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Published: 30 November -0001
Brandenburg hat den Ideenwettbewerb „bb.markt-eHealth“ ins Leben gerufen. Der Wettbewerb richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen zusammen mit Gesundheitsanbietern wie Krankenhäusern, niedergelassene Ärzte, Ärztehäuser und Versicherungen. Prämiert werden innovative und marktgerechte eHealth-Dienste."Durch den Einsatz von Informationstechnologien im Gesundheitswesen können vereinfachende, qualitätssteigernde und kostensenkende Effekte erreicht werden. Deshalb wollen wir die praktische Anwendung von Informationstechnologien in Unternehmen und Gesundheitseinrichtungen stärken. Der Ideenwettbewerb ist dafür ein wichtiger Schritt. Darin geht es vorrangig um den Aufbau zukunftsweisender eHealth-Dienste unter Verwendung vorhandener IT-Lösungen und -Standards durch Brandenburger mittelständische Unternehmen“, erklärt Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns. Neue Wertschöpfungsmodelle können laut Initiatoren zum Beispiel durch Nutzung innovativer Krankenhausinformationssysteme, elektronischer Patientenakten oder digitaler Befunddokumentation entwickelt werden. Aber auch telemedizinische Dienste in den Bereichen Teleradiologie, Telepathologie oder Telemonitoring können interessante Projekte im Wettbewerb sein.
Die besten Projekte haben die Chance auf Fördergelder von bis zu 100.000 Euro pro Projekt, die von der Europäischen Union und dem "Brandenburgischen Innovationsprogramm für eBusiness und Medienkonvergenz" (BIEM) ausgelobt werden. Interessierte Unternehmen können sich in einer von zwei Phasen am Wettbewerb beteiligen: Einsendeschluss für die erste Phase ist der 11. Mai. Die Entscheidung über die Gewinner der ersten Phase fällt am 17. Mai. Projektskizzen können auch in einer zweiten Phase bis zum 2. Juli im Ministerium für Wirtschaft eingereicht werden. Die Entscheidung über die Gewinner dieser Phase fällt am 9. Juli.
Mit dem Gewinn erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit zur Antragstellung für eine Förderung. Der Gewinn im Ideenwettbewerb ist dafür Voraussetzung. Mit dem vorgeschalteten Wettbewerb sollen die innovativsten eHealth-Projekte identifiziert werden, die eine besonders hohe Chance auf Gewährung der Förderung haben.
Quelle: Land Brandenburg, Anfang April 2004
