Das Projekt «Mobile Bürgerdienste» der Berliner Innenverwaltung ist beim 3. eGovernment-Wettbewerb in Hannover mit einem ersten Platz ausgezeichnet worden. In der Kategorie «Dienstleistungen für den Bürger» habe das Projekt die Jury durch seine «zukunftweisende und bürgernahe Ausrichtung am nachhaltigsten beeindruckt», teilte die Senatsverwaltung am Freitag in Berlin mit. Mit dem neuen Dienst werde es Berliner Verwaltungsmitarbeitern ab Ende 2004 per UMTS-Funktechnik möglich sein, mit mobilen Rechnern direkt zu den Bürgern zu kommen. Hierdurch soll die Dienstleistungsqualität für Senioreneinrichtungen, Krankenhäuser und Wirtschaftsunternehmen verbessert werden.
Bei der offiziellen Preisverleihung auf der Computermesse CeBIT am Donnerstag sagte Innensenator Ehrhart Körting (SPD), mit der Auszeichnung werde Berlin als «Vorreiter für eine moderne Verwaltung» bestätigt. «Mobile Bürgerdienste» ist ein Gemeinschaftsprojekt von Innenverwaltung, IVU Traffic Technologies und Heinrich-Hertz-Institut Berlin. Die Gesamtfördersumme des Projektes beläuft sich auf 2,46 Millionen Euro. Davon trägt die Innenverwaltung Angaben 763 000 Euro.
Quelle: Märkische Oderzeitung
