Today 209

Yesterday 858

All 39433290

Friday, 17.05.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
"Support Unit Austria" ermöglicht Einsatzhelfern Telefon- und Datendienste, wenn im Katastrophenfall gar nichts mehr geht.

In Zusammenarbeit mit den Vorarlberger Hilfs- und Rettungsorganisationen und im Katastrophenschutz tätigen Partnern hat das Land Vorarlberg eine mobile Telekommunikationseinheit für den nationalen und internationalen Katastrophenhilfeeinsatz eingerichtet.

"Support Unit Austria" ermöglicht die selbstständige Kommunikation der Helfer im oder am Krisenort. Bei Katastropheneinsätzen stehen lokale Kommunikationseinheiten oft nicht zur Verfügung, da sie meist beschädigt oder zerstört sind. Der jeweiligen Einsatzleitung steht nun mit "Support Unit Austria" eine Klein-Telefonanlage mit 20 Schnurlostelefonen und fünf Festgeräten zur Verfügung.

Die Anlage ermöglicht den Einstieg in ein örtlich betriebenes Telefonnetz und ist über Schnittstellen mit der lokalen Bündelfunkzentrale und den Satellitentelefonen verbunden.

"Support Unit Austria" ist als Vorarlberger Einheit sowohl für nationale Einsätze wie auch - unter Führung des Bundesministeriums für Inneres - als Österreichischer Beitrag zur internationalen Katastrophenhilfe gedacht.

Katastropheneinsatz der Amateurfunker

Auch Datenversand möglich

Mit Hilfe von Satellitentelefonen wird eine Verbindung von Ländern mit schlechter Kommunikationsinfrastruktur mit der "Außenwelt" ermöglicht.

Über eine Schnittstelle können von einem Computer über eine Daten-Sat-Anlage auch Daten und Bilder versendet bzw. empfangen werden. Zusätzlich stehen im Rahmen der "Support Unit" auch eine Bündelfunkstation und eine taktische Funkeinheit, jeweils mit Funkgeräten, zur Verfügung.

Die Technik wurde in enger Zusammenarbeit von Feuerwehr, Rotes Kreuz, Bergrettung, Wasserrettung, ÖAMTC und Illwerke/VKW verwirklicht. Die technische Leitung und der Betrieb der Support Unit Austria erfolgt durch die Vorarlberger Landeswarnzentrale.

Quelle: futureZone, 01.05.2005

Go to top