsche Telekom AG, T-Systems und die Mentana-Claimsoft GmbH, erhielten am 07.03.2012 auf der CeBIT 2012 in Hannover ihre Zulassung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Damit kann die Einführung von De-Mail für den sicheren elektronischen Nachrichtentransport beginnen.

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3.4 Breitbandatlas: 1-MBit/s-Anschlüsse fast überall verfügbar

Eine Breitbandgrundversorgung mit mindestens 1 MBit/s ist mittlerweile für 99,1 Prozent aller deutschen Haushalte prinzipiell gegeben. Dies geht aus dem jüngsten Bericht des TÜVs Rheinland zur Ausbreitung des schnellen Internets hierzulande bis Ende 2011 hervor, den das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) am 06.03.2012 veröffentlicht hat. Demnach verfehlt die Bundesregierung noch immer eines der Kernziele aus ihrer 2009 verabschiedeten Breitbandstrategie – wenn auch nur knapp. Schon bis Ende 2010 sollte laut diesem Plan eine flächendeckende Abdeckung im Übertragungsbereich 1 MBit/s erreicht werden.

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3.5 Open Government für Kommunen

Die quelloffene OpenGovernment Suite soll Kommunen einen einfachen und kostengünstigen Einstieg in Open-Government-Angebote ermöglichen. Sie besteht aus mehreren Modulen, die zentrale Aspekte von Open Government abbilden: Der "Datenkatalog" soll das Publizieren von Daten erleichtern. Das Modul "Bürgerhaushalt" unterstützt das Erstellen von Bürgerhaushalten, die Investitionsentscheidungen transparent machen und den betroffenen Bürgern Mitsprachemöglichkeiten gestatten. Das "Kollaborationsnetzwerk" bündelt das Geschehen in den anderen Modulen in einem zentralisierten Ereignisstrom. Weitere Module werden vorbereitet, darunter ein Rathausinformationssystem, ein Forensystem und Umfragewerkzeuge.

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3.6 Steuervereinfachungsgesetz - Elektronische Rechnungen

Unternehmen können zwischen verschiedenen technischen Varianten für die Rechnungslegung wählen. Der Gesetzgeber hat mit dem Steuervereinfachungsgesetz 2011 die Hürden für elektronische Rechnungen deutlich gesenkt. Eine qualifizierte elektronische Signatur ist nicht mehr Pflicht. Unternehmen können jetzt zwischen verschiedenen technischen Varianten für die Rechnungslegung wählen. Die Regelung gilt rückwirkend für Umsätze ab dem 1.7.2011.

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3.7 Bayern: OB Christian Ude: München spart mit Limux Geld und hat weniger Störungen

Die Stadt München spart mit ihrem Limux-Projekt rund ein Drittel ihrer Ausgaben im IT-Bereich, vor allem Lizenzkosten. Außerdem werden seit dem Umstieg auf Linux weniger Störungsfälle gemeldet. 

Mit ihrem Umstieg auf Linux hat die Stadt München laut Antwort auf eine Anfrage der CSU bereits etwa 4 Millionen Euro an Lizenzkosten eingespart. Gegenwärtig betragen "die haushaltswirksamen Kosten 11,7 Millionen Euro (Stand von Ende Dezember 2011)." Bei einer Steigerung von 1.500 auf 9.500 Arbeitsplätze sei außerdem die Anzahl der Störmeldungen von 70 auf 46 pro Monat gesunken.

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4. eGovernment in Europa / eGovernment in Europe
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4.1 Österreich: E-Government krankt an Angst vor Komplexität

Experten haben auf dem E-Day der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) zum Thema E-Government bisher erzielte Erfolge und mögliche Lerneffekte für die Privatwirtschaft debattiert. "Verwaltung und Wirtschaft sprechen grundsätzlich eine andere Sprache als die Techniker. Der Technologieeinsatz stößt an seine Grenzen, wenn es nicht gelingt, die Komplexität abzuschirmen. Die Menschen haben Angst, dass die Dinge zu kompliziert werden", erklärt Siegmund Priglinger, Chef der gleichnamigen Beratungsgesellschaft, den mangelnden Erfolg von E-Government.

