Open-Data-Experten kritisieren die Pläne massiv, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe. "Die Regierung sammelt schon seit langem interessante Daten, doch offen waren die nicht", sagt Rufus Pollock, Mitglied des Zentrums für Geistiges Eigentum und Informationsrecht an der Universität Cambridge, der gleichzeitig Direktor der Non-Profit-Organisation Open Knowledge Foundation ist. Deshalb habe man Data.gov ausdrücklich begrüßt. Das mögliche Ende sei nun höchst problematisch.
Open-Data-Experte Pollock stört an dem Gezerre um Data.gov vor allem eines: Sollte die Seite wirklich nicht überleben, käme das einer Abwendung von den anfänglichen Transparenzbemühungen der Obama-Regierung gleich. "Die Website ist ja toll, aber worum es vor allem geht, sind die tatsächlichen Daten", sagt er. Ergo: Obwohl das Ende von Data.gov ein Symbol wäre, lägen die Probleme dann deutlich tiefer. Es könnte der Anfang vom Ende der amerikanischen Open-Data-Bewegung mit Regierungshilfe sein.
Mehr zum Thema in Technology Review online: Bye-bye, Open Data?
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Autor(en)/Author(s): (bsc)
Quelle/Source: Heise online, 20.04.2011