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Der peruanische Präsident Alejandro Toledo hat ein Gesetz unterzeichnet, das die Nutzung von Open-Source-Software in der öffentlichen Verwaltung erlaubt. Regierungsbehörden, Schulen und andere öffentliche Einrichtung können künftig wählen, ob sie proprietäre Software etwa von Microsoft einsetzen, oder eine quelloffene Alternative. Das peruanische Parlament hatte dem Gesetzestext bereits im September zugestimmt.

Das Open-Source-Betriebssystem Linux gewinnt auch in anderen südamerikanischen Ländern Anhänger. Die brasilianische Regierung etwa unterzeichnete bereits im Jahr 2003 einen Vertrag mit IBM, wonach verstärkt Linux-Projekte gefördert werden sollen. Microsoft sieht in der wachsenden Verbreitung von Open-Source-Software in Schwellenländern eine Bedrohung seines Kerngeschäfts (siehe: Microsoft will mit Windows light in Brasilien landen). Mit abgespeckten Versionen seines Windows-Betriebssystems hält der US-Konzern dagegen.

Autor: (wh)

Quelle: Computerwoche, 24.10.2005

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