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Die Einführung der neuen "Meso" (Meldung Einwohner Software) in den Bürgerämtern von Berlin führt zur Verdoppelung der Bearbeitungszeiten und zu langen Schlangen. Bei der Schnittstelle zur Polizei kommt es zu monatelangen Verzögerungen. Meso wurde am 4. Oktober in den 46 Bürgerämtern der Stadt eingeführt und löste ein System von 1976 ab. Entwickelt wurde Meso von der Telekomtochter T-Systems und der Software-Firma HSH. Ein Amtsleiter sprach sogar von einem "Ausnahmezustand" und "katastrophalen Verhältnissen". Damit setzt sich die Geschichte der Pleiten, Pech und Pannen bei der Einführung neuer Software in der Berliner Verwaltung fort: Das millionenschwere POLIKS-Programm der Polizei erwies sich nach seiner Einführung als überlastet. Erst kürzlich wurde die einheitliche Software für Finanzbehörden FISCUS aufgegeben, in die das Land Berlin mindestens 23 Millionen Euro investiert hatte.

Quelle: newsByte, 13.10.2005

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