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Monday, 29.04.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Im Dezember kommt die erste Karte für elektronische Amtswege auf den Markt.

Reinhard Posch, "Central Information Officer des Bundes", will mit ihr "die Bürgerbeteiligung pushen", das Konsortium A.trust erhofft sich gute Geschäfte: Am Mittwoch wurde die sogenannte Bürgerkarte vorgestellt, die ab Dezember erhältlich ist. Ihr "Personenbindung" genannter, aus der Nummer im Zentralen Melderegister generierter Code ermöglicht die eindeutige Identifizierung gegenüber Behörden. Heute sind die Anwendungen noch begrenzt, so Posch. Die wichtigste, für alle Anbieter bei öffentlichen Ausschreibungen von Belang, sei der Strafregisterauszug. Weiters gibt es etwa das Geflügelorganisationswesen, "um die Verbreitung des E-Government im ländlichen Raum zu fördern". Finanz online folge Mitte 2003, ebenso die Schüler- und Studentenkarte. In wenigen Jahren würden alle E-Government-Funktionen möglich, bis hin zur Komplettierung elektronischer Amtswege.

Aus der Sicht von A.trust (ein Konsortium aus den meisten österreichischen Banken und Interessenvertretungen sowie der Telekom Austria, die den Konkurrenten A-sign in das Unternehmen eingebracht hat) ist die Personenbindung ein "Mehrwert zur Signaturkarte", so Geschäftsführer Josef Ferstl. Bestellen kann man die Karte mit dem Namen "A-sign Premium" über das Web (www.atrust.at), abzuholen sei sie wegen der Ausweispflicht persönlich.

Ab dem ersten Quartal 2003 wird es möglich sein, die Personenbindung auf neu produzierte Bankomat- und teilweise auch Kreditkarten via Internet aufzubringen. Zur Nutzung wird ein Lesegerät nötig, das ebenfalls von A.trust vertrieben wird.

Quelle: Die Presse

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