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Donnerstag, 16.05.2024
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Das Kabinett hat am Dienstag auf Vorschlag von Innenminister Uwe Schünemann beschlossen, die Möglichkeiten, den Nutzen und die Kosten einer Geodateninfrastruktur Niedersachsen (GDI-NI) zu prüfen. Dazu werden die Ressorts gebeten, ihre Datenbestände, Vorhaben und bisherige Maßnahmen, die für die GDI-NI von Bedeutung sind, zu benennen. Zur Prüfung des Aufbaus der GDI-NI sowie zur Koordinierung der weiteren Entwicklung soll ein Lenkungsausschuss GDI-NI eingerichtet werden, in dem alle Ressorts vertreten sind. Die Nutzer von Geoinformationen des Landes Niedersachsen aus Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft sollen einbezogen werden. "Die Gewinnung, Verarbeitung, Verbreitung und Nutzung von Geoinformationen ist ein zentrales Element der modernen Informationsgesellschaft", sagte der Innenminister. Mit diesem Kabinettsbeschluss werde das Land Niedersachsen seine bedeutende Rolle bei der Nutzung von Geoinformationen festigen und ausbauen.

Die Bereitstellung und Nutzung von Geoinformationen in Niedersachsen soll auf Grund der stetig wachsenden Anforderungen aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft neu ausgerichtet werden. Dazu ist der ressortübergreifende Aufbau einer umfassenden Geodateninfrastruktur Niedersachsen (GDI-NI) unter Berücksichtigung der Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) geplant.

In der niedersächsischen Landesverwaltung sind Geodaten von zentraler Bedeutung. Das Land Niedersachsen ist Lieferant sowohl von Geobasisdaten wie auch von Geofachdaten. Die Geobasisdaten werden von der Vermessungs- und Katasterverwaltung aus Liegenschaftskataster und Landesvermessung heraus bereitgestellt und haben eine raumbezogene Basisfunktion für alle Geofachdaten. Geofachdaten werden von den Fachverwaltungen des Landes hergestellt. Damit liegt in der niedersächsischen Landesverwaltung eine Fülle von Geoinformationen mit einem hohen Nutzungspotenzial vor.

Quelle: Nds. Staatskanzlei , 14.12.2004

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