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Montag, 29.04.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Die öffentliche Verwaltung arbeite heute moderner und effizienter, als dies bei ihrem Amtsantritt im Jahr 1999 der Fall gewesen sei, hoben die zuständige Ministerin Lydie Polfer und Staatssekretär Jos Schack während des Neujahrsempfangs ihrer Behörde hervor. "Es liegen Welten zwischen dem öffentlichen Dienst aus dem Jahr 1999 und dem Verwaltungsapparat von heute". So fasste Regierungsrat Pierre Neyens beim Neujahrsempfang des Ministeriums des öffentlichen Dienstes die Reformen zusammen , die die Ressortscheffin Lydie Polfer sowie Staatssekretär Jos Schaack in der laufenden Legislaturperiode durchgeführt haben. Trotz der starken personellen und strukturellen Veränderungen, denen sich seine Behörde habe stellen müssen, habe man nie die politischen Ziele aus den Augen verloren. Bedauerlich sei es lediglich, dass der Staat den Bau des geplanten Verwaltungszentrums aus finanziellen Gründen auf Eis gelegt habe. Nun müssten die einzelnen Dienste weiter räumlich getrennt voneinander arbeiten.

Mit Stolz blickte Schaack auf die Arbeit zurück, die seine Behörde in den vergangenen viereinhalb Jahren geleistet habe. Er habe festgestellt, dass die Verwaltungen extrem anpassungsfähig seien. Voraussetzung sei jedoch, dass der politische Willen zu Veränderungen vorhanden sei müsse. Des weiteren müssten die Beamten, die diese Veränderungen umsetzen, sich des Mehrwerts bewusst sein müssten, den die Reformen hervorrufen. Fortschritte bei e-government

In der laufenden Legislaturperiode habe seine Behörde die Modernisierung der Verwaltungen deutlich voran getrieben, stellte der Staatssekretär fest. Dabei habe man aber nie die Qualität der Dienste an die Bevölkerung aus den Augen verloren. Große Fortschritte habe man auch im Bereich e-government erzielt. Er erwarte mit Spannung die nächste Bestandsaufnahme durch die EU-Kommission, bei der Luxemburg mit Gewissheit an Plätzen zulegen werde.

Dass die luxemburgischen Verwaltungen besser als ihr Ruf seien, werde in internationalen Studien bestätigt, die im vergangenen Jahr von der EZB und der EU-Kommission durchgeführt wurden, hob Schaack hervor. Dieses gute Abschneiden sei umso erstaunlicher , da die Personaldecke des Staats in den vergangenen Jahren ständig dünner geworden sei, bemerkte Lydie Polfer: Lag der Anteil des öffentlichen Dienst an der Gesamtzahl der Beschäftigten im Jahr 2001 noch bei 6,83 Prozent, waren es im vergangenen Jahr lediglich 6,65 Prozent.

Quelle: Voix du Luxembourg, 08.01.2004

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