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In die Diskussion zur milliardenschweren Modernisierung der Bundeswehr-Kommunikationstechnologie kommt wieder Bewegung. Das Bundesverteidigungsministerium hat das Angebot der beiden Unternehmen Siemens und IBM zum Aufbau des IT-Systems "Herkules" als "verhandlungsfähig" eingestuft und wird am 24. Mai die erste Gesprächsrunde starten. Das bestätigte das Verteidigungsministerium auf Anfrage des "Handelsblatts". Siemens und IBM hatten dem Ministerium im März ein überarbeitetes Angebot für "Herkules" vorgelegt. Bei dem Projekt geht es um die dringend notwendige Modernisierung und Vereinheitlichtung der gesamten Telekommunikations- und Computerausrüstung der Bundeswehr. Über das 6,56 Milliarden Euro schwere Projekt wird seit 1999 diskutiert. Im vergangenen Sommer waren Gespräche mit dem Wettbewerber-Konsortium aus den Unternehmen mobilcom, EADS und CSC Ploenzke gescheitert.

Nach Informationen des "Handelsblatts" sollen in den Verhandlungen mit Siemens und IBM in den kommenden Wochen zunächst die "kritischen Punkte" des Projekts geklärt werden. Dazu zählen das Gesellschaftsmodell von "Herkules" sowie technische Fragen und die personelle Ausstattung.

Autor: (dpa/tc)

Quelle: Computerwoche, 19.05.2005

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