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Friday, 17.05.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Partnerschaft von Land Steiermark, mobilkom austria und icomedias

Mit der Unterzeichnung der Kooperationsverträge durch Waltraud Klasnic, Landeshauptmann der Steiermark, Boris Nemsic, Generaldirektor mobilkom austria, und Christian Ekhart, Geschäftsführer der icomedias GmbH, wurde Ende März der Startschuss für das wegweisende Projekt "Mobile Dienste im Behördlichen Krisenmanagement" gegeben. Ziel des Projekts ist die Evaluierung und Implementierung eines hochverfügbaren mobilen Systems für die Einsatzprotokolle der steirischen Notärzte. Diese Protokolle beinhalten alle Daten, die im Rahmen der prähospitalen Notfallrettung von Notarzt und Rettungsdienst dokumentiert und ausgewertet werden.

Bisher wurden die Daten nach dem Einsatz durch Formulare oder über einen passwortgeschützten Extranet-Zugang erfasst. Auf Basis der Push-Technologie Blackberry von Vodafone und dem sicheren Mobilfunknetz von mobilkom austria wird nun ein weiterer Zugang möglich: Die Notärzte können über die mobilen Endgeräte die Daten direkt nach dem Einsatz eingeben und schon vor dem Eintreffen des Patienten dem Krankenhaus übermitteln. Sämtliche Datentransfers erfolgen verschlüsselt.

Das Projekt steht unter dem Leitgedanken von "Good Governance": Die vorhandenen Synergien sowie das Know-how aller Beteiligten werden gebündelt und nachhaltige Lösungen für das Land und die Bevölkerung entwickelt. Jeder der drei Partner leistet dabei seinen Beitrag solange auf eigenes Risiko, bis das System nach erfolgreichem Pilotbetrieb in den Echtbetrieb gehen kann.

Katastrophenschutz Online, die europaweit einzigartige Plattformlösung für Krisen-Szenarien des Landes Steiermark, wurde 2004 mit dem Österreichischen Staatspreis für E-Government ausgezeichnet. Die im Rahmen der Projektpartnerschaft neu entwickelten Notarztprotokolle werden ab Ende 2005 im Gesamtsystem verfügbar sein.

Weitere innovative und praxisorientierte Anwendungen für Katastrophenschutz Online sind in Planung.

Quelle: Pressetext Deutschland, 14.04.2005

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