'Der Bund wird sich nicht auf seinen eigenen Erfolgen ausruhen. Aufgrund seines föderalen Systems hat Deutschland insgesamt noch Nachholbedarf', so Schily. Trotz einiger Defizite beim eGovernment-Angebot von Ländern und Kommunen, verfolge Deutschland die richtige Strategie, so die Autoren der Untersuchung:
'Der Fortschritt im eGovernment in Deutschland ist dennoch unverkennbar, davon zeugen auch die bundesweiten eGovernment Initiativen wie BundOnline 2005, Media@Komm-Transfer sowie Deutschland-Online, die ihre volle Wirkung in diesem und dem kommenden Jahr entfalten werden', erläutert Tom J. Gensicke, Leiter des Public Services Bereich bei Cap Gemini Ernst & Young in Deutschland.
Die EU-Studie bescheinigt Deutschland ein kontinuierliches Wachstum im Bereich eGovernment, sowohl was die Online-Bereitstellung von Dienstleistungen als auch ihre Transaktionsfähigkeit betrifft. Eine führende Rolle spielt Deutschland nach Angaben der Studie bei dem vom Bund bereitgestellten Dienstleistungen, etwa der Arbeitssuche, der Öffentlichen Beschaffung, dem Zoll und der Statistik. Alle vom Bund verantworteten Dienstleistungen - mit Ausnahme der Kategorie 'Sozialleistungen' - wurden mit einer Wertung von 100 % versehen.
Quelle: pressrelations, 26.01.2004