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Samstag, 20.12.2025
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In der US-amerikanischen Stadt Philadelphia geht das größte, geschlossene Wi-Fi-Projekt des Landes an den Start – ganz ohne Finanzierung durch die Stadt.

Mit dem Projekt ‘Wireless Philadelphia’ möchte die US-amerikanische Ostküstenstadt den Bedürfnissen ihrer Einwohner, Unternehmen und Besucher gerecht werden. Man sehe das Projekt auf Seiten der städtischen Behörden als wettbewerbliche Alternative zu High-Speed-Internet-Angeboten, die Usern die Möglichkeit gäben im Netz zu sein, egal wo sie sich befänden.

Das alles ist im Prinzip kein neues Modell, die Größe des Projektes ist allerdings beeindruckend. Auf insgesamt über 300 Quadratkilometern will die Stadt zusammen mit dem Anbieter Earthlink ein engmaschig verknüpftes wLAN-Netzwerk aufbauen. Für das vierte Quartal 2006 erwarte man auf Behördenseite die vollständige Betriebsbereitschaft des Projekts. Momentan wird in Philadelphia noch ein 40 Quadratkilometer umfassendes Konzept-Gebiet getestet.

Entsprechend der Devise eines Internetzugangs für jeden an jedem Ort, liest sich auch der Angebotskatalog der Stadt. Zum einen möchte man den Bürgern und Besuchern kostengünstige High-Speed-Zugänge verschaffen, freie Zugänge in Parks und öffentlichen Plätzen ermöglichen und Tages- oder Wochenzugänge für Besucher bereitstellen. Zum anderen öffnet man das Projekt für verschiedene, im Wettbewerb stehende, Service-Provider und verschafft Anbietern von Hot-Spot-Zugängen die Möglichkeit des Roamings, des nahtlosen Wechsels oder Herumwanderns mit Laptop. Finanziert, aufgebaut und verwaltet wird das wLAN-Projekt nicht von der Stadt und dem Steuerzahler, sondern vollständig vom Internet-Service-Provider Earthlink.

Quelle: Ecin, 25.10.2005

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