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Sunday, 1.06.2025
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Internetadressen gibt es wie Sand am Meer, doch bei längst nicht allen lohnt sich ein virtueller Besuch. Anders bei www.emsbueren.de. Das hat die Gemeinde Emsbüren nun sogar von höherer Stelle bestätigt bekommen. Die niedersächsische Staatskanzlei hatte bei der nordmedia agentur GmbH eine Studie in Auftrag gegeben, die die Internet-Serviceangebote niedersächsischer Kommunen untersuchen sollte. Sämtliche 467 Städte und Gemeinden standen auf dem elektronischen Prüfstand. Aus dem in dieser Studie entwickelten E-Government-Index ist eine Reihenfolge der geprüften Kommunen erstellt worden. Emsbüren als relativ kleine Gemeinde nimmt dabei einen hervorragenden 43. Platz ein und lag damit zum Zeitpunkt der Untersuchung im Frühjahr mit deutlichem Abstand vor anderen emsländischen Kommunen wie Haselünne (192) und Meppen (200).

"Über dieses Ergebnis haben wir uns natürlich sehr gefreut", betonten Bürgermeister Norbert Verst und seine Kollegen Uwe Hilling und Ruth Visch-Sluyter. Zu den besten zehn Prozent der niedersächsischen Kommunen bei den Serviceangeboten im Internet zu gehören, sei ein Ansporn, die Homepage kontinuierlich weiter zu entwickeln.

Hauptamtsleiter Hilling ergänzte in diesem Zusammenhang, dass die Gemeinde Emsbüren ihre Homepage in erster Linie als Serviceangebot für verschiedene Zielgruppen konzipiert habe. Aktuelles Beispiel sei die Beantragung von Briefwahlunterlagen online. Diese Möglichkeit sei rege in Anspruch genommen worden. ,,Eine Anfrage kam von Emsbürenern, die sich zurzeit in Finnland aufhalten", sagte Hilling.

Zwischen 60 000 und 80 000 Zugriffe auf ihre Homepage ermittelt die Kommune pro Monat. Unterstützt wird sie in der technischen Realisierung vom IT-Dienstleister Emsland-Bentheim-Osnabrück, kurz ITEBO. ,,Wir arbeiten mit der ITEBO sehr gut zusammen", hob Bürgermeister Verst hervor.

Um den erreichten Standard zu halten bzw. weiter zu entwickeln, wird im Rathaus ständig an weiteren Verbesserungen des Internetangebotes gearbeitet. ,,Was wir auf der Homepage zum Beispiel noch nicht haben, ist eine interne Suchfunktion", erläuterte Uwe Hilling. Auch wolle die Kommune das Formularwesen zum Herunterladen auf die heimische Computerfestplatte weiter ausbauen. Außerdem seien sogenannte Chats vorgesehen, bei denen Bürger online mit Bürgermeister Verst oder Ratsmitgliedern diskutieren können. Für Anfang 2003 ist außerdem geplant, Ratsprotokolle ins Internet zu stellen.

Und das in einer kleinen Verwaltung ,,mit knapp über 20 Vollzeitstellen", betonte Hauptamtsleiter Hilling. Bürgermeister Verst dankte denn auch allen Kolleginnen und Kollegen im Haus für ihre Bemühungen bei der laufenden Aktualisierung des Internetangebotes.

Quelle: Neue OZ

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