Ansonsten muss der Kunde fürs Surfen im Internet sechs Euro pro Stunde berappen. Das Versenden einer E-Mail kostet 190 Cent!
Österreichweiter Ausbau
Das größte Telekommunikationsunternehmen Österreichs startete im vergangenen Jahr mit dem bundesweiten Ausbau der MultimediaStations. Bis 2006 sollen insgesamt 1.300 Telefonzellen in Internetstationen umgewandelt werden. Diese bieten allen Bürgern eine besonders einfache und kostengünstige Möglichkeit, neben dem Telefon das Internet zu nutzen. In Gemeinden sind diese öffentlichen Infosäulen ein wichtiger Teil der öffentlichen Infrastruktur.
Kostenloser Amtshelfer
"Auch all jene, die noch keinen Internetzugang haben, können jetzt kostenlos von unterwegs den digitalen Amtshelfer im Netz nutzen, um sich auf einen Blick über alle Bürgerdienste zu informieren, und nebenbei die Vorteile von Breitband-Internet kennen lernen. Wir sehen dies auch als wichtigen Beitrag im Kampf gegen die digitale Kluft in der Bevölkerung", erklärt Ing. Mag. Rudolf Fischer, Vorstandsdirektor Telekom Austria AG.
Innovativer Technik aus Österreich
Das leistungsfähige und robuste Industriecomputer-System der MultimediaStation wurde vom österreichischen Spezialisten für Multimedia-Payphones, der Firma apc interactive solutions ag, entwickelt. Das Gerät besteht neben einem Rechner auch aus einer integrierten Webcam, einem Telefonhörer und einem Monitor mit bruchsicherem Panzerglas. Dieses outdoor-taugliche System ist weltweit einzigartig.
Benutzerfreundlich
Die neue Telefonzelle zeichnet sich durch eine hohe Bedienungsfreundlichkeit aus und erleichtert so den Einstieg für Computer-Neulinge: So unterstützt ein Online-Telefonbuch bei der Rufnummernsuche, und die Menüführung - auch auf Englisch abrufbar - erfolgt über einen (digitalen) Touchscreen. Durch einfaches Antippen des Bildschirms wird die gewünschte Information abgerufen. Mehr Informationen zur MultimediaStation sowie die komplette Standortliste gibt es unter www.multimediastation.at.
Quelle: Krone, 13.12.2004