Today 628

Yesterday 638

All 39432851

Thursday, 16.05.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Die Hälfte der Kantone hat ihren Internet-Auftritt im letzten Halbjahr markant oder leicht verbessert, die andere Hälfte der kantonalen Websites ist aber weiterhin schlecht. Glarus verkauft sich als «digitale Marke» im Internet am besten.

Zu diesem Schluss gelangt das private Berner Institut für angewandte Argumentenforschung (IFAA). Im Auftrag von Kantonen untersuchte es zum siebten Mal die kantonalen Internet-Auftritte.

Analysiert wird unter anderem, wie stark das Angebot der Websites (etwa zu Dienstleistungen, Ämtern, politischen Organen, Bildung) und die Nachfrage im Internet (den via Suchmaschinen gesuchten Themen) übereinstimmen.

Laut IFAA-Studienleiter Christoph Glauser haben sieben Kantone - Bern, Basel Stadt, Genf, Solothurn, Uri, Waadt und Luzern - ihren Auftritt im Web markant verbessert. Eine leichte Verbesserung wurde bei Appenzell Innerrhoden, Neuenburg, St. Gallen, Tessin, Zürich und Zug festgestellt.

Die übrigen 13 Kantone dagegen sind seit der letzten Erhebung schlecht geblieben. Glauser rät vor allem Wallis, Schwyz, Thurgau und Graubünden, über ihre Internet-Strategie nachzudenken.

Am besten in der digitalen Welt auffindbar - dank guter Verlinkung und gut aufgebauten Webseiten - ist die Website von Glarus. Es folgen jene von Luzern, Nidwalden, und Zürich. Punkto Bürgernähe schneiden Basel-Stadt, Jura, Nidwalden, Glarus und Zürich gut ab, Tessin dagegen sackte ab.

Insgesamt haben die Kantone ihr E-Government zwischen Mai und November 2006 umfangmässig um 40 Prozent verringert. Dafür wurden einige Angebote einfacher und per Suchmaschine leichter auffindbar. Bei den kantonalen E-Mail-Adressen wurden seit Mai total 14 874 Anfragen per E-Mail registriert.

Autor(en)/Author(s): (sda)

Quelle/Source: azonline, 01.12.2006

Go to top