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Friday, 17.05.2024
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Rechtswirksame elektronische Unterschrift soll IT-Branche neu beleben

Laut einer Studie der Mummert Consulting Unternehmensberatung würden 88 Prozent der deutschen Internetnutzer Behördengänge am liebsten online erledigen. Die für Online-Services wie Passanträge, Wohnungsummeldungen oder Lohnsteuererklärungen notwendige elektronische Signatur setzen bisher allerdings erst acht Prozent der deutschen Kommunen ein. Der Studie zufolge wünscht sich der Bürger eine rechtswirksame elektronische Unterschrift. Mehr als 90 Prozent der Entscheider in den Behörden halten einen einheitlichen Standard in den Ämtern und Behörden für notwendig. Die deutsche Telecom-Tochter T-Systems ist nun dem "Bündnis für elektronische Signaturen" als ordentliches Mitglied beigetreten. Das Bündnis wurde im April 2003 von der Bundesregierung sowie Unternehmen und Verbänden ins Leben gerufen. Ziel ist die Förderung und der deutschlandweite Einsatz der elektronischen Signatur. Laut Bündnis sollen ab 2004 multifunktionale Chipkarten eine Vielzahl von Anwendungszwecken dienen. So kann der Inhaber mit ein und derselben Karte Bankgeschäfte abwickeln, Verträge elektronisch unterschreiben oder über das Internet sein Auto behördlich anmelden.

"Das Signaturbündnis bietet hervorragende Chancen, die IT-Branche neu zu beleben", sagt TeleTrust-Vorstand Michael Leistenschneider. "Die Public-Private-Partnership zwischen der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft ist ein wichtiger Schritt, um die elektronische Signatur für beide Seiten anwenderorientiert und marktfähig auszugestalten", meint T-Systems-Executive Boards Mitglied Christoph Bellmer. T-Systems betreibt das Trust Center der Deutschen Telecom und stellt die eingesetzten T-TeleSec-Chipkarten für unterschiedlichen Anwendungsfelder bereit.

Quelle: Pressetext Deutschland, 12.11.2003

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