Zwölf Verwaltungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden in diesem Jahr mit dem "Speyer-Preis" für Innovationen in der öffentlichen Verwaltung ausgezeichnet. In den Themenfeldern e-Government, Bürgerorientierung, Personalmanagement, Public Private Partnership, Politik und Verwaltung, Strategisches Management sowie Wissensmanagement sind in diesem Jahr 50 Verwaltungen ins Rennen um die "Oskars für gute Verwaltung" gegangen. Ausgelobt wird der renommierte "Speyer-Preis" von der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften. Insgesamt werden 12 Verwaltungen ausgezeichnet. Zu den Gewinnern in der Disziplin e-Government gehören die deutschen Städte Hagen und Dortmund sowie die schweizerischen Kantone Sankt Gallen und Appenzell Ausserrhoden. Hagen wird für sein virtuelles Rathaus prämiert, die Stadt Dortmund und das Dortmunder Systemhaus machten das Rennen mit der doMap, einer elektronischen Mappe die Aufträge an die zuständigen Behörden weiterleitet und Behördengänge erledigt. Die Kantone Sankt Gallen und Appenzell Ausserrhoden erhalten einen Preis für den Aufbau eines gemeinsamen geografischen Informationssystems (GIS). Neben den e-Government-Preisträgern gibt es in der Rubrik Personalmanagement Auszeichnungen für Freiburg im Breisgau, die Bundeskellereiinspektion Wien und die Versicherungsanstalt des österreichischen Bergbaues. In der Disziplin Strategisches Management gehen die Verwaltungs-Oskars ausschließlich nach Deutschland: an den Kreis Soest, den Landkreis Osnabrück, das Polizeipräsidium Münster und das Ministerium für Arbeit, Soziales, Qualifikation und Technologie in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt Duisburg wird ausgezeichnet für ihre vorbildliche Bürgerorientierung. Den zum ersten Mal vergebenen Preis für Wissensmanagement erhält das Institut für Wirtschafts- und Betriebswissenschaften der Universität Leoben (Österreich). Verliehen werden die Preise von der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften im Rahmen der "Speyerer Qualitätstage" am 5. und 6. Dezember 2002 in Speyer.
Quelle: Kommune21
