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Newsletter Mai 2003 des IfG.CC
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IfG.CC The smartest Institute for eGovernment
Competence Center an der
Universität Potsdam
August-Bebel-Str. 89,
D-14482 Potsdam
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Liebe Leser/innen,
zwar ist diesmal der Teil mit interessanten Terminen im
Monat Mai ein
wenig überdimensioniert, da zahlreiche, interessante Seminare
und
Kongresse stattfinden. Trotzdem finden Sie nur einen kleinen Teil der
besuchenswerten Termine im Newsletter.
Viele weitere interessante Termine und Informationen
finden Sie auf unserer
Webseite "http://www.ifg.cc".
Ihr IfG.CC-Team
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Inhaltsverzeichnis:
1. Bemerkenswerte Artikel des vergangenen Monats
1.1 Bündnis für elektronische Signaturen gegründet
1.2 Insellösungen beeinträchtigen den Erfolg von eGovernment
1.3 Ohne
Förderung zu eGovernment
1.4 Das Bundesinnenministerium verstärkt die
Kooperation mit Microsoft
1.5 Integration der EU-Beitrittskandidaten in das
IDA-Programm
2. E-Government Praxisbeispiele
3.1 Suche nach Umsatzsteuersündern
3.2 Belgien
startet Pilotversuch mit Java-basiertem Personalausweis
3. Interessante Termine in diesem Monat
3.1 Erfolgreiche kommunale Internet-Auftritte
3.2
Organisation und Aufbau von eGovernment
3.3 eGovernment erfolgreich aufbauen
und organisieren: Erfolgsfaktoren,
Kosten und Nutzen
3.4
IT-Sicherheits-Kongress
3.5 Verschlüsselung und digitale Signatur
3.6
Verwaltungspolitisches Kolloquium Berlin-Brandenburg
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1. Bemerkenswerte Artikel des vergangenen Monats
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Die Artikel/News vom April 2003:
1.1 Bündnis für elektronische Signaturen gegründet
Im Rahmen von Bund online 2005 will die Bundesregierung,
gemeinsam mit
Privaten, die elektronische Signatur durchsetzen. Mit der
Signatur
sollen auch einheitliche Standards gesetzt werden, die
gleichermaßen für
eGovernment- und eCommerce Anwendungen genutzt werden
können. Mit Hilfe
der elektronischen Signatur könnten zahlreiche
Verwaltungsabläufe
schneller und sicherer online durchgeführt werden.
Von der digitalen Signatur erwartet Alfred Tacke,
Staatssekretär vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA), zudem
erhebliche
Kosteneinsparungen. An dem Bündnis sind das BMWA, das
Innenministerium,
das Finanzministerium sowie Siemens, Die Hypo Vereinsbank,
der deutsche
Sparkassen- und Giroverband und die Deutsche Bank beteiligt.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=2224
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=2220
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=2237
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1.2 Insellösungen beeinträchtigen den Erfolg von
eGovernment
Kostspielige eGovernment-Insellösungen beeinträchtigen
den Erfolg von
eGovernment in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kam eine
Studie der
Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Management-
und
IT-Beratung Cap Gemini Ernst & Young.
Willi Kaczorowski, Leiter des Bereichs "Public Services"
von Cap Gemini
Ernst & Young hob hervor, wie wichtig für die
Verwaltungen der Dialog
mit den Kunden sei. Diese müssten stärker
berücksichtigt werden um
festzustellen, welche Transaktionen diese nutzen
würden. In der Praxis
zeigte sich, dass häufig nutzlose Angebote, die viel
Geld kosten,
entstehen. Die eigentliche Chance von eGovernment liege in der
Reorganisation von Verwaltungsabläufen, so Herr Kaczorowski.
Die Liste der durch die Studie aufgedeckten
Unzulänglichkeiten ist lang.
Die Hauptkritikpunkte: Entwicklungskosten
würden nicht geteilt und
Erfahrungen äußerst selten ausgetauscht.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.de.cgey.com/servlet/PB/show/1006065/eGovernment_Laender_FES.pdf
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=2253
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=2241
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1.3 Ohne Förderung zu eGovernment
Eine Studie vom Deutsche Institut für Urbanistik (Difu)
zeigt, dass
Kommunen auch ohne Bundesgelder erfolgreiche
eGovernment-Aktivitäten auf
die Beine stellen können. Insgesamt untersuchte
das Difu 26 deutsche
Städte auf deren eGovernment-Aktivitäten. Untersucht
wurde auf welchem
Entwicklungsstand sich die Projekte des virtuellen
Rathauses befinden
und welchen Herausforderungen diese ausgesetzt waren.
Einige der nicht vom Bund geförderten Kommunen
erreichten aus eigener
Kraft beachtliche Erfolge wie z.B. Düsseldorf und
Dortmund. Andere wie
z.B. Hagen nahmen EU-Mittel und Landesgelder in
Anspruch.
Die Studie war Teil des vom BMWA geförderten MEDIA@Komm-Projekts. Im
Rahmen des
Projekts wurde in den vergangenen drei Jahren die Einführung
von eGovernment
unterstützt, begleitet und evaluiert. Die gesamten
Befragungsergebnisse
stehen kostenlos zum Download zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.mediakomm.net/documents/arbeitspapier.8.2003.pdf
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=2311
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1.4 Das Bundesinnenministerium verstärkt die
Kooperation mit Microsoft
Nach monatelangem Wettern gegen Microsoft wird die
Bundesregierung ihre
Kooperation mit Microsoft ausbauen. Das Bundesamt für
Sicherheit in der
Informationstechnik promotete Anfang des Jahres das
kostenlose
Betriebssystem Linux und verteilte kostenlos mehrere Millionen
Datenträger.
Ziel der Kooperation zwischen Microsoft und dem
Bundesinnenministerium
ist die Verbesserung der Interoperabilität zwischen
den Verwaltungen in
der Bundesrepublik. Über die Kooperation hinaus,
unterzeichneten die
beiden Partner neue Lizenzrahmenverträge, die es Bund
Ländern und
Kommunen ermöglichen , Microsoft-Produkte zu günstigeren
Konditionen zu
beziehen.
Die neuen Verträge sollen der öffentlichen Verwaltung
ein hohes Maß an
Planbarkeit bieten. Die Kommunen, Behörden und Länder
können zudem
zwischen verschiedenen Bezugsalternativen wählen. Diese können
zukünftig
zwischen Kauf, Miete, Voll- und Teilstandardisierung wählen.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=2320
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=2345
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1.5 Integration der EU-Beitrittskandidaten in
das IDA-Programm
Die Beitrittskandidaten Slowenien, Polen, Tschechien,
Malta, Estland und
Zypern haben mit der Europäischen Kommission vorläufige
Vereinbarungen
zum Beitritt in die IDA geschlossen. Mit dem Programm der
EU-Kommission
"Interchange of Data between Administrations" (IDA) soll der
Datenaustausch zwischen den Verwaltungen auf allen Ebenen gefördert werden.
Über die IDA-Infrastruktur tauschen die EU-Institutionen
und die
Mitgliedstaaten Daten über die Anwendung des Gemeinschaftsrechts,
die
Durchsetzung der Binnenmarktvorschriften und die Bereitstellung von
grenzüberschreitendem eGovernment aus.
Zu den zur Verfügung stehenden Diensten gehören
Spezialsoftware,
technische Anleitungen und Normen für die Interoperabilität
elektronischer Behördendienste. Schwerpunkt des Programms ist jedoch der
elektronische Datenaustausch zwischen den verschiedenen Verwaltungsebenen.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=2426
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=2421
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2. E-Government Praxisbeispiele
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2.1 Suche nach Umsatzsteuersündern
Ab Mai will das Bundesamt für Finanzen (BMF) das
Internet nach säumigen
Umsatzsteuerzahlern durchsuchen. Ins Visier geraten
alle Unternehmen,
die Waren und Dienstleistungen im Web anbieten. Um die
enorme Datenmenge
zu bewältigen, wird im Bundesamt für Finanzen eine
Suchmaschine in
Betrieb genommen, die die nötigen Daten über Steuersünder
beschaffen soll.
Die Steuerfahnder werden ein Raster entwickeln mit dem
die betreffenden
Seiten auf Stichworte überprüft werden. Im Zweifelsfall
vergleicht die
Suchmaschine die Daten mit der zentralen
Unternehmensdatenbank des
Bundesamts.
Das Ausmaß des Umsatzsteuerbetrugs in Deutschland ist
nicht genau klar,
sagt Norbert Haag, Leiter des Referats
"Umsatzsteuer-Betrugsbekämpfung".
Die Steuerfahnder erwarten, dass sich die
Kosten der Suchmaschine
schnell amortisieren. Bei einem Anschaffungspreis
von 1 Million Euro und
einem weltweiten Online-Umsatz von 100 Milliarden
Euro dürfte das auch
kein Problem sein.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=2258
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2.2 Belgien startet Pilotversuch mit
Java-basiertem Personalausweis
In elf Städten wird die belgische Regierung den neuen,
auf
Java-Technologie basierten, Personalausweis testen. Die
Kreditkarten-Personalausweise haben einen integrierten Chip, der von Sun
Microsystems entwickelt wurde.
Auf dem Chip werden Name, Geburtstag und ein digitales
Foto
abgespeichert. Die Polizei erhält Lesegeräten mit denen sie die Daten
abrufen können.
Laut Angaben der belgischen Regierung sind die Ausweise
fälschungssicher.
Neben seiner Funktion als Personalausweis erfüllt die
Karte auch einen
anderen Zweck. Der Ausweis beinhaltet eine digitale
Signatur, mit der
der Bürger auf eGovernment Angebote der Verwaltungen
bequem von Zuhause
zugreifen kann. Wann das Projekt flächendeckend auf
Belgien ausgedehnt
wird, ist bisher noch unklar.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=2354
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=2328
* http://www.ifg.cc/_html/modules.php?name=News&file=article&sid=2326
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3. Interessante Termine in diesem Monat
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Die Termine im Mai 2003:
3.1 Erfolgreiche kommunale Internet-Auftritte (06.05.2003)
Die Fachtagung "Erfolgreiche kommunale
Internet-Auftritte" gibt anhand
praktischen Beispielen Tipps zur
erfolgreichen Konzeption von
Internetseiten. Umfangreicher Online-Service
und professionelle Websites
werden für Kommunen immer wichtiger. Bei der
Tagung geben Experten
konkrete Tipps und Hinweise zur Konzeption und
Verbesserung der
Internet-Angebote. Die Teilnehmer erhalten auf Wunsch
Feedback zur
eigenen Website.
Die Veranstaltung findet in Hardt statt.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.doit-online.de/cms/doIT+Service/Veranstaltungen?detailid=149&periode=8&themen[0]=alle
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3.2 Organisation und Aufbau von eGovernment
(07.-09.05.2003)
In diesem 3-tägigen Intensivseminar lernen Sie die
technischen und
organisatorischen Anforderungen für den Aufbau eines
erfolgreichen
eGovernment-Portals kennen, damit Sie den Ansprüchen an einen
modernen
Verwaltungsapparat gerecht werden.
Themen:
Schaffen Sie mehr Bürgernähe und Private
Public Partnership durch den
Aufbau interaktiver Portale
Definieren
Sie im Rahmen eines modernen New Public Managements Ihre
E-Public-Services
Phase 1: Aufbau von interaktiven Verwaltungsportalen
Phase 2:
E-Process: Vom elektronischen Formular zum Portal
Phase 3: Sicherheit beim
personenbezogenen Datenfluss
Das Seminar findet in München statt.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.iir.de/app/?navi=163&pid=370
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3.3 eGovernment erfolgreich aufbauen und
organisieren: Erfolgsfaktoren,
Kosten und Nutzen (13.-14.05.2003)
Mehr Effizienz und Bürgernähe durch E-Government!
Informieren Sie sich auf diesem Seminar über die Chancen
und Risiken des
E-Government und die damit verbundenen Kosten. Erfahren Sie,
welche
Herausforderungen an Sie und das Projektmanagement gestellt werden
und
was Sie bei der Auswahl und Bewertung der Verwaltungsprozesse beachten
müssen. Praxisbeispiele zeigen Einsatzmöglichkeiten sowie zentrale
Elemente des E-Government wie Digitale Signatur, Datenschutz und
-sicherheit, Content-Management-Systeme u.a. auf.
Das Seminar findet in Köln statt.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.tuev-akademie.de/
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3.4 IT-Sicherheits-Kongress (13.-15.05.2003)
Der 8. Deutsche IT-Sicherheitskongress des Bundesamtes
für Sicherheit in
der Informationstechnik (BSI) beschäftigt sich mit dem
Thema:
"IT-Sicherheit im verteilten Chaos". Die Kongressteilnehmer haben die
Möglichkeit, sich auf neun sogenannten "Sektionen" zu über die neuesten
Sicherheits-Standards zu informieren. Die Sektionen, das sind
Vortragssammlungen zu ausgewählten Themen, behandeln Gegenstände wie
"Sicherheitsmanagementsysteme mit CERT" oder "eGovernment",
"Informationssicherheit und Gesellschaft" oder "Biometrie". Hierbei wird
beispielsweise auch über die Evaluierung von Gesichtserkennungssystemen
("Projekt Bio Face Schleswig-Holstein") referiert.
Am zweiten Kongresstag gibt es eine Podiumsdiskussion
über die "Zukunft
von elektronischer Signatur und PKI". Es folgen weitere
Sektionen zu
Themen wie "Internet und verteilte Anwendungen" oder "Mobile
und
drahtlose Kommunikation" sowie am dritten Veranstaltungstag "Sicherheit
in Betriebssystemen" oder "Kryptographie".
Die Veranstaltung findet in der Stadthalle Bonn-Bad Godesberg statt.
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.bsi.de/veranst/bsikongr/index.htm
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3.5 Verschlüsselung und digitale Signatur
(15.05.2003)
Für die Kommunikation und Interaktion zwischen Bürgern,
Institutionen
und Kommunalverwaltung werden verschlüsselte Nachrichten und
elektronische Signaturen in den nächsten Jahren eingesetzt werden.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sinn und Zweck von
Verschlüsselung und elektronischer Signatur
Sicherheitsanforderungen und
aktuelle Rechtslage
Funktionsweise und technische Einbindung
Anwendungsbeispiele im kommunalen Bereich
Zielgruppe: Technisch interessierte AmtsleiterInnen,
mittleres
Management und DV-LeiterInnen
Die Veranstaltung findet in Sankt Augustin statt
Weitere Informationen finden Sie hier:
* http://www.kgst.de/
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3.6 Erfolgreiche kommunale Internet-Auftritte
(26-28.05.2003)
Zwischenbilanz und Perspektiven der
Verwaltungsmodernisierung in
Brandenburg
Der Referent, Volker-Gerd
Westphal, ist Leiter der Stabsstelle für
Verwaltungsmodernisierung beim Chef
der Staatskanzlei, Potsdam.
Die Veranstaltung findet an der Uni-Potsdam,
August-Bebel-Str. 89, Haus
1 in Raum 231 statt
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Sie bitte eine Mail an office@ifg.cc mit dem Betreff: Keinen Newsletter
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