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Thursday, 16.05.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Wissenschafter haben in einer aufwändigen Studie die offiziellen Internet-Auftritte aller Kantone getestet. Und eine Rangliste erstellt. Wie metzget sich Ihr Kanton?

Die Schaffhauser haben es am besten. Wenn sie auf der Homepage ihres Kantons etwas suchen, werden sie am schnellsten fündig. In der Fachsprache der Studie, die alle 26 Webauftritte untersucht hat, heisst das: «Schaffhausen ist digital am nächsten beim Bürger.» In dieser Kategorie finden sich hinter den Nordschweizern Appenzell Ausserrhoden, Graubünden, Zug und Waadt. Gute Noten gibts auch für Bern, Luzern, Basel-Land und Solothurn. Die schlechtesten Online-Auftritte haben St. Gallen, Thurgau, Aargau, Zug und Waadt. Bei der Messung der Sichtbarkeit sämtlicher von aussen auf der Webseite sichtbaren Inhalten schneidet derzeit Basel-Land am besten ab.

Die wichtigsten aktuellen Themen auf den Webseiten sind Familien, Arbeit, Aktuelles, Finanzen, Steuern, Bau und Umweltschutz. Stark abgenommen haben Themen wie Suchtprävention, Aids und Beschaffungswesen. Bei den Dienstleistungen stehen die Auskunftsdienste und die Formulare im Vordergrund.

Weitere Erkenntnisse: Die Websites der Kantone bieten vor allem Information an. Wirklich interaktive Elemente gibt es wenig. Beim E-Government zeigt man sich tendenziell noch eher vorsichtig. Viele Online-Auftritte würden zudem zurzeit überarbeitet.

Die Studie wurde zum vierten Mal erstellt. Auftrageber sind die 26 Kantone.

Quelle: Blick online, 26.05.2005

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