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Sunday, 19.05.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Nach Vorstellung von Staatssekretär Waneck [FPÖ] | Chef des Hauptverbands skeptisch Parallel zur Einführung der Bürgerkarte im Rahmen des E-Government-Gesetzes geht auch die Diskussion über die Chipkarte als Krankenscheinersatz weiter, wobei sich beide Themen teilweise überschneiden, so etwa bei den Bankomatkarten:

Anders als Gesundheitsstaatssekretär Reinhart Waneck [FPÖ] hat der Chef des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger, Josef Kandlhofer, eher skeptisch auf den Vorschlag der Banken reagiert, die Bankomatkarte auch als Krankenschein zu nutzen.

Wie Kandlhofer am Dienstag im Ö1-Mittagsjournal erklärte, werde man das Angebot der Banken genau prüfen. Die Neuausschreibung für das Projekt Chip-Card erfolgt im November. Mit einer Entscheidung sei im ersten Quartal 2004 zu rechnen.

Das E-Government-Gesetz hat am Dienstag den Ministerrat passiert. Eine Reihe von Behördenwegen soll damit ab dem nächsten Jahr online erledigt werden können.

Ein "Vorzeigegesetz" zum E-Government

Datensicherung entscheidend

Wie Kandlhofer im Radiointerview ausführte, müsse zunächst abgewartet werden, ob sich alle oder nur einige Banken an diesem Projekt beteiligen. Entscheidend sei auch die Datensicherung.

Schließlich gehe es hier um sehr viele, sehr persönliche Daten. Auch das von den Banken angegebene Einsparungspotenzial von 16 Mio. Euro müsse erst verifiziert werden.

Jedenfalls müsse die Wahlfreiheit für die Versicherten gewährleistet sein, es müsste neben der Bankomatkarte auch eine andere Karte angeboten werden. Schließlich sollen auch Kinder und ältere Menschen, die möglicher Weise keine eigene Bankomatkarte besitzen, eine Chip-Card erhalten.

"Alle Österreicher sollen eine E-Card erhalten, nicht nur jene, die eine Bankomatkarte haben", so Kandlhofer. Die Chip-Card soll ab 2005 den traditionellen Krankenschein ersetzen.

Zweiter Anlauf für E-Card "muss gelingen"

Quelle: futureZone, 28.10.2003

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