Das Projekt MediaKomm Esslingen ging im Jahre 1999 als einer der Gewinner aus dem Städtewettbewerb Media@Komm hervor.
Virtuell bauen - eine Vision? Nein. Das größte Multimediaprojekt der Bundesregierung Media@Komm steht jetzt vor einem weiteren konsequenten Schritt hin zur Realisierung rechtsverbindlicher Transaktionen im Internet. Und eine kleine Kommune im Süddeutschen, die Stadt Esslingen am Neckar, mischt ganz vorne mit. Mit der Eröffnung des "virtuellen Bauamts" am kommenden Montag positioniert sich das Esslinger Pilotprojekt erneut als Vorreiter bei der Modellierung hochmoderner Verwaltungsprozesse und bei zeitgemäßen Kooperationsformen zwischen Staat und Wirtschaft. MediaKomm Esslingen ist ein Verbundprojekt mit Partnern aus Kommunen, der Privatwirtschaft, wie zum Beispiel der Münchner Firma Conject, sowie Forschungsinstitutionen, etwa dem Fraunhofer Institut Arbeitswirtschaft und Organisation. Entwickelt wurde dabei eine Web-basierte Bauplattform, die alle am Bauprozess beteiligte Personen und Institutionen miteinander verbindet: vom Architekten über den Bauherrn bis hin zu allen anderen relevanten Behörden und Institutionen wie die Bau- oder Gewerbeaufsichtsämter.
Sämtliche, stets aktuellen Baudaten und Dokumente wie Pläne oder Bauanträge werden über eine Internet-Plattform ausgetauscht und zentral verwaltet. Das spart Zeit und Kosten, ist effizient, transparent und bürgerfreundlich. Für die Rechtsverbindlichkeit sorgt die Integration der elektronischen Signatur.
Der gesamte Antragsprozess ist digital modelliert und erlaubt es insbesondere, Bauanträge elektronisch signiert an das Bauamt zu senden. Die Kommune nutzt die Plattform, um die beteiligten Stellen wie das Denkmalamt oder die Feuerwehr von Anfang an in den Planungsprozess einzubinden und Genehmigungen schnell und sicher zu erteilen. Das viel diskutierte E-Gouvernment wird in Esslingen jetzt also zur gelebten Realität.
Das Projekt MediaKomm Esslingen ging im Jahre 1999 als einer der Gewinner aus dem Städtewettbewerb Media@Komm - einem der bisher größten Multimediaprojekte des Bundes - hervor. Ziel war es, über einen Zeitraum von drei Jahren - von 1999 bis 2002 - die virtuelle Stadt mit elektronischem Rathaus und virtuellem Marktplatz modellhaft zu erforschen und zu entwickeln.
Im Mittelpunkt des Projekts MediaKomm Esslingen steht hierbei das Ziel, rechtsverbindliche Transaktionen im Internet unter Einbindung der elektronischen Signatur möglich zu machen. Dabei setzt man ganz bewusst auf Synergien: MediaKomm Esslingen ist ein Verbundprojekt und vereinigt Partner aus Kommunen, der Privatwirtschaft und Forschungsinstituten. DW
Links ins World Wide Web
Quelle: Die Welt
Virtuell bauen - eine Vision? Nein. Das größte Multimediaprojekt der Bundesregierung Media@Komm steht jetzt vor einem weiteren konsequenten Schritt hin zur Realisierung rechtsverbindlicher Transaktionen im Internet. Und eine kleine Kommune im Süddeutschen, die Stadt Esslingen am Neckar, mischt ganz vorne mit. Mit der Eröffnung des "virtuellen Bauamts" am kommenden Montag positioniert sich das Esslinger Pilotprojekt erneut als Vorreiter bei der Modellierung hochmoderner Verwaltungsprozesse und bei zeitgemäßen Kooperationsformen zwischen Staat und Wirtschaft. MediaKomm Esslingen ist ein Verbundprojekt mit Partnern aus Kommunen, der Privatwirtschaft, wie zum Beispiel der Münchner Firma Conject, sowie Forschungsinstitutionen, etwa dem Fraunhofer Institut Arbeitswirtschaft und Organisation. Entwickelt wurde dabei eine Web-basierte Bauplattform, die alle am Bauprozess beteiligte Personen und Institutionen miteinander verbindet: vom Architekten über den Bauherrn bis hin zu allen anderen relevanten Behörden und Institutionen wie die Bau- oder Gewerbeaufsichtsämter.
Sämtliche, stets aktuellen Baudaten und Dokumente wie Pläne oder Bauanträge werden über eine Internet-Plattform ausgetauscht und zentral verwaltet. Das spart Zeit und Kosten, ist effizient, transparent und bürgerfreundlich. Für die Rechtsverbindlichkeit sorgt die Integration der elektronischen Signatur.
Der gesamte Antragsprozess ist digital modelliert und erlaubt es insbesondere, Bauanträge elektronisch signiert an das Bauamt zu senden. Die Kommune nutzt die Plattform, um die beteiligten Stellen wie das Denkmalamt oder die Feuerwehr von Anfang an in den Planungsprozess einzubinden und Genehmigungen schnell und sicher zu erteilen. Das viel diskutierte E-Gouvernment wird in Esslingen jetzt also zur gelebten Realität.
Das Projekt MediaKomm Esslingen ging im Jahre 1999 als einer der Gewinner aus dem Städtewettbewerb Media@Komm - einem der bisher größten Multimediaprojekte des Bundes - hervor. Ziel war es, über einen Zeitraum von drei Jahren - von 1999 bis 2002 - die virtuelle Stadt mit elektronischem Rathaus und virtuellem Marktplatz modellhaft zu erforschen und zu entwickeln.
Im Mittelpunkt des Projekts MediaKomm Esslingen steht hierbei das Ziel, rechtsverbindliche Transaktionen im Internet unter Einbindung der elektronischen Signatur möglich zu machen. Dabei setzt man ganz bewusst auf Synergien: MediaKomm Esslingen ist ein Verbundprojekt und vereinigt Partner aus Kommunen, der Privatwirtschaft und Forschungsinstituten. DW
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Quelle: Die Welt