Zwei Lösungswege
Die Initiative «eVanti.ch», die unter Federführung des Informatikstrategieorgans des Bundes steht, agiert dabei als Koordinator. Sie setzt vor allem auf zwei Lösungswege: Eine E-Government-Datenbank soll den Beteiligten auf allen Ebenen einen Überblick verschaffen, wer im Land an welchen Ideen und Projekten arbeitet sowie welche Lösungen bereits erfolgreich laufen und gegebenenfalls übernommen werden können.
Zudem sollen die Fortschritte in der Umsetzung des E-Governments regelmässig gemessen werden. Ziel ist es, dass die Schweiz bis Ende 2005 in relevanten internationalen E-Government-Benchmarks im ersten Drittel rangiert.
Zusammenarbeit intensivieren
Bundesrat Kaspar Villiger hob an einer Veranstaltung zu E-Government generell und konkret zu Geoinformation in Luzern die grossen Potentiale von elektronisch abgewickelten Verwaltungsabläufen hervor.
Die Zusammenarbeit der Verwaltung könnte horizontal und vertikal erleichtert, intensiviert und verbilligt werden. Dies verbessere auch die Dienstleistungen für die Bevölkerung. Für ein kostengünstiges und bürgerfreundliches E-Government braucht es laut Villiger eine weitgehende Standardisierung sowie die Mehrfachnutzung einmal entwickelter Lösungen.
Quelle: eBund