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Monday, 20.05.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Die australischen Behörden stehen bei der Anwendung von Online-Technologien vor den USA, so die (australische) Expertenmeinung.

Lange Zeit galt Australien als e-Government-Weltmeister - dann liefen die USA und Kanada dem Inselstaat in den internationalen Studien den Rang ab. Zu Unrecht, meinen Australiens IT-Experten und sehen ihr Land wieder an der globalen Spitze, vor allem dank guter Kooperationsideen. Einem Bericht des Online-Nachrichtendienstes Australian IT zufolge unternimmt man Down Under verstärkt Anstrengungen, die e-Services der einzelnen Behörden des Landes auf gemeinsamen Plattformen zu verknüpfen. Dies machte Warwick Watkins, Generaldirektor des Department of Information Technology des Bundesstaats North South Wales (NSW), auf dem nationalen IT-Kongress onlex.2002 deutlich. Warwick stellte dort die im Juli online gegangene NSW-Geodaten-Plattform vor. Diese gilt vielen Experten in Australien als Modell für eine erfolgreiche Zusammenarbeit des öffentlichen Sektors mit der Privatwirtschaft in Form von PPPs. Watkins erklärte, NSW habe seine Hard- und Software rationalisiert und nach strategischen Allianzen zwischen Staat und Wirtschaft gesucht. Am Nutzen von e-Government gebe es keinen Zweifel, denn: "e-Services sparen den Regierungen Geld und treffen zudem die Wünsche und Bedürfnisse einer wachsenden Zahl von Bürgern."

North South Wales ist der am dichtesten besiedelte australische Bundesstaat und weist mit seiner Hauptstadt Sydney auch die größte Metropole des fünften Kontinents auf. Bislang hat die Regierung von NSW bereits 1.700 Online-Dienste realisiert. In ganz Australien soll heute schon rund ein Drittel der Bevölkerung Online-Services nutzen, um Informationen der öffentlichen Hand zu finden, die von Sozialleistungen bis hin zu Datenbänken über die Entwicklungen der Rohstoff-Industrie reichen.

Quelle: Kommune21
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