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Mittwoch, 22.05.2024
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Bilanz nach dem ersten Jahr der E-Government Offensiv

Die Mitglieder der E-Government Plattform, zogen heute bei ihrer 3.Sitzung im Bundeskanzleramt eine positive Bilanz über das erste Jahr der E-Government Offensive. Die E-Government Plattform, der Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, Vizekanzler Hubert Gorbach, die Bundesminister Dieter Böhmdorfer, Karl-Heinz Grasser und Ernst Strasser, Staatssekretär Franz Morak sowie Vertreter von Ländern, Städten und Gemeinden, Sozialpartner und Experten angehören, wurde im Mai 2003 eingerichtet, um den Ausbau des elektronischen Amtsverkehrs gemeinsam zu forcieren. Inhaltliche Schwerpunkte in der Sitzung waren Berichte über die bisherigen Fortschritte, der Vergleich Österreichs mit anderen EU-Mitgliedsstaaten, die Gewährleistung einer durchgehenden Fortschrittskontrolle, sowie die zukünftigen Zielsetzungen. Die E-Government Offensive der Bundesregierung umfasst derzeit rund 70 konkrete Projekte, weitere 80 Anwendungen sind in Vorbereitung. Bundeskanzler Schüssel: "Die gemeinsame Anstrengung aller Körperschaften zusammen mit den Sozialpartnern und der Wirtschaft hat bereits deutliche Erfolge gebracht. Österreich ist in nur einem Jahr beim E-Government ins Spitzenfeld der EU vorgerückt."

Im EU-Ranking ist Österreich auf Platz 1 in Europa bei der Entwicklung von E-Government Angeboten. Im Gesamtranking konnte sich Österreich von Platz 11 auf Platz 4 verbessern. Rund 55 % der Internetbenutzer und 74 % der Unternehmen in Österreich nutzen bereits die bestehenden E-Government-Angebote.

Wesentliche Voraussetzung für eine sichere online-Abwicklung von Amtswegen und Behördenverfahren ist die sogenannte elektronische Signatur. Sie ermöglicht den für Amtswege notwendigen Identitätsnachweis. Noch heuer sollen Bankomat-Karten mit dieser Funktion ausgestattet werden, auch der Mobilfunkbetreiber Mobilkom bietet ab sofort die elektronische Verwaltungssignatur für Handy-Benützer an.

Quelle: Presseportal.at, 15.04.2004

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