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Newsletter Januar 2003 des IfG.CC
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IfG.CC Institute for eGovernment
Competence Center an der
Universität
Potsdam
August-Bebel-Str. 89,
D-14482 Potsdam
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Liebe Leser/innen,
wir freuen uns, Sie zur neuen Ausgabe des Newsletters begrüßen zu dürfen.
Wie gewohnt, werden Sie von uns auch in diesem Jahr über das neueste im Bereich eGovernment informiert. Da die Rubriken "Bemerkenswerte Artikel " und "Termine" eine hohe Resonanz hervorriefen, werden wir diese zum dauerhaften Bestandteil des Newsletters machen.
Wir wünschen Ihnen Gesundheit und Erfolg für 2003!
Ihr IfG.CC-Team
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Inhaltsverzeichnis:
1. Mitteilung des Vorstands
1.1 IfG.CC in Ägypten
1.2 Neue
Buchveröffentlichung eines Vorstandmitglieds
2. Bemerkenswerte Artikel des vergangenen Monats
2.1 Der Bund versendet
kostenlos Linux- Software
2.2 Kabellose Netzwerke werden immer beliebter
2.3 Bayern startet digitalen Rechtsverkehr
2.4 Arbeitsämter erhalten
Internet- PCs
3. eGovernment Praxisbeispiele
3.1 Berlin führt mobile Bürgerdienste ein
3.2 Landkreis Ludwigslust erhält erstes digitales Landratsamt
4. Interessante Termine im nächsten Monat
4.1 Berlin/Brandenburg
4.2
Deutschland
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1. Mitteilung des Vorstands
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1.1 IfG.CC in Ägypten
Aufgrund langer und guter Beziehungen zur
Universität Potsdam wurde der Vorstand des IfG.CC von der Sadat Academy for
Management Science (Sams) Maadi, Cairo, nach Ägypten eingeladen, um im ersten
Quartal Vorträge zum Thema "eGovernment in Deutschland" und "Empfehlungen für
den Modernisierungsprozess in Ägypten" zu halten. In folgenden Newslettern
werden wir darüber berichten.
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1.2 Neue Buchveröffentlichung eines Vorstandmitglieds
Axel
M. Heinz (2002): Electronic Government und Verwaltungsmodernisierung.
Beziehungen, Potenziale und Probleme dargestellt am Beispiel von BAföG online. -
Hamburg: Diplomica GmbH, 2002.
In dieser Diplomarbeit werden Impulse, Potenziale und Probleme von Electronic Government in Beziehung zur Entwicklung der Verwaltungsreform und Verwaltungsinformatik in Deutschland gestellt und in einem weiteren Schritt praxisorientiert konkretisiert. Dazu werden Thesen und Erwartungen der relevanten wissenschaftlichen Debatte herausgearbeitet und anhand einer detaillierten Fallstudie überprüft. In der Fallstudie wird der BAföG-Prozess in seiner konventionellen Form dargestellt und gezeigt, in wie fern IuK-Technik bereits zur Anwendung kommt, welchen Modernisierungsbeitrag sie leistet, wo die Weiterentwicklung auf Hindernisse stößt und an welche Voraussetzungen ein integrierter, elektronischer eGovernment-Prozess gebunden ist. Anhand der Ergebnisse werden generelle Schlussfolgerungen zur Verbreitung von eGovernment in Deutschland diskutiert.
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2. Bemerkenswerte Artikel vom Dezember 2002
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2.1 Der Bund versendet kostenlos Linux- Software
Das Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), verschickt ab sofort ein
kostenloses Linux-Software Paket. Jeder Bundesbürger kann das KNOPPIX-
Softwarepaket per Post vom BSI anfordern.
Diese Initiative der bundesunmittelbaren Verwaltung kann als Versuch gewertet werden, der bestehenden Software-Monokultur die Stirn zu bieten.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=1239
* http://www.bsi.bund.de/produkte/knoppix/index.htm
* http://www.knopper.net/knoppix/
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2.2 Kabellose Netzwerke werden immer beliebter
Kabellose lokale
Netzwerke (WLAN) werden immer beliebter. Diese bieten eine attraktive
Alternative zum Kabelsalat, oft langsamer, strippengebundener Netzwerke (LAN).
Neben Wiesbaden kommt diese Technik auch in Hamburg zum öffentlichen Einsatz.
Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust brachte im Dezember Deutschlands größtes nicht-kommerzielles WLAN- Projekt an den Start. Zukünftig soll an zahlreichen Orten ein Gratiszugang ins Internet per PDA oder Laptop möglich sein.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=1308&mode=&order=0&thold=0
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=1226
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=1230
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2.3 Bayern startet digitalen Rechtsverkehr
Bis im Jahre 2006
soll der Bayrische Rechtsverkehr weitgehend elektronisch abgewickelt werden. In
den nächsten Jahren sollen
alle Gerichte und Staatsanwaltschaften mit
leistungsfähigen PCs ausgerüstet und in Netzwerke integriert werden.
Laut Justizminister Manfred Weiß sollen Klagen und Anträge zukünftig per Mail eingereicht werden können.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=1327
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2.4. Arbeitsämter erhalten Internet- PCs
Laut dem
Vorstandsvorsitzenden der "Bundesanstalt für Arbeit" (BA) Florian Gerster sollen
alle Arbeitsämter mit internetfähigen Service- PCs ausgerüstet werden. Die im
Arbeitsamt entstehenden Internet-Center sollen den Kunden des Amtes die Jobsuche
erleichtern.
