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Saturday, 4.05.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Einrichtung eines Clearinghauses erforderlich.

Europäische Behörden sollen Software auf Basis einer Open-Source Lizenz gemeinsam nutzen, sagt die Kommission nach der Auswertung der Studie "Pooling Open-Source Software". Die explodierenden Kosten der Informationstechnologie des E-Governments sollen so eingedämmt werden. Die Ausgaben werden dieses Jahr voraussichtlich um 28 Prozent auf 6,6 Mrd Euro steigen. Auf Grund der Studie wird empfohlen, ein so genanntes Clearinghaus für den öffentlichen Sektor einzurichten, in dem Software von Behörden zur Wiederverwertung gesammelt werden soll. So könnten derzeit bestehende Haftungsprobleme eliminiert werden. Die Programme müssten an die jeweilige Sprache und das vorhandene Rechtssystem angepasst werden, trotzdem würde eine gemeinsame Nutzung von E-Government-Software zu einer Effizienzsteigerung im öffentlichen Sektor in ganz Europa führen. Außerdem soll das Clearinghaus eine Qualitätsgarantie sowie Zugang zu Fachwissen und Erfahrung bieten. Eine verstärkte Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Erprobung von Software kann so erreicht werden.

"Vorbildliche Verfahren basieren auf bewährten Lösungen. Solche Anwendungen können als Inspirationsquelle für die Entwicklung interaktiver Dienste für Europas Bürger dienen", sagt dazu der für Unternehmen und Informationsgesellschaft zuständige Kommissar Erkki Liikanen. Allerdings sei die gemeinsame Nutzung von Kompetenzen und bewährten Verfahren dringlicher als die von Software.

Quelle: Pressetext Deutschland
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