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Wednesday, 15.05.2024
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Auf Anhieb den zweiten Platz belegt

Eine erste Standortbestimmung sollte es sein. Umsomehr kann der Landkreis Harburg mit dem Ergebnis zufrieden sein: Beim Wettbewerb "Mittelstandsfreundliche Kommune" des Niedersächsischen Handwerkstags hat der Landkreis jetzt unter 17 Bewerbern den zweiten Platz belegt.

Mittelstandsfreundlicher fand die Jury nur noch den Landkreis Diepholz, der als Sieger das Rennen machte. An dem alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb hatte sich der Landkreis in diesem Jahr erstmals beteiligt. Landrat Axel Gedaschko, der den Preis heute Abend mit einer Delegation aus dem Kreishaus im Rahmen des Parlamentarischen Abends der Handwerkerschaft in Hannover entgegennehmen wird, sieht die gute Plazierung vor allem als Ansporn, noch besser zu werden: "Wir haben nicht teilgenommen, um uns einen Pokal in die Vitrine zu stellen, sondern nach dem Motto ,der Weg ist das Ziel' um zu sehen, wo wir stehen und was wir besser machen können. Richtig zufrieden können wir aber erst sein, wenn wir Erster sind."

Schließlich habe der Mittelstand als alleiniger Arbeitgeber und als Ausbilder herausragende Bedeutung für den Landkreis, der kein einziges Großunternehmen hat.

In seiner 54-seitigen Bewerbungsmappe hatte sich der Landkreis als moderner Dienstleister vorgestellt, der dem Mittelstand gute Rahmenbedingungen biete was offenbar auch die Jury fand. Bei ihr kam besonders gut an, was die Verwaltung unter dem Stichwort "Wirtschaftsförderung durch Auftragsvergabe" vorzuzeigen hatte. Gelobt wurde ferner die fortgeschrittene Privatisierung, die Arbeit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WLH sowie die Aktivitäten zur Stärkung des ländlichen Raums durch regionale Entwicklungsprojekte wie Leader+ und Proland.

Dringend besser werden müsse der Landkreis bei Forschung und Entwicklung, so Gedaschko, zumal er jetzt Gesellschafter der Fachhochschule Buxtehude geworden ist. Weitere Schwerpunkte sollen beim E-Government, im Tourismus (Reiten, Golf), und im Süderelbe-Projekt zur Schaffung von Arbeitsplätzen liegen.

Quelle: Harburger, 25.05.2004

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