Digitales Verfahren eEinbürgerung gestartet / Pilotbetrieb in Büttelborn und im Regierungspräsidium Darmstadt
Einbürgerungsverfahren sollen in Hessen künftig in einer neuen, effizienteren Form der Zusammenarbeit der beteiligten Behörden betrieben werden. Möglich macht es das digitale Einbürgerungssystem eEinbürgerung, das am 1. April in der Gemeinde Büttelborn (Landkreis Groß-Gerau) sowie der größten deutschen Einbürgerungsbehörde, dem Regierungspräsidium Darmstadt, an den Pilotstart geht. Durch den Einsatz einer zentralen Einbürgerungsdatenbank, auf die alle zuständigen Behörden Zugriff haben, entfällt künftig die zeitraubende Aktenverschickung. Damit können die Einbürgerungsverfahren natürlich auch schneller als bisher durchgeführt werden, sagte Staatssekretär Harald Lemke, der Bevollmächtigte für eGovernment und Informationstechnologie der Hessischen Landesregierung und Chief Information Officer (CIO) des Landes Hessen. Im vergangenen Jahr wurden in Hessen insgesamt rund 17.000 Einbürgerungsverfahren von den zuständigen Behörden in den Kommunen, Kreisen und Regierungspräsidien bearbeitet.