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Sunday, 19.05.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Bundeskanzler Wolfgang Schüssel holt sich einen Experten aus der Wirtschaftskammer als Chefkoordniator für E-Government.

Verliehen bis zum Ende der Legislaturperiode hat die Wirtschaftskammer Österreich ab sofort ihren E-Business- und Neue-Medien-Beauftragten Christian Rupp. Als "Exekutivsekretär des Bundes für E-Government" wird Rupp zusätzlich zum bisherigen "Chief Information Officer des Bundes", Universitätsprofessor Reinhard Posch, eingesetzt, um die E-Government-Projekte der Republik zu koordinieren. Zu diesen Projekten zählt der bisher glücklose Krankenschein auf Chipkarte, der erneut ausgeschrieben wurde und bis Anfang 2005 eingeführt werden soll. Außerdem auch die Bürgerkarte und elektronische Signatur sowie die Forcierung der Amtswege via Internet. So soll das einstige Vorzeigemodell eines elektronischen Amtshelfers via Internet - www.help.gv.at - wesentlich ausgebaut werden.

Rupp hat Anfang Juni seine Dienststelle im Bundeskanzleramt (BKA) bezogen, um Bundeskanzler Wolfgang Schüssel direkt über den Verlauf der Projekte zu berichten. Kurz nach Regierungsantritt im März hatte der Kanzler E-Government zur Chefsache erklärt.

Was in der abgelaufenen Legislaturperiode versäumt wurde, soll bis 2005 nachgeholt werden, sagen Experten. Österreich hatte sich im Vorjahr nach einer EU-Studie des Beratungsunternehmens Cap Gemini Ernst & Young bei E-Government von Platz 13 gerade auf elf verbessern können. Erst 56 Prozent der Ämter sind via Internet erreichbar. Ein Stockerlplatz, mindestens aber Platz fünf, sei bis 2005 anvisiert, sagte Rupp der "Presse". Ab Freitag arbeitet er offiziell im BKA.

Quelle: die presse

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