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Thursday, 16.05.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Richard von Weizsäcker eröffnet die weltweit größte gesellschaftspolitische Internet-Befragung – Initiative will konkrete Reformvorschläge erarbeiten Die Meinungen der Bürger bündeln und konkrete Lösungsansätze für die Probleme im Land finden – das ist der Anspruch von www.perspektive-deutschland.de, der weltweit größten gesellschaftspolitischen Online-Umfrage. Perspektive-Deutschland geht der Frage nach, welche Verantwortung die Bürger für sich und ihr Land übernehmen wollen. Bundespräsident a. D. Richard von Weizsäcker gab als Schirmherr der Initiative am Donnerstag vor dem Reichstag in Berlin den Startschuss für die dritte Runde der Online-Umfrage. Ab sofort kann der Fragebogen bis zum 31. Dezember unter www.perspektive-deutschland.de ausgefüllt werden. Im vergangenen Jahr beteiligten sich fast 360.000 Menschen an der Umfrage.

Perspektive-Deutschland ist eine gemeinsame Initiative der Unternehmensberatung McKinsey & Company, des Magazins stern, des Fernsehsenders ZDF und des Internet-Unternehmens AOL.

"Die Deutschen sind entgegen zahlreicher pessimistischer Stimmen offen für Reformen und wollen an vielen Stellen mehr Eigenverantwortung übernehmen. Die Bereitschaft zu Risiko und eigenem Engagement ist stärker ausgeprägt, als es die Politik wahrhaben will", sagte Richard von Weizsäcker beim Ausfüllen des ersten Fragebogens. "Jeder kann sich und seine Ideen in die Debatte einbringen. Gemeinsam können wir damit die Zukunft unseres Landes gestalten."

Neue Perspektiven für Deutschland In diesem Jahr steht die Umfrage unter dem Motto "Neue Perspektiven für Deutschland". Es geht nicht nur darum, welche Reformen die Deutschen wollen, sondern auch unter welchen Voraussetzungen sie dazu bereit sind. Damit bewegt sich Perspektive-Deutschland im Zentrum der aktuellen politischen Diskussionen um die anstehenden Reformen der Sozialsysteme. Auf welche Stärken kann Deutschland aufbauen und was muss reformiert werden? Wie viel ist jeder Einzelne bereit, für den Fortschritt im Land in unterschiedlichen Handlungsfeldern selbst zu leisten? Der Fragebogen umfasst die Themen Familie und Kinder, Arbeit und Beruf, Bildung und Forschung, gesellschaftliches Engagement, Verantwortung und Orientierung und europäische Integration.

"Deutschland verfügt über ein enormes Potenzial – mit seinen Menschen, seiner Kultur, seiner Lage mitten in der potenziellen Zukunftsregion Europa. Doch Vieles in Deutschland muss sich verändern, um dieses Potenzial zu erschließen", begründet Jürgen Kluge, Deutschlandchef von McKinsey, die Initiative der Unternehmensberatung für Perspektive-Deutschland.

Der Hintergrund von Perspektive-Deutschland Im Jahr 2001 ging Perspektive-Deutschland zum ersten Mal online. Damals beteiligten sich rund 170.000 Menschen an der Umfrage. Perspektive-Deutschland fragte nach der Zufriedenheit der Bürger mit ihrem Land, nach Erwartungen, Verantwortung, Leistungsbereitschaft und Eigeninitiative. Im vergangenen Jahr stellte Perspektive-Deutschland die Frage "Wie fit sind die bundesdeutschen Institutionen?" Die Teilnehmerzahl verdoppelte sich: Insgesamt füllten fast 360.000 Bürger den Fragebogen aus. Perspektive-Deutschland wurde damit zur weltweit größten gesellschaftspolitischen Online-Befragung. Perspektive-Deutschland wurde in Kooperation mit unabhängigen Wissenschaftlern entwickelt. Aktuell beteiligt sind Professoren der Universitäten Mannheim, München, Münster sowie Berkeley. Durch eine zeitgleich durchgeführte Offline-Umfrage lassen sich die für Online-Befragungen typischen Verzerrungen erkennen und weitgehend bereinigen.

Sie können diese Pressemitteilung sowie weitere Texte, Fotos und Logos zu Perspektive-Deutschland 2003 im "Virtuellen Presseraum" downloaden.

Quelle: Perspektive-Deutschland, Nov. 2003

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