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Wednesday, 15.05.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz teilt mit:
Ab sofort steht allen Berliner Sozialämtern ein eigenes Computerprogramm für die Vermittlung von Sozialhilfeempfängerinnen und Sozialhilfeempfängern in Arbeit sowie die Beschäftigungsförderung von arbeitslosen Sozialhilfeempfängerinnen und -empfängern zur Verfügung. Für Sozialsenatorin Dr. Heidi Knake-Werner ist damit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verwaltungsmodernisierung getan. Zwar sind die Sozialämter seit 1996 mit der Anwendungssoftware für Sozialhilfe PROSOZ/S ausgestattet, für die Bereiche „Hilfe zur Arbeit“ und die Beschäftigungsförderung war jedoch kein geeignetes Programm verfügbar. Seit mehr als einem Jahr hatte daher eine Arbeitsgruppe von Experten der Berliner Sozialämter unter Leitung der Senatsverwaltung die notwendigen Programmanforderungen für eine IT-gestützte Sachbearbeitung erarbeitet. Dabei wurden auch aktuelle Entwicklungen wie das Fallmanagement und die Hilfeplanung berücksichtigt. Jetzt liegt das fertige Produkt als „PROSOZ/HzA, Version 4.0“ vor. Ein Probebetrieb im Bezirksamt Reinickendorf lief bereits erfolgreich.

Die Senatorin für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz Dr. Heidi Knake-Werner erklärt: „Bis Ende diesen Jahres sollen alle Bezirksämter die Software eingeführt haben, so dass mit Beginn des kommenden Jahres in allen Bezirksämtern einheitlich damit gearbeitet werden kann. Die Arbeitsbereiche `Hilfe zur Arbeit` und Beschäftigungsförderung in vielen Bezirksämtern erhalten dann erstmals eine IT-Ausstattung.

Die Unterstützung der Vermittlung von Sozialhilfeempfängerinnen und Sozialhilfeempfängern in Arbeit durch eine passgenaue Computer-Software bringt für alle Beteiligten enorme Vorteile. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sozialämtern werden von vielen Routinearbeiten entlastet. Die Arbeitssuchenden erhalten zielgenaue Unterstützung bei ihren Bemühungen, unabhängig von der Sozialhilfe zu werden. So kann die Arbeit in den bezirklichen Ämtern effizienter und bürgerfreundlicher gestaltet werden. Zudem gewährleistet der berlinweit einheitliche Einsatz und Betrieb dieser Software einen bezirksübergreifenden Standard, der für den weiteren Ausbau der Beschäftigungsförderung in Berlin eine wichtige Grundlage bietet. Eines jedoch kann auch die neue Software nicht“, betont die Sozialsenatorin, „nämlich neue Arbeitsplätze schaffen. Dies ist und bleibt in erster Linie Aufgabe der Wirtschaft.“

Quelle: Berlin.de

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