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4.2 Bulgaria Moves toward E-Government with Paper-Free Foreign Ministry

Bulgaria's Ministry of Foreign Affairs has become the country's first paper-free ministry by discarding all paper document flow, it announced on March 6. "The move to e-administration in the future is inexorable and there is no point in resisting this," Bulgarian Foreign Minister Nikolay Mladenov. He presented the new electronic documentation system of the Foreign Affairs Ministry, which at the beginning of 2012 became the first fully paperless institution in Bulgaria.

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4.3 The EU and e-health: a European disease

Healthcare, strictly speaking, is none of the EU's business. It is a sensitive issue that member states have largely preferred to keep in their own hands. They have allowed the EU to do little more than "support, co-ordinate, or supplement."

It is only when healthcare enters the realm of, say, competition or fundamental rights, that the European Commission is allowed to draft legislation - like on the harmonisation of medical devices, or more recently, patients' rights in cross-border healthcare.

On e-health, therefore, much of the Brussels oeuvre consists of communications, recommendations, action plans, conferences and the odd pilot project. It is one of the reasons why the adoption of e-health across the continent has been slow.

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4.4 Belgium: New version of eID site goes live

A revamped version of the Belgian eID website eid.belgium.be was released on 31 January 2012 by the Federal Public Service for ICT (Fedict).

The upgraded website, which is based on the eID pictogram, meets the needs of current and future holders of the national eID, which is obligatory for Belgian citizens over the age of 12. The eID serves as proof of identity, enables secure access to online government applications, and is used to sign electronic contracts and to request official documents or forms online.

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4.5 Island will ganz offen werden

In einem Jahr will Island eine Migrationsplattform entwickeln, die es der öffentlichen Verwaltung ermöglicht, auf freie und Open-Source-Software umzusteigen. Erfahrungen sollen die Ministerien beisteuern, die bereits mit freier Software arbeiten.

Projektleiter Tryggvi Björgvinsson will innerhalb eines Jahres eine Migrationsplattform entwickeln, die dem Umstieg auf freie Software als Leitfaden dienen soll. Zunächst soll eine Infrastruktur geschaffen werden, die vor allem die Reife freier Softwarealternativen einschätzen und dokumentieren soll. Das soll auch die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen, IT-Unternehmen und der Open-Source-Community voranbringen.

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4.6 Schweizer Postbus-Flotte erhält Gratis-Internetzugang

In der Schweiz soll die Flotte der Postbusse landesweit mit einem kostenlosen Internetzugang ausgestattet werden. Die "gefühlte Reisezeit" solle verkürzt und die Benutzung des Verkehrsmittels für die Fahrgäste aufgewertet werden, erläuterte die PostAuto Schweiz AG in einer Mitteilung. Damit wird ein Projekt verwirklicht, das die PostAuto Schweiz AG – eine 100-prozentige Konzerntochter der Schweizerischen Post – im Frühling 2011 mit sechs Fahrzeugen in der Region um Sitten nach eigenen Angaben erfolgreich getestet hat.

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5. eGovernment weltweit / eGovernment world wide
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5.1 India: Telecom Regulatory Authority moots incentives for rural e-applications development

The Telecom Regulatory Authority of India today proposed that entities developing e-applications, especially in regional languages, should be incentivised to promote e-Governance.

"Incentivise companies involved largely with the development of e-applications for rural areas and in regional languages," the telecom regulator said in its response to the draft National Telecom Policy. 

Also, developers should be incentivised to provide customised applications suitable for local needs, it added.

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5.2 Everything you need to know about Australia’s e-health records

From July 1 2012, Australians will be able to register for their own Personally Controlled Electronic Health Record (PCEHR). At least this was what Rosemary Huxtable, deputy secretary of the department of health and ageing has reaffirmed to a parliamentary senate committee. At that point, $467m will have been spent on the project.

To say that the project has its doubters and critics would be an understatement. The Medical Software Industry of Australia (MSIA), the Australian Medical Association (AMA) and the Consumers e-health Alliance are among the many groups that spoke to the senate committee about their concerns regarding the implementation of the PCEHR. Their complaints are varied and range from privacy, to governance and liability, through to doubts about whether anyone would actually use the system.

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http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=38449&Itemid=128
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=38497&Itemid=128
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=38496&Itemid=128
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=38459&Itemid=128

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5.3 USA: IHC medical innovations on display in Utah

Nonprofit shows off robots, 3D printers and telehealth

The future of Intermountain Healthcare medicine was on display the first Week of March in the nonprofit's biannual conference, Mindshare. Attendees stopped at demonstrations featuring the organization's most recent efforts in technology, from robots to wireless monitors and 3D printers.