In der bisherigen Praxis wurden die PCs der Arbeitsämter oft von den Vermittlern mit Stellenanzeigen aus der Zeitung gefüttert. Erst der Statistikskandal im letzten Jahr brachte Bewegung in das Arbeitsamt.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=1258&mode=&order=0&thold=0
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=1163&mode=&order=0&thold=0
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=1161&mode=&order=0&thold=0
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3. eGovernment Praxisbeispiele
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3.1 Berlin führt mobile Bürgerdienste ein
Der Berliner Senat hat im
Dezember einen Kooperationsvertrag über "mobile Bürgerdienste" unterzeichnet.
Ziel des Projekts ist die Integration sämtlicher online- Verwaltungsvorgänge in
eine einheitliche Plattform.
Die Plattform soll nicht nur dem internetfähigen Bürger zugute kommen. Die dort angebotenen Dienste sollen auch mobil für Verwaltungsangestellte verfügbar sein. Dazu erhalten die Sachbearbeiter mobile Endgeräte, mit denen sie überall im Land vor Ort beim Kunden darauf zugreifen können.
Die mobilen Bürgerdienste sollen alle Behördengänge zu Wohngeld, Familien- und Jugend Angelegenheiten, Ausländer Angelegenheiten, Sozialleistungen, Meldeangelegenheiten, Pass- und Personalausweis Angelegenheiten oder Fundsachen umfassen.
Die mobilen Geräte müssen nicht nur Informationen zuverlässig aufrufen und anzeigen, sondern auch drucken, Dokumente einlesen, Signaturkarten überprüfen sowie Gebühren einziehen, etwa per EC-Karte.
Die ersten Tests der Geräte sollen im Frühjahr 2003 erfolgen. Im Jahre 2004 werden die mobilen Bürgerdienste dann in den Berliner Bezirken Spandau und Köpenick erprobt.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=1177
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3.2 Landkreis Ludwigslust erhält erstes digitales Landratsamt
Unter dem Motto "Von der Behörde zur Verwaltung 21 online - Raum für
Zukunft" wurde das Kommunalportal des Landkreises Ludwigslust im Dezember
eröffnet. Das Portal integriert bereits vorhandene Onlinedienste des Landkreises
und dessen Kommunen in die neue Portal-Infrastruktur.
Der flächenmäßig größte Landkreis in Mecklenburg-Vorpommern ermöglicht seinen Bürgern sich künftig zum Ortstarif in die Abteilungen des Landratsamtes einzuwählen.
Mit dem modernen Behördennetz, das die Kommunikation untereinander und zwischen Einwohnern, Wirtschaft und Verwaltung verbessern soll, macht Ludwigslust den ersten Schritt zum digitalen Landratsamt in der Bundesrepublik.
Bereits jetzt können die Bürger des Kreises online- Dienstleistungen der Abfallwirtschaft nutzen, sich online informieren, und Antragsformulare ordern und ausfüllen. Weitere 70 Verwaltungsbereiche sollen nach und nach bis Ende 2003 in das Kommunalportal einbezogen werden.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=1092&mode=&order=0&thold=0
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=1202&mode=&order=0&thold=0
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=1090&mode=&order=0&thold=0
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4. Interessante Termine im Januar 2003
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4.1 Berlin/Brandenburg
4.1.1 Staats- und Verwaltungsmodernisierung in Italien (10.01.03,
14:15-16:30)
Professor Eugenio Capercione (Universität Modena und Bocconi
Universität / Mailand) wird im Rahmen des "Verwaltungspolitischen Kolloquiums
Berlin Brandenburg" über die Verwaltungsmodernisierung in Italien referieren.
Berlin, Hauptgebäude der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, Raum 2103
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4.1.2 Omnicard 2003 (17.-20.01.03)
Der Kongress widmet sich der
Frage nach dem Einsatz der Chipkarte in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Erwartet werden Fach- und Führungskräfte aus Chip- und Chipkartenproduktion,
Systemanbieter, Netzbetreiber, Kreditkartengesellschaften, Banken, Politik,
Wissenschaft.
Berlin, Grand Hotel Esplanade, Lützowufer 15
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.omnicard.de/
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4.1.3 Auf dem Wege zur Ich-AG (24.01.03, 14:15-16:30)
Prof. Dr.
Werner Jann (Universität Potsdam, Mitglied der "Hartz-Kommission") referiert
über die Vorschläge der "Hartz-Kommission" für neue Beschäftigung, schnelle
Vermittlung und Kundenservice.
Berlin, großer Senatssaal der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, 1. Stock
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4.2 Deutschland
4.2.1 Öffentliche Verwaltung: Praxisforum (20.-21.01.03)
Das Seminar
verschafft dem Interessenten einen Überblick über aktuelle Prozesse und
Tendenzen der Verwaltungsmodernisierung.
Referenten aus Wirtschaft Politik
und Gesellschaft behandeln Thematiken wie Kosten- und Leistungstransparenz,
Mitarbeitermotivation und vieles Mehr.
Düsseldorf, Graf-Adolf-Platz, 7-10
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.mcf.de/pdf_upload/11-39326.pdf
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4.2.2 Konferenz Public E-Procurement (28.01.2003)
Der
Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME)lädt in Kooperation
mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und der KGSt zu einer Konferenz nach
Mainz ein. Neben einführenden Referaten stellen große und kleine Kommunen ihre
Lösungen und ersten Erfahrungen vor.
Mainz, ZDF-Konferenzzentrum
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.kgst.de/menu_links/aktuelles/aktuelles/ konferenz_public_e_procurement/einladung_bme.pdf
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Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, dann schicken Sie
bitte eine Mail an office@ifg.cc mit dem
Betreff: Keinen Newsletter
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