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Sunday, 28.04.2024
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Die Stadtverwaltung im württembergischen Schwäbisch Hall hat sich für den Aufbau einer vollständig linux-basierten IT-Infrastruktur entschieden. Durch die Umstellung versprechen sich die Haller Einsparungen im sechsstelligen Euro-Bereich. Schwäbisch Hall wird durch den Einsatz von SuSE Linux auf Servern und Desktop-PCs die vorhandene Windows-Infrastruktur ersetzen. Das Einsparpotenzial durch diese Lösung liegt nach Angaben der Stadt im sechsstelligen Euro-Bereich und trägt maßgeblich zur Entlastung des Haushalts der 36.000 Einwohner zählenden Kommune bei. Das Projekt wird unter dem im Juni 2002 von Otto Schily und dem Bundesinnenministerium vorgestellten Rahmenvertrag zur Einführung von Linux in der öffentlichen Verwaltung realisiert. Hermann-Josef Pelgrim, Oberbürgermeister von Schwäbisch Hall, erläuterte die Entscheidung der Stadtverwaltung: "Für mich gibt es drei Gründe, um auf Linux zu setzen. Erstens erwarte ich eine deutliche Kostenreduktion unserer Ausgaben im IT-Bereich durch die Senkung der Software-Lizenz-Gebühren. Zweitens soll unsere IT-Struktur sicherer werden; die Fachleute stellen Linux in dieser Hinsicht hervorragende Noten aus. Drittens setzen wir auf offene Standards, die eine Wahlfreiheit bei den technischen Angeboten sicher stellen." Die richtungsweisende Entscheidung der Stadt Schwäbisch Hall spiegele darüber hinaus die rasch wachsende Zustimmung wider, die Linux derzeit bei professionellen Anwendern genießt, erklärte Boris Nalbach, CTO der SuSE Linux AG. Mit der Komplett-Umstellung, über deren Pläne Kommune21 bereits im Sommer berichtet hatte (Heft 6/2002), werden 400 PCs umgerüstet. Das Projekt soll mit SuSE und IBM bis 2004 realisiert werden.

Quelle: Kommune21

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