"We're trying to develop more services and greater access to healthcare," said the IHC VP of Outreach Services, Chris Coons. "Basically, this conference is an exchange of ideas," he added. "We bring these very innovative people into town to show them what we're working on.

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5.4 New study shows global readiness for advanced mHealth

The mHealth market may be nearing a global tipping point, with more than 500 mobile health projects running around the world, according to a new study by the Boston Consulting Group and Norwegian telecom company Telenor Inc. 

Those projects are yielding a host of benefits, researchers say. For example, Norway, Denmark and Sweden all stand to save between 1.2 billion and 2.5 billion Euros by substituting alert/monitoring systems for elderly patients in place of institutional care. 

Countries like Hungary and Serbia may be able to reduce hospital bed days by 40,000 or more, with technologies that allow respiratory patients to be tracked in their homes, the study shows. And maternal/child mHealth projects are saving anywhere from 40,000 to 250,000 mothers' and babies' lives by giving rural moms in Bangladesh, Pakistan and India access to better health education and clinical interventions, according to the study.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=38231&Itemid=128
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5.5 Bangladesh: Long-term plan needed to digitise public services

The government of Bangladesh should have a long-term plan for moving more of its services and processes to the digital age, said e-government expert Dr Ahmed Imran. Dr Imran is one of the leaders of a project to build e-government capacity and knowledge in Bangladesh.

The project team has developed a five-year e-government strategy for Bangladesh. They have also produced an e-government management handbook for government officials, delivered training to more than 100 high-ranking and mid-ranking officials and developed a rigorous curriculum for e-government management to be run at Bangladesh Public Administration Training Centre (BPATC). The group is also developing a text book that will be first of its kind for developing countries.

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5.6 Single window system to be created to register real estate in Azerbaijan

The services of the Azerbaijani State Committee on State Property Management will be integrated into "single window" system, deputy chairman of the State Committee Rafiq Jalilov told media on March 15, when the electronic real estate registration project was presented in Baku.

"This will allow citizens to receive comprehensive services in on-line mode without visiting the relevant agencies," Jalilov said. He said that the work is underway to create a digital map of the real estate cadastre. The database of real estate is transferred into electronic form. The electronic registration system is being created. A number of other important projects are being implemented in this area.

Weitere Informationen | Further Information:
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http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=38387&Itemid=128
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_content&task=view&id=38391&Itemid=128

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6. Ausgewählte Veranstaltungen im laufenden Monat / Selected events in the current month
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6.1 16.04., Brussels, Belgium: eHealth European Interoperability Framework (EIF)

The event 'eHealth European Interoperability Framework' is an initiative of the eHealth Unit, DG INFSO, European Commission and will take place in Brussels, on the 16th of April at European Commission premises.

Digital Agenda action 77 is to "Foster EU-wide standards, interoperability testing and certification of eHealth systems by 2015 through stakeholder dialogue"[1]. The action of the Commission in 2012 will be to "develop a European eHealth Interoperability Framework". In this context, the eHealth EIF study aims to define the future eHealth Interoperability Framework, to make a recommendation of a first set of ten use cases and their associated formalised specifications (by IHE and Continua ) and to provide recommendations on formalised specifications (or their development process).

Weitere Informationen | Further Information:
http://ec.europa.eu/information_society/newsroom/cf/fiche-dae.cfm?action_id=235&pillar_id=49&action=Action%2077%3A%20Foster%20EU%2Dwide%20standards%2C%20interoperability%20testing%20and%20certification%20of%20eHealth

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6.2 17.-20.04., Munich, Germany: European Identity and Cloud Conference 2012

European Identity and Cloud Conference 2012 - 'Thought Leadership & Best Practices in Digital ID, Cloud and GRC'

This conference is a European platform intented to create, support and foster the dialogue between Governance, Risk Management and Compliance (GRC) and identity management thought leaders and users, as well as between thought leaders themselves, Europeans and Americans, vendors, vendor partners and users, open source initiatives and the market. For the third time, one track within the agenda is dedicated to cloud computing.

Technology topics such as Identity Management, GRC and Service Oriented Architecture (SOA), both in "classical" environments and in private, public and hybrid cloud environments, are going to be discussed.

The European Identity Awards (seven different categories) will be handed to the winners during an evening reception.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.id-conf.com/eic2012

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6.3 18.-20.04., Luxembourg, Luxembourg: Med-e-Tel 2012

Med-e-Tel 2012 - The International eHealth, Telemedicine and Health ICT Forum for Education, Networking and Business

Med-e-Tel focuses on eHealth and telemedicine applications and a wide range of other medical ICT applications, as well as on the convergence of information and communication technology with medical applications, which lead to higher quality of care, cost reductions, workflow efficiency, and widespread availability of healthcare services.

The Med in Med-e-Tel stands for healthcare services (institutional and home based care, prevention and education) and for medical products and equipment (medical imaging equipment, monitoring devices, electronic health records, etc). The e stands for the electronic and IT industry and services (hard- and software, internet, e-mail, etc). The Tel stands for telecommunications (whether it is Plain old telephone service (POTS), mobile, satellite, videoconferencing, Voice over IP (VoIP), or other).

The event organiser, the International Society for Telemedicine & eHealth (ISfTeH), is the international federation of national associations who represent their country's Telemedicine and eHealth stakeholders. The ISfTeH exists to facilitate the international dissemination of knowledge and experience in Telemedicine and eHealth, to provide access to recognised experts in the field worldwide, and to offer networking opportunities. Med-e-Tel is one of the instruments that help the ISfTeH to realise this mission.

eHealth, Telemedicine and Health ICT are a tool at the service of medical and nurse practitioners, patients, citizens, healthcare institutions and governments. It involves many different stakeholders who need to be brought face-to-face to share aspirations, learn from research and experiences, show the possibilities, understand the market, discover new applications.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.medetel.lu/index.php?rub=home&page=defaut

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6.4 19.-22.04., Ürgüp, Turkey: HIBIT 2012

7th International Symposium on Health Informatics and Bioinformatics

This event provides a forum for discussion, exploration and development of both theoretical and practical aspects of health informatics and bioinformatics and a chance to network with others working and researching in this area.

It aims to bring together academicians, researchers and practitioners who work in these popular and fulfilling areas and to create the much-needed synergy among medical, biological and information technology sectors.

Weitere Informationen | Further Information:
http://hibit2012.ii.metu.edu.tr/

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6.5 25.-27.04., Toronto, Canada: Advances in Health Informatics Conference 2012

2nd Advances in Health Informatics Conference - AHIC 2010 - The Realities of eHealth - 'Towards Integrated Diagnostics - Bringing Crucial Information to the Point of Care'

This conference addresses the crucial topic of integrated diagnostics and integrated clinical care delivery, the fusion of information and knowledge at the point of care. Presentations will focus on work that brings information from the multitude of diagnostic processes together into a holistic presentation for the care provider. Examples include combining Diagnostic Radiology Imaging with Digital Pathology, integrating high dimensional data sets and making distillations available at the point of care, and visualising high dimensional clinical data sets.

This event brings together scientists, visionaries, industry experts and government leaders from around the world and will concentrate on applied research, practice, education, and new developments in evidence-based policy development and implementation.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.ahic.nihi.ca/

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6.6 26.-27.04., Berlin, Germany: Innovations and Investments in Healthcare 2012 - Berlin Summit

This summit intends to get a glimpse into the future of healthcare and generate impulses for the different parties involved. All this should lead to a better understanding of the future, improved decision making and implementation in innovation and investment matters.

Weitere Informationen | Further Information:
http://www.amiando.com/IIHC2012.html?page=612794

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Weitere Veranstaltungstermine / More event dates

Hier finden Sie weitere Termine im Monat April 2012 / Find here more events in the month of April 2012:
http://www.ifg.cc/index.php?option=com_events&task=view_last&year=2012&month=04

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Impressum / Imprint
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2001 - 2012:
eGovernment-Forschung aus Deutschland
2001 - 2012:
eGovernment Research from Germany


IfG.CC - The Potsdam eGovernment Competence Center
Kutschstall-Karree
Am Neuen Markt 9c
14467 Potsdam

AG Potsdam VR 2336
Geschäftsführender Vorstand:
Dr. Manfred J. Suhr und Prof. Dr. Tino Schuppan


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