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Thursday, 1.05.2025
Transforming Government since 2001
Es gibt noch viel zu tun: Langfristiger Erfolg ist auch bei eGovernment-Initiativen nur durch eine signifikante Verbesserung der Verwaltungsprozesse möglich. Die Prozessorientierung der eGovernment-Strategien in deutschen Verwaltungen auf Bundes- und Landesebene waren Gegenstand einer umfassenden Studie, die das Software- und Beratungsunternehmen IDS Scheer im Herbst dieses Jahres gemeinsam mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik im Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI) durchgeführt hat. Ein Ergebnis der Studie zeigt, dass eGovernment nur erfolgreich etabliert werden kann, wenn der Prozessoptimierung eine zentrale Rolle zukommt. Noch aber prägt eine verbreitete Technologieeuphorie die Vorgehensweisen vieler Behörden. Der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien stellt laut der Erhebung weiterhin einen der wichtigsten Faktoren für Behörden aller Ebenen dar, wenn es darum geht, zur serviceorientierten Dienstleistungsverwaltung zu werden. Die vorherrschende Technologieeuphorie verführt aber dazu, die entscheidende Komponente zur Realisierung des eGovernment zu vernachlässigen - das Management der Geschäftsprozesse. Damit fehlt ein zentrales Bindeglied zwischen Strategie und Umsetzung. Geschäftsprozessmanagement ist aber gerade deshalb wichtig, weil viele Behörden beim Interneteinsatz den Übergang von der reinen Information und Kommunikation zu einer umfassenden Einbindung der Bürger und Partner in die Verwaltungsprozesse schaffen wollen. So können erst durch die Verbesserung der Verwaltungsprozesse die hohen Investitionen in eGovernment-Technologien amortisiert werden. IDS-Scheer Vorstandssprecher Helmut Kruppke verweist auf in diesem Zusammenhang noch notwendige Schritte: "Organisation verändern heißt aber, die Menschen einzubinden und mitzunehmen auf diesem Weg. Veränderungsmanagement, moderne eLearning-Konzepte und Werkzeuge für das Geschäftsprozessmanagement müssen daher ineinander greifen.“

Quelle: Ecin

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