Schilys Staatssekretär Lutz Diwell erläuterte auf dem Internationalen Airport-Forum in Frankfurt Details. Als eine der wichtigsten Lehren aus den Terrorangriffen vom 11. September gelte es, einreisende Personen verlässlich identifizieren und Pässe eindeutig diesen Personen zuordnen zu können.
Das sei ein weiterer wichtiger Baustein in der erfolgreichen Terrorismusbekämpfung. "Mit der Biometrie ist in den letzten Jahren eine neue Schlüsseltechnologie entstanden, die erhebliche Sicherheitsgewinne ermöglicht", sagte Diwell.
Biometrische Merkmale wie Fingerabdrücke, Lichtbilder oder Irisfotos könnten die Identifikation Einreisender verbessern. Auch bei Visa und Aufenthaltspapieren sowie bei Personalausweis und Pässen soll diese Technik benutzt werden.
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Testpersonen
Das automatisierte biometrische Verfahren soll auf dem Flughafen sechs Monate lang einem Praxistest unterworfen werden.
Dazu wurden nach Angaben der Sicherheitsbehörden als unbedenklich eingeschätzte Testpersonen ausgesucht, die dann bei der Einreise aus Nicht-Schengen-Staaten ohne die herkömmlichen Kontrollen passieren können.
Quelle: futureZone