Dabei geht es vor allem um Informationen über Waffenentwicklungen in Rüstungsunternehmen für das Pentagon. In dem Papier heißt es, man habe im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Rüstungsunternehmen nicht ausreichend die "Digitalisierung der Information und die Globalisierung der Wirtschaft" berücksichtigt. Gegner könnten dank der Digitalisierung "in einem einzigen Angriff großen Mengen an nicht geheimen Programminformationen" stehlen, mit denen der Feind möglicherweise eine technische Lücke schießen könne. Und aufgrund der Globalisierung arbeite das Pentagon mehr mit Unternehmen im Ausland zusammen, wodurch das Risiko zunehme, dass von diesen "schädliche oder gefälschte Komponenten in die Waffensysteme der US-Army" eingeschleust werden könnten. So bestehe die Gefahr, dass solche Komponenten in wichtige Systeme eingebaut würden, um später Daten zu verändern oder zu stehlen.
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Autor(en)/Author(s): (fr/Telepolis)
Quelle/Source: Heise online, 29.10.2008