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Friday, 26.04.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
In Zeiten, in denen alle Ausgaben generell auf dem Prüfstand stehen, sollte die elektronische Beschaffung als Instrument zur Kostensenkung eigentlich obligatorisch sein. Und offenbar wird sie es jetzt auch. So kündigte Staatssekretär Alfred Tacke aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit am Freitag im Rahmen einer Fachveranstaltung ein stärkeres Engagement des Bundes bei der Nutzung der elektronischen Kommunikation an. Wie der Nachrichtendienst Reuters weiter mitteilte, verspreche man sich insbesondere im Rahmen der Beschaffung deutliche Vorteile: So setzt der Staatssekretär den Umfang der Beschaffung mit 300 Milliarden Euro sowie die Einsparpotentiale im Bereich von 10-20% an.

Doch der Bund will mit diesem Schritt nicht nur Geld sparen, sondern gleichermaßen die Wirtschaft von den Vorzügen der elektronischen Kommunikation überzeugen. Und um auf diesem Weg weiter voranzukommen, habe die deutsche Wirtschaft einen Kommunikationsstandard namens eCl@ss entwickelt, der vor allem in Bezug auf Produktinformationen und -beschreibungen zum Einsatz kommt. Das Klassifizierungsinstrument soll schon bald zu einem weltweit führenden Standard ausgebaut werden und mit anderen wichtigen Systemen zusammen wirken können. In diesem Zusammenhang gilt die Ankündigung der Autokonzerne Audi, BMW, DaimlerChrysler und Volkswagen bei der Klassifizierung von Beschaffungsgütern auf eCl@ss setzen zu wollen als wichtiger Schrittmacher.

Quelle: Ecin

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