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Dienstag, 14.05.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Die Schweiz soll im E-Government international führend werden. In Luzern wurde dazu heute Montag die Initiative «eVanti.ch» gestartet, die Koordination und Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden fördern soll. Heute ist die Schweiz im Bereich E-Government international lediglich auf Rang 15 von 18, wie das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) mitteilte. Mit zusätzlichem Effort will der Bund E-Government nun in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen und Gemeinden flächendeckend vorantreiben.

Zwei Lösungswege

Die Initiative «eVanti.ch», die unter Federführung des Informatikstrategieorgans des Bundes steht, agiert dabei als Koordinator. Sie setzt vor allem auf zwei Lösungswege: Eine E-Government-Datenbank soll den Beteiligten auf allen Ebenen einen Überblick verschaffen, wer im Land an welchen Ideen und Projekten arbeitet sowie welche Lösungen bereits erfolgreich laufen und gegebenenfalls übernommen werden können.

Zudem sollen die Fortschritte in der Umsetzung des E-Governments regelmässig gemessen werden. Ziel ist es, dass die Schweiz bis Ende 2005 in relevanten internationalen E-Government-Benchmarks im ersten Drittel rangiert.

Zusammenarbeit intensivieren

Bundesrat Kaspar Villiger hob an einer Veranstaltung zu E-Government generell und konkret zu Geoinformation in Luzern die grossen Potentiale von elektronisch abgewickelten Verwaltungsabläufen hervor.

Die Zusammenarbeit der Verwaltung könnte horizontal und vertikal erleichtert, intensiviert und verbilligt werden. Dies verbessere auch die Dienstleistungen für die Bevölkerung. Für ein kostengünstiges und bürgerfreundliches E-Government braucht es laut Villiger eine weitgehende Standardisierung sowie die Mehrfachnutzung einmal entwickelter Lösungen.

Quelle: eBund

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