Heute 672

Gestern 768

Insgesamt 39420139

Sonntag, 28.04.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Ab sofort kann die Einheitliche Behördennummer 115 auch in der baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart gewählt werden.

Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium und IT-Beauftragte der Bundesregierung, unterzeichnete heute gemeinsam mit Stuttgarts Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle die 115-Charta im Stuttgarter Rathaus. Anschließend starteten sie mit einem Testanruf den neuen Bürgerservice.

Mit dem Beitritt Stuttgarts zu dem 115-Verbund können über 2,7 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg die Einheitliche Behördennummer erreichen. Neben dem Bodenseekreis und der Stadt Friedrichshafen, die 2009 als erste baden-württembergische Kommunen an den Start gingen, ist die 115 auch in Freiburg im Breisgau, in der Stadt Karlsruhe, im Landkreis Karlsruhe und in der Metropolregion Rhein-Neckar (Heidelberg, Mannheim, Rhein-Neckar-Kreis) zu erreichen. Insgesamt sind es über 70 kommunale Einrichtungen, die sich in Baden-Württemberg an der 115 beteiligen. Auch das Land ist seit August 2011 Teilnehmer im 115-Verbund.

Für Staatssekretärin Rogall-Grothe ist die Einheitliche Behördennummer für die Bürgerinnen und Bürger in Stuttgart ein klarer Servicegewinn: "Der große Vorteil eines Anrufs bei der 115 ist, dass dem Anrufer nicht nur bei Fragen zu städtischen Leistungen geholfen werden kann, sondern er auch Auskünfte über alle Leistungen der am 115-Verbund beteiligten Kommunen, Länder und auch des Bundes erhält. Ziel der 115 ist der Bürger als gut informierter und zufriedener Kunde der öffentlichen Verwaltung."

Dass die Behördennummer 115 bei den Bürgerinnen und Bürgern gut ankommt, belegt eine aktuelle Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass in den Gebieten, in denen die Behördennummer bereits erreichbar ist, rund 49 Prozent der Bürgerinnen und Bürger von der 115 gehört haben, bundesweit sind es immerhin schon 41 Prozent. Besonders interessant: Die 115 ist auch "im Gespräch": 17 Prozent haben über Freunde oder Bekannte von der 115 erfahren. Ein Anruf bei der 115 ist für die Bürgerinnen und Bürger kostengünstig: Aus dem Festnetz und den meisten Mobilfunknetzen ist sie zum Ortstarif erreichbar. Kunden mit einer Flatrate können die einheitliche Behördennummer damit kostenlos erreichen.

Über 23 Millionen Bürgerinnen und Bürger haben bereits Anschluss unter der 115. Über 280 Kommunen und zwölf Bundesländer machen mit.

---

Quelle/Source: Bundesministerium des Innern , 05.02.2013

Bitte besuchen Sie/Please visit:

Zum Seitenanfang