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Transforming Government since 2001
Der digitale Behördengang ist längst mehr als nur Zukunftsmusik. Über den Stand der Dinge in Sachen E-Government, über den Weg, den man noch zu gehen hat und über ausgewählte Dienste von Land, Gemeinden und Sanitätsbetrieb informiert nun eine eigene Website im Südtiroler Bürgernetz. "E-Government ist die Zukunft, die den Bürgern einen zeitunabhängigen, kostengünstigen und komfortablen Zugang zu unseren Diensten ermöglichen wird", so Informatiklandesrat Hans Berger.

Unter der Internetadresse www.provinz.bz.it/E-Government finden die Bürger demnach alles, was es Wissenswertes zum E-Government und zu den einzelnen Diensten der beteiligten Institutionen gibt. Vor allem die so genannte "E-Government-Offensive" wird vorgestellt, die von einer Lenkungsgruppe im Landesbetrieb koordiniert und vorangetrieben wird. Auch werden die Partner – Land, Gemeinden, Sanitätsbetrieb – vorgestellt, der Begriff "E-Government" erläutert, wichtige Dokumente veröffentlicht, Programme und Ziele erklärt. Und damit's nicht bei der grauen Theorie bleibt, finden Interessierte hier auch Links zu den einzelnen bereits aktiven E-Government-Diensten.

Die Seite ist ein erster Schritt hin zum gemeinsamen E-Government-Portal, das die drei beteiligten Institutionen ins Auge gefasst haben. "Von diesem Portal aus werden die Bürger direkt alle E-Government-Dienste des Landes, der Gemeinden und des Sanitätsbetriebs erreichen können", so Landesrat Berger. Damit werde das Suchen in den unterschiedlichen Homepages in Zukunft überflüssig und eine einheitliche Anlaufstelle für all jene geschaffen, die sich den Ämtergang sparen wollen.

"Es geht darum, die Möglichkeiten des Internets dazu zu nutzen, die Distanz zwischen Verwaltung und Bürger zu verkleinern, eine größere Kundennähe zu schaffen", erklärt Berger. Die nun aktive Website ist demnach auch eine offene Baustelle. "Wir werden diese Seite nutzen, um die Bürger über die Fortschritte im Bereich des E-Government auf dem Laufenden zu halten und ihnen neue Dienste zu präsentieren, sobald diese online gehen", so Berger.

Damit die Möglichkeiten des E-Government möglichst vielen Südtirolern zugute kommen, arbeite das Land an entsprechenden Bildungsprogrammen und an der Verbesserung der technologischen Voraussetzungen. "Bereits heute nutzt knapp die Hälfte aller Südtiroler das Internet, dank der von uns vorangetriebenen flächendeckenden Anbindung an das Breitbandnetz werden es noch mehr werden", so Berger.

Autor(en)/Author(s): chr

Quelle/Source: Autonome Provinz Bozen, 24.01.2007